Kategorie ‘Allerlei Rezepte’

Gesundes im Verborgenen – Wurzelgemüse

274887_web_R_by_w.r.wagner_pixelio.deWie wäre es mal mit Wintergemüse, das seine Vielfalt an Vitaminen im Verborgenen hat? Man muss die gesunden Rote Bete, Pastinaken, Petersilienwurzel, Möhren, Sellerie, Steckrüben und andere nur sozusagen ins Helle holen. Zum einen schmecken diese Gemüsearten gut, sind vielfältig zuzubereiten, zum anderen sind sie gerade als Wintergemüse unschlagbar. Sie enthalten zahlreiche lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und kernige Ballaststoffe. Also alles das, was  wir gerade im Winter gut gebrauchen können, um die Abwehr sowie die Leistungskraft zu stärken.

Beispielsweise die Roten Bete, sie stecken voller pflanzlicher Abwehrstoffe und sind deshalb gut fürs Immunsystem. Steckrüben enthalten viele Kohlehydrate, außerdem sind sie Sattmacher mit wenig Kalorien. Pastinaken enthalten viel Kalium, dieser Mineralstoff entwässert. Petersilienwurzeln enthalten viele würzige Aromen, da kann man gut Salz sparen. Möhren sind, wie man weiß, reich an Betacarotin. Diese Vorstufe des Vitamins A schützt die Körperzellen.

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Kürbis – der Dicke mit der zarten Seele

kürbisDa ich meine Gedanken über Halloween aufgeschrieben habe, weil ich unbedingt wissen wollte, was der Kürbis damit zu tun hat, möchte ich auch dieses gute Gemüse nicht zu kurz kommen lassen. Die Überschrift sah ich vor Jahren in einem Artikel, den ich aufgehoben hatte; er gefiel mir so gut, dass ich in auch verwenden möchte. Das ausgehöhlte Fruchtfleisch und die Kerne der Kürbisgrimassen-Gesichter sind sehr vielseitig zu verwenden.

Doch zuerst habe ich wieder in der Geschichte des Kürbis gestöbert, der wie Tomaten, Bananen und Orangen botanisch korrekt zu den Beerenfrüchten gehört. Er ist verwandt mit Melonen, Zucchini und Gurken.

Kürbisse wachsen wild im tropischen Mittel- und Südamerika und gehören dort zu den ältesten Kulturpflanzen. Schon vor 7000 Jahren wurden sie landwirtschaftlich genutzt. Mit der Entdeckung Amerikas kam auch der Kürbis nach Europa. Nachdem der Kürbis jahrhundertelang in jedem Garten zuhause war, verschwand er viele Jahre lang, war nicht mehr gefragt. Meine Mutter hatte bis  vor ca. 30 Jahren wundervolle Exemplare, die ein Muss in ihrem Garten waren, mit schönen Blütenranken und großen Früchten. Sie machte süß-saures Kompott und Chutneys daraus. Die Kerne wurden getrocknet und im nächsten Jahr ausgesät.

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Herbstzeit – Pilzezeit – Leckeres auf den Tisch

pilzeKein Grund, traurig zu sein, dass der Sommer vorbei ist. Gerade für Hausfrauen und Köche ist der Herbst – kulinarisch gesehen – die schönste Jahreszeit. Bohnen, Kürbisse, junge Kohlsorten, das erste Wildbret und natürlich Pilze in allen Formen und Farben erfreuen uns. Jetzt schießen sie wieder aus dem Boden, da fällt einem doch bestimmt unser altes Kinderlied ein: „Ein Männlein steht im Walde….“. Aber genau so, wie man das Lied zwischen Hagebutte und Fliegenpilz deuten kann, so ist es mit den Pilzen. Viele Speisepilze haben giftige Doppelgänger.

Da ist es ratsam, wenn man Pilzfan ist, vor dem Genuss genau darauf zu achten, was man für Pilze sammelt. Wer auf Nummer sicher geht, greift da lieber auf Pilze aus Kulturanbau zurück, wie Champignons, Pfifferlinge, Kräuterseitlinge, Shitake-, Austern- und Steinpilze. Wer aber „in die Pilze“ geht, sollte nur die Pilze sammeln, wo er hundertprozentig sicher ist. Dann lieber eine der vielen angebotenen Pilzwanderungen mitmachen, die von fachkundigen Experten geführt werden.

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Zucchini – schmeckt besser als man denkt!

Viele werden sagen, wieso, die hat ja kaum Eigengeschmack. Aber trotzdem ist sie mit allen möglichen Zutaten ein äußerst vielseitiges – und gesundes – Gemüse. Man kann sie gekocht, gebraten, roh verzehren. Auch die großen gelben Blüten sind eine ganz spezielle Delikatesse!

Erst mal ein wenig über die Zucchini an sich: Sie ist eine Unterart des Gartenkürbisses und gehört zur Pflanzengattung der Kürbisse, wächst auch in mitteleuropäischen Breiten und wurde von Italien aus erstmals im 17. Jahrhundert vermarktet. Seitdem gibt es am 7.Mai den Tag der Zucchini (giorno  del Zucchetto). Übrigens wird sie im deutschen Teil der Schweiz „Zucchetti“ genannt, in Finnland „kesäkurpitsa“, das heißt soviel wie „Sommerkürbis“, gelbe Zucchini werden in Amerika „Goldrush“ genannt.

Es gibt viele Arten, längliche, runde, gelbe, creme-grüne, dunkelgrüne, gestreifte. Sie lassen sich bis in den Winter hinein lagern, die Ernte ist von Juni bis in den Oktober. Im Garten sehen die Zucchinipflanzen den Kürbispflanzen ähnlich, sie bilden allerdings keine Ranken wie der Kürbis.

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Krumme Dinger – nícht zum Drehen – zum Essen!

Gemeint ist das vielseitige gesunde Gemüse – die Gurke! Was gibt es nicht alles für Sorten, eine wohlschmeckender als die andere: Sie sind ideale Begleiter als Salat, geschmort, einfach zum Rohessen, eingelegt usw.

Natürlich als beliebteste die lange schlanke Salatgurke, roh zu essen, ganz klassisch als Salat mit Sahne und Dill!! Oder auch in Dips, im Zarziki und und… Es gibt auch eine krumme Variante davon, die Schlangengurke.
Dann  sind da die dicken, gesprenkelten Schmorgurken, die  man als Gemüse geschmort isst, mit Dill gegart oder gefüllt im Ofen gebacken. Minigurken sind besonders süß und aromatisch und ideal für den kleinen Haushalt. Die kleinen Einlegegurken werden ungeschält schon seit jeher mit Essig, Salz und Gewürzen eingelegt.

Aus der unerschöpflichen Vielfalt der Rezepte habe ich einige ausprobiert:

Lachsfilet mit Dill-Gurken

Zutaten für vier Personen: 4 Lachsfilet mit Haut ohne Gräten, je 150 g), 4 EL Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, 2 Zwiebeln, 2 Saatgurken, 2 TL Weißweinessig, 1/2 TL brauner Zucker, 2 Bund Dill, 4 EL Schmand, 2 Pak. Express-Reis.

Die Lachsfilets abbrausen und trocken tupfen. In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen und den Lachs darin kurz von allen Seiten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und warm stellen. Zwiebeln abziehen und in feine Würfel schneiden. Die Gurken abbrausen, trocken reiben, putzen und in Würfel schneiden. In einer Pfanne das restliche Öl erhitzen. Zwiebeln und Gurken darin glasig dünsten, mit dem Weißweinessig ablöschen, mit Salz, Zucker und Pfeffer würzen. Kurz vor dem Servieren den Dill abbrausen, abzupfen und fein schneiden. Mit dem Schmand unterrühren. Den Reis nach Packungsanleitung in einer Pfanne oder in der Mikrowelle erhitzen und zum Lachsfilet mit Dill-Gurken servieren.

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Federweißer – gehört einfach zum Herbst!

Nun ist es wieder soweit, voll Freude habe ich schon Federweißen im Handel gesehen. Alle Freunde dieses spritzigen Getränks empfinden sicher genau so. Sauser, Rauscher, die Bezeichnungen kenne ich vom Bodensee her, oder auch Bitzler wird er genannt. Selbst eingefleischte Weintrinker wissen nicht, woher der neue Wein den Namen Federweißer hat.

Mit ein wenig Fantasie, Poesie und einem Glas gärenden Mostes kann man aber durchaus dahinter kommen: Die milchig-weiße Färbung des Getränks, das durch die freiwerdende Kohlensäure von innerem Leben erfüllt wird, erinnert an einen Tanz von Tausenden wirbelnder Federchen. Sie sind auch für das leichte Prickeln des jungen Weines verantwortlich.

Die Fans des Federweißen haben ihre besonderen Vorlieben. Die einen lieben ihn süß und frisch von der Kelter, die anderen herb gleich nach der Gärung. Genauso viele genießen ihn am liebsten in einem Zwischenstadium: den Federweißen. Das Getränk ist vitaminreich, es gehört einfach zum Herbst dazu wie bunt gefärbtes Laub und goldene Sonne!

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Coole Milchdrinks für heiße Tage….

Trinken ist wichtig in diesen heißen Tagen – eigentlich immer wichtig! Aber jetzt wäre es doch zur Abwechslung mal schön, auf Milchdrinks zurückzugreifen! Die erfrischen nicht nur, sondern sind auch nahrhaft und gesund.

Denn selbst Kinder wissen, dass Milch gesund ist. Sie steckt  voller guter Inhaltsstoffe wie Kalzium, Kalium und Zink. Die Sommergetränke basieren auf Milch, Joghurt, Kefir und Quark. Joghurt beispielsweise entsteht durch Fermentierung und Säuregerinnung von Milch. In der Türkei heißt er Ayran, in Indien Lassi.

Aus diesen Zutaten und frischem Obst mit Eiswürfeln lässt sich im Handumdrehen ein „cooles“ Getränk bereiten. Aus der Vielzahl der Rezepte drei zum Ausprobieren:

Zutaten jeweils für zwei Personen:

Bunte Beerenmilch

je 200 g Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren, 100 g Magerquark, 6 Eiswürfel, 250 ml Vollmilch (3,5 % Fett), nach Bedarf etwas Zucker oder Honig.

Zubereitung: Alle drei Beerensorten vorsichtig waschen, danach leicht trockentupfen. Mit dem Quark, den Eiswürfeln und der Milch in einen Saftmixer geben oder mit einem Pürierstab fein pürieren. Wer reife Früchte verarbeitet, kann getrost auf Zucker verzichten. Wer will, kann Honig oder auch Agavensaft verwenden.

Aprikosen-Blaubeer-Kefir

200 g reife Aprikosen, 125 g Blaubeeren, 250 ml Kefir, 6 Eiswürfel.

Zubereitung: Die Aprikosen und Blaubeeren vorsichtig waschen. Die Aprikosen halbieren und entkernen. Das Obst mit dem Kefir und den Eiswürfeln in einen Saftmixer geben oder mit dem Pürierstab fein pürieren.

Kirsch-Limetten-Lassi:

Zutaten: 250 g Süßkirschen, 200 g Joghurt, 1,5 % Fett, 6 Eiswürfel, 200 ml Wasser, Saft und Schale von 1/2 Biolimette, 2 – 3 Stängel Minze.

Zubereitung: Kirschen waschen und entsteinen. Mit dem Joghurt, den Eiswürfeln, Wasser, Limettensaft und -schale in einen Saftmixer geben und cremig mixen. Alternativ bieten sich ein hohes Gefäß und ein Pürierstab an. Die Lassis in zwei hohe Gläser füllen. Anschließend die Minze kleinhacken und darüberstreuen.  – Wohl bekomm`s!

Foto: Gänseblümchen / pixelio.de

 

 

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