Kategorie ‘Allerlei Rezepte’

Das schmeckt uns sehr wohl – die Bohne!

Dieses wohlschmeckende und gesunde Gemüse ist es wert, einmal „groß“ herauszukommen. Da die Bohnenernte für verschiedene Sorten noch bis Oktober anhält, ist es jetzt an der Zeit, mal die Vorzüge zu preisen.

Auch ein bisschen Geschichte und Hintergrundwissen sollte dabei sein: Ich las, dass es Funde im heutigen Peru gibt, die bezeugen, dass die Bohne schon um 6000 v.Chr. dort als Kulturpflanze angebaut wurde. Die Experten sind sich allerdings nicht einig, ob die Bohne erst  nach der Entdeckung Amerikas nach Europa gelangte. Es gibt Meinungen, dass schon in der Antike Bohnen verzehrt wurden.

Es gibt jedenfalls heute über 500 Sorten von Bohnen in den verschiedensten Formen   aus den unterschiedlichsten Ländern. Unterschieden wird dabei grundsätzlich zwischen den niedrig wachsenden Buschbohnen und den hochrankenden Stangenbohnen. Wichtig ist, so las ich, dass man unter dem Begriff Bohne sowohl den Samen als auch die Schote oder Hülse versteht. In Asien, Afrika und Südamerika gelten Bohnen sogar als wichtigster Eiweißlieferant und somit als Fleischersatz. Je dunkler die Haut von Bohnen, desto besser verdaulich sind ihre Eiweiße.

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Buchweizen – in Vergessenheit geraten?

Ich erinnerte mich an alte Geschichten vom Lande und von Siedlern, die Buchweizenmehl verarbeiteten, zu Pfannkuchen hauptsächlich. Aber erst kam diese Erinnerung, als ich zufällig in einem Magazin blätterte und auf einen Artikel stieß. Ach ja, so dachte ich, war doch früher mal mehr oder weniger wohl ein einfaches Essen. Aber dann fiel mir ein, dass ich vor Jahren bei einem Aufenthalt bei meiner kanadischen Freundin doch zum Frühstück Buchweizenpfannkuchen mit Ahornsirup gegessen hatte. Vom Hausherrn selbst gemacht, ein beliebtes Frühstück, auch für Kinder. Unsere haben große Mengen damals verdrückt.

Das hat mich doch interessiert und ich habe etwas gestöbert. Also Buchweizen gilt als ganz anspruchsloses Gewächs, er gehört zur Pflanzengattung der Knöterichgewächse, blüht weiß und hat einen herb-nussigen Geschmack. Obwohl es Buch- weizen heißt, gehört er nicht zu den Getreiden.

Buchweizen wächst in Eurasien und im östlichen Afrika, in China wird er seit 4.600 und in Japan seit 3.500 Jahren kultiviert. In vielen Teilen der Welt ist er verwildert. In der russischen Küche ist der Buchweizen unabdingbar für viele Gerichte, Pfannkuchen, die russischen Blinis, beispielsweise.

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Gesunde Sommerküche – Reis

Reis zählt zu den wichtigsten Nahrungsmitteln auf der Welt. Besonders in Asien ist Reis das Grundnahrungsmittel schlechthin. Wer hat nicht schon die terrassenförmigen Anbauflächen im Film, in natura oder zumindest wie hier auf dem Foto gesehen!

Reis erfreut sich eigentlich immer als leichtes Essen großer Beliebtheit (nicht nur beim Chinesen um die Ecke!). Aber gerade jetzt im Sommer (wo er doch noch gekommen ist!) ist nicht nur Eiszeit, auch Reiszeit kann die Hausfrau ausrufen! Vor allem ist Reis auch sehr gesund. Den Saatkörnern des Getreidegrases schreibt man eine entwässernde Wirkung auf den Körper zu. Reis enthält zudem wenig Natrium und viel Kalium, das fördert die Ausschwemmung von Flüssigkeit über die Nieren. Diese Wirkung kann förderlich sein beim Abnehmen. Außerdem kann man mit Reismahlzeiten hohen Blutdruck senken, selbst Menschen mit empfindlicher Verdauung vertragen ihn gut.

Und noch dazu hat Reis viele Vitamine und Mineralstoffe. Dank der sättigen Balaststoffe sättigt Reis auch gut und hält lange vor. (Auch darum gut beim Abnehmen).

Es gibt es eine Faustregel beim Kochen: Pro Person rechnet man mit 60 bis 75 Gramm ungegarten Reis. Für Langkornsorten plant man die doppelte, für Rundkornsorten die dreifache Menge an Wasser zum Kochen ein.

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Was ganz Besonderes – Rohrzucker

Bei einer guten Freundin habe ich festgestellt, dass sie fast nur noch Rohrzucker verwendet. Sie und ihre Familie essen ihn viel lieber als den herkömmlichen. Er wird zu allem, was gesüsst werden muss, verwandt. Erst musste ich mich daran gewöhnen, allein die braune Farbe ist nicht so alltäglich.

Aber bei näherer Betrachtung und natürlich, wenn man sich mal damit befasst, was ich nun getan habe, stellt man fest, wie wunderbar und vielseitig der Rohrzucker ist.

Erst mal, wie immer, etwas zur Geschichte des Rohrzuckers und natürlich des Zuckerrohrs, denn der Rohrzucker wird ja aus dem Saft des Zuckerrohrs gewonnen. Zuckerrohr ist ein Gras mit vier bis sechs cm dicken Stängeln aus der Familie der Poaceae und wird vor allem in Brasilien, Kuba, den USA und Südafrika angebaut. Ursprünglich kommt er aus Polynesien, seit dem 5.Jahrhundert wird er in Indien angebaut. Ich habe auch in Australien im Norden von Queensland Zuckerrohrfelder gesehen. (Unvergesslich wird den Älteren unter uns die wunderbare Saga „Dornenvögel“ sein, die dort spielt! Was haben wir alle Tränen vergossen!).

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Starke Stange – Frühlingsgemüse Rhabarber

Nun gibt es wieder das schmackhafte, kalorienarme, aber nährreiche und unwahrscheinlich vielseitige Frühlingsgemüse – den Rhabarber. Wer ihn nicht im Garten hat, kann ihn jetzt überall aus heimischem Anbau bekommen. Von Mitte April bis Ende Juni ist die Saison.

Der Rhabarber kommt ursprünglich aus der Himalaja-Region. Schon vor 3000 Jahren wurde er in China als Heilpflanze benutzt. Aus den Wurzeln wurden verdauungsfördernde Arzneien hergestgellt. Die Stängel warf man weg. Dass nur die Wurzel Bedeutung hatte, zeigt uns der lateinische Name „Rheum rhabarbarum“, auf Deutsch „die Wurzel der Barbaren“. Weiterhin bezieht sich der Name auf den Fluss Rha, die heutige Wolga. Im 16. Jahrhundert kam der Rhabarber nämlich nach Russland. An den Ufern der Wolga bauten die Tataren das Gewächs an. Sie galten ja bei den Römern als Barbaren. Im 18. Jahrhundert kam er dann in andere Teile Europas. Heute interessieren uns natürlich nur noch die Stängel. Kurioserweise gilt der Rhabarber eigentlich als Gemüse, aber seit 1947 wird er in USA gesetzlich als Obst bezeichnet.

Der Rhabarber ist mit 13 kcal/100 g sehr kalorienarm, hat viele gesunde Inhaltsstoffe und Ballaststoffe. Er enthält Oxalsäure, die den Rhabarber etwas sauer macht, aber auch zusammen mit einem hohen Kaliumgehalt zum perfekten Entschlackungsmittel. Also richtig zum Frühling! Die Oxalsäure ist wie beim Sauerampfer in normalen Mengen unbedenklich, nur wer unter Gicht oder Nierenerkrankungen leidet, muss etwas vorsichtig sein.

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Zeit für eine köstliche Maibowle!

Nun sind mit dem Frühling die warmen Temperaturen gekommen. Und schon sehen wir dem Wonnemonat Mai entgegen. Alles blüht und vor allem die Birken erfreuen uns mit dem jungen Grün. Gerade passend, um dem Mai zu huldigen. Über die Maibräuche, die ich vor allem aus dem Rheinland kenne, habe ich ja voriges Jahr schon geschrieben. Wer Lust hat, nachzulesen: Der Mai, der Mai…., einfach oben rechts auf der website eingeben.

Aber was jetzt nicht fehlen darf, ist eine Waldmeister-Bowle! Traditionell wird damit der Mai begrüßt, vor allem ist es zünftig, wenn man den Waldmeister selbst sammelt. Er wird ja auch Maikraut genannt, da er von Mitte April bis Anfang Mai mit seinen kleinen, weißen Blüten uns erfreut. Waldmeister wächst an Waldrändern, am meisten liebt er schattige Rotbuchenwälder. Aber auch in Eichennähe findet man ihn. Die Pflanze kann bis 30 cm hoch werden.

Er wird aber auch in Gärten gezogen, meine Freundin Helene gab mir vor einigen Jahren einen ganzen Bund, sie hatte eine große Fläche davon. Natürlich kann man ihn auch jetzt in Gemüsegeschäften oder auf dem Markt in Sträußchen kaufen.

In frischem Zustand duftet der Waldmeister kaum, man muss ihn, wenn er gepflückt ist, erst etwas anwelken lassen, dann entfaltet sich der typische würzige Duft. Für die Bowle nimmt man am besten nicht blühende Pflanzen deswegen.

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Wintergrillen – kann ein Vergnügen sein!

Was fiel mir denn da auf, als ich nichtsahnend ein Magazin aufschlug: Da gibt es Leute, die auch im Winter Grillpartys veranstalten oder mit Familie grillen und schwören, dass es Spass macht! Sie sagen, dass es mehr Freude macht als im Sommer, weil es eben nicht jeder macht. Wer drinnen bleiben will, kann ab und zu raus kommen, zusehen, das bringt Leben in die Party.

Wer will, kann natürlich draußen um die Feuerstelle sich gesellen. Dann sollte man Heizstrahler, Fackeln oder Feuertonnen aufstellen und sich natürlich warm anziehen. Mit Mütze und warmen Schuhen usw. Dazu macht sich naturgemäß gut Punsch, Glühwein usw. für die Stimmung, für die Kinder Kakao.

Man könne alles auf den Grill legen, was man auch im Sommer drauftut, so die Spezialisten, es braucht auch gar nicht länger. Wichtig ist nur, dass der Grill einen Deckel hat! Sonst ist das nichts, es kühlt zu leicht aus. Womit man feuert, spiele keine Rolle, wird beteuert. Nachteil der Kohle ist nur, dass sie bei starkem Wind auskühlen kann. Bei Gas sollte Propan- statt Butangas verwendet werden, da es erst bei minus 40 Grad gefriert und so den nötigen Druck halten kann. So habe ich es jedenfalls gelesen.

Natürlich ist es jetzt im Winter angebracht, vitaminreiche Kost zu grillen, besonders bei den Beilagen darauf zu achten. Wildfleisch ist jetzt besonders gefragt. Dann auch Maronen und Bratäpfel, gegrillte Bananen. Diese einfach in der Schale auflegen, bis diese schwarz wird.

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