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Unbedingt lesen: „Atlas – die Geschichte von Pa Salt“..

Wenn Ihr wie ich zu den absoluten Fans der irischen Schriftstellerin Lucinda Riley gehört, wisst Ihr, wovon die Rede ist. Ich besitze sämtliche Bücher und liebe sie. Die Top-Bestseller sind die Geschichten der sieben Schwestern!

Erstmal zu der Schriftstellerin: Lucinda Riley hat mit 24 Jahren ihren ersten Roman veröffentlicht. Inzwischen sind ihre Bücher in 40 Sprachen übersetzt und wurden weltweit 50 Millionen Mal verkauft.

Wer wie ich die „Sieben Schwestern“ verschlungen hat, hat sich vielleicht gewundert, ob sich das Rätsel um den geheimnisumwitterten  Vater, Pa Salt, lösen würde. Es war die Rede davon, dass wohl ein achter Band folgen würde. Leider verstarb die wunderbare Schriftstellerin 2021 an Krebs, sie war noch verhältnismäßig jung. Es wurde bekannt, dass sie den achten Band schon vorbereitet hatte, sie hat ihn nicht fertigstellen können. Kurz vor Ihrem Tode hat sie ihren Sohn, Harry Witthaker, gebeten, das Buch für sie zu vollenden. Harry Witthaker ist ein preisgekrönter Radiomoderator der BBC.

Er sollte im Mai 2022 herausgegeben werden, aber wir erfuhren zu unserer Enttäuschung, dass sich das um ein Jahr verspätet. Am 11. Mai 2023 war es endlich soweit. Meine Familie und ich hatten schon eine Vorbestellung getätigt und pünktlich hatten wir „Atlas – die Geschichte von Pa Salt“ in den Händen. Der Verkauf sprengte alle Vorstellungen, es hatte Harry-Potter-mäßige Auswüchse. In kürzester Zeit wurden nicht nur in Deutschland Unmengen verkauft.

Obwohl das Buch 798 Seiten hat, habe ich es sofort in jeder freien Minute gelesen. Es war ungeheuer spannend, die Lebensgeschichte dieses ungewöhnlichen Mannes zu lesen. Es war auch stellenweise traurig, aber einfach wunderbar. Ich will nicht zu viel verraten, die Geschichte führt in die ganze Welt. Zum Schluss kommen die sieben Töchter nochmal zusammen. Man hat auch immer vermutet, dass es eine achte Tochter gibt, diese wurde zum Schluss noch gefunden.

Also, wer diese Schriftstellerin liebt, sollte unbedingt zugreifen und sich in die wunderbare Geschichte vertiefen. Ich werde das Buch auch noch ein zweites Mal lesen, habe mir es schon in mein Urlaubsgepäck für Spanien gelegt.

 

Killarney – Irland ist unbedingt eine Reise wert…

Irland pur ist der Ring of Kerry, rund um die Halbinsel Iveragh, er gehört zu den schönsten Panoramastraßen der Welt. Die 180 – km- Strecke gibt es auch als Fernwander- und Biker-Version. Sie ist geprägt von der großartigen Landschaft mit wildem Moor, sanften Hügeln und der berühmten zerklüfteten Steilküste. Die Grafschaft Kerry ist eine von weltweit nur wenigen Dutzend Lichtschutzgebieten der höchsten Stufe. Wer will, findet gerade im Südwesten von Irland, wenn nicht gerade im Hochsommer, viel Ruhe und Erhabenheit.

Ein absolutes Highlight auf den Ring of Kerry ist Killarney. Die Stadt hat 15.000 Einwohner und ist neben Dublin und Cork einer der beliebtesten Ferienorte. Auch im Winter gibt es keine allzu niedrige Temperaturen, durch den Einfluss des Golfstroms zeigt sich das Klima vergleichsweise mild. Es ist viel Grün und Blühendes in der Stadt zu bestaunen. Das ist auch in vollkommendem Stil in nahen Muckross House, einem im Tudor-Still erbauten Schloss, zu sehen. Es liegt unweit der Stadtgrenze und doch voll im Grünen. Im nahen Bourn Vincent Memorial Park ist das ganze Jahr über eine wunderbare Blütenpracht bzw. grüne Stauden und Bäume zu sehen. Ausserdem liegt es unmittelbar nahe am Meer! Das Herrenhaus ist heute das Kerry Folklife Centre, das dem Leben der Landbevölkerung im 19- Jahrhundert gewidmet ist. Geschichtsbewanderte wissen sicher von dem kargen Leben und der großen Hungersnot!

Wenn man vom Stadtzentrum den Hügel hinter der „Deenagh Lodge“ hinaufsteigt, bietet sich ein toller Blick auf den Lough Lane – den größten von drei Seen im mehr als 100 qkm großen Killarney-Nationlpark sowie auf Irland höchsten Gebirgszug mit über 1000 m. Nicht umsonst trägt Killarney ach den Beinamen „Heaven`s Reflex“.

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Und wieder blühen die Linden – mit ihrem Duft…..

Jedes Jahr ist es immer wieder schön, wenn die Linden blühen. Wer das auch liebt, wartet schon darauf, ob der betörende Duft der Lindenblüten schon da ist. Heute habe ich plötzlich den Duft wahrgenommen, zwei große Linden stehen nahe bei meinem Haus. Der Wind trug den wunderbaren Duft zu mir. Es ist so, dass mich diese eigentlich sehr verbreiteten und  beliebten Bäume mit großer Freude regelrecht magisch anziehen, weil da alte Erinnerungen wach werden an eine große Linde bei meinem Elternhaus und auch an eine alte Dorflinde, die es schon lange nicht mehr gibt.

Wer kennt nicht das wunderbare Gedicht von Wilhelm Müller “ Der Lindenbaum“, das eigentlich viel bekannter ist als „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“. Es ist eigentlich ein sog. Kunstlied, das zum Zyklus der „Winterreise“ gehört und von Franz Schubert vertont wurde. Die „Winterreise“ ist das unbedingte Muss für jeden guten Sänger. Von Dietrich Fischer-Dieskau über Hermann Prey, Peter Schreier, um nur einige zu nennen, haben uns große Stimmen damit erfreut. Das Lied vom Lindenbaum ist ein richtiges Volkslied geworden. Auch die Bilder von berühmten alten Dorflinden oder Lindenalleen und ihre Geschichte sind ja ein Begriff. Da habe ich mich mit Vergnügen ein bisschen in Wissen über diesen wunderbaren Baum vertieft. Was zum Baum selbst: Es gibt 20 bis 45 Arten der Linde, die meist in gemäßigten bis subtropischen Gebieten wachsen. Hier in Mitteleuropa gibt es hauptsächlich zwei Arten, die Sommer- und die Winterlinde. Die Linde erreicht eine Höhe von 15 bis 40 Metern, hat einen Stammdurchmesser bis zu 1,8 Metern und kann bis 1000 Jahre alt werden!  Siehe oben, die berühmten alten Dorflinden. (mehr …)

Pfingsten – Bräuche -Pfingstrosen ….

Zum schönen Pfingstfest ein paar Gedanken. Gerade sehe ich die herrlichen Pfingstrosen, die ich sehr liebe, blühen. Zur Pfingstrose habe ich einiges aufgestöbert, davon später.

Außerdem gibt es ja viele Pfingstbräuche, gerade hier, wo ich lebe, sind einige sehr beliebt. Auch davon gleich.

Erst dachte ich, sollte man an den eigentlichen Ursprung und Sinn des Pfingstfestes denken. Was ja allen bekannt ist, Pfingsten wird am 50.Tag nach Ostern begangen. Es ist ein christliches Fest, das zum Andenken an die Entsendung des Hl. Geistes gefeiert wird und wird als die Gründung der christlichen Kirche verstanden. Nach der Apostelgeschichte soll auf die Jünger Jesu der Hl. Geist herabgekommen sein und sie bekamen die Fähigkeit, in fremden Sprachen zu sprechen und sie zu verstehen, um die Lehre Christi verbreiten zu können. Damit wurde aus christlicher Sicht die „Babylonische Sprachverwirrung“ beendet.

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Frühlingsgemüse – Vitamine tanken….

Nun, da der Frühling in den Startlöchern ist,  gibt es die leckeren Frühlingsgemüse, die so richtig geeignet sind, gesunde Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. So kann man voller Tatendrang die schöne Frühlingszeit genießen. Die Auswahl ist groß: grüner Spargel, Zuckerschoten, Babyspinat, Schnittlauch und all die guten Kräuter.

Damit die wertvollen Inhaltsstoffe auch erhalten bleiben, empfiehlt es sich, alles frisch einzukaufen und bald zu verarbeiten. Und daran denken: Gemüse hält sich in den unteren Fächern des Kühlschranks am besten. Falls was in Plastik verpackt ist, bitte vorher rausnehmen, sonst verlieren die guten Einkäufe schnell ihre knackige Frische. Mein Tipp ist: Beispielsweise Spargel, Blumenkohl, Brokkoli etc. in ein feuchtes Geschirrtuch wickeln zum  Aufbewahren im Kühlschrank.

Hier einige Rezepte, die ich fand und gerne weitergebe. Vor allem, da ich schon darauf hingewiesen worden bin, dass ich lange keine mehr veröffentlicht habe. Das hat mich sehr gefreut, und so will ich das doch nachholen.

Zucchini-Lasagne mit Schnittlauch-Creme:

Zutaten für vier Personen: 500 g festkochende Kartoffeln, Salz, 4 Karotten, 2 Bund Frühlingszwiebeln, 1 EL Olivenöl, 2 kleine Zucchini, 4 Tomaten, 4 Eier, 300 ml fettarme Milch, 500 g Magerquark, 1 TL Oregano, gerebelt, Pfeffer aus der Mühle, 100 g Bergkäse, 1 Bund Schnittlauch, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Zitronensaft.

Kartoffeln schälen, ca. 25 Minuten in Salzwasser kochen. Karotten und Frühlingszwiebeln dünn schneiden. Tomaten in Scheiben schneiden. Eier mit 100 ml Milch und 100 g Quark mischen, kräftig würzen, Käse reiben. Backofen vorheizen, 180 Grad. Kartoffeln in Scheiben schneiden, in eine Auflaufform schichten. Die Hälfte der Zucchini darauf verteilen, mit Karotten und Zwiebeln abdecken. Die Hälfte der Eiersoße darüber gießen, mit Tomaten belegen, würzen, mit einer weiteren Schicht Zucchini und restlicher Eiersoße bedecken. Käse darauf geben. 40 Minuten garen. Schnittlauch hacken, Knoblauch pressen. Restlichen Quark mit Milch, Knoblauch, Schnittlauch und Zitronensaft cremig rühren. Würzen und kalt zur Lasagne servieren. – Im Gemüse stecken gesunde Farbstoffe, in Käse und Quark wichtiges Kalzium. (mehr …)

Die Sonne lässt uns den Frühling ahnen……

An den schönen Frühlingstagen, die wir schon zwischendurch haben, freuen sich alle der schönen warmen Sonnenstrahlen.

Da waren einige interessante Anmerkungen dazu zu lesen, die wert sind, sie weiterzugeben: Die Sonne schien im Jahre 2015 im Schnitt in Deutschland 1.723 Stunden. Sonnenreichstes Bundesland war Sachsen mit 1.875 Stunden.

Zu den 10 häufigsten Hotelnamen in Deutschland zählt „Sonne“. Da ist sicher, dass so ein Platz an der „Sonne“ einen idealen Urlaub verspricht.

Von den Naturvölkern weiß man, dass die traditionelle Gesichtsbemalung nicht nur schmücken soll, sondern auch vor der Sonne schützen. Die Frauen in Myanmar etwa haben folgendes Mittel gegen die UV-Strahlen der Sonne: Sie zerreiben auf Steinen die Rinde des Indischen Holzapfelbaums, vermischen sie mit Wasser und streichen sich die kühlende Paste auf Wangen, Nase, Kinn und Stirn.

Auch ein deutsches Forschungsschiff trägt den Namen „Sonne“. Es gilt als das modernste der Welt. Seit 2014 bringt es mehr Licht in die Geheimnisse im Pazifik und im Indischen Ozean. Die „Sonne“ hat eine Reisegeschwindigkeit von 12,5 Knoten und kann maximal 52 Tage auf See bleiben. Im März fährt sie vom Südwest-Pazifik nach Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland.

Bestimmt schon mal gelesen, in den Bergen sind manche Dörfer so von Felsriesen umgeben, dass monatelang kein Sonnenstrahl zu ihnen dringt. Um dem abzuhelfen, hat man in Italien und Norwegen beispielsweise große Spiegel installiert. Diese sogenannten Heliostaten folgen dem Lauf der Sonne und reflektieren ihre Strahlung. Auf diese Weise hat man das Schattendasein der Dörfer Rjukan und Viganella beenden können. Das hört sich doch gut an.

In Deutschland leben mit heimatlichen Osterbräuchen..

Etwas sehr Interessantes war zu lesen: Journalisten haben Menschen, die hier in Deutschland leben, nach ihren heimatlichen Osterbräuchen befragt. Viele von ihnen versuchen, sie auch hier zu zelebrieren.

Da wurde eine Engländerin befragt, sie sagt, dass es in England keine Osterhasen gibt, auch Osternester im Garten sind unbekannt. In jeder Familie aber gibt es „Hot Cross Buns“ – süße Milchbrötchen mit Zimt, Nelken, Muskatnuss, oft auch Rosinen. Verziert werden sie mit einem Glasur-Kreuz. Wer nicht selbst backen will, kann sie auf der Insel im Supermarkt kaufen. Früher seien die Buns erst ab Karfreitag verzehrt worden, heute gäbe es sie schon ab Palmsonntag, sagt die Befragte. Bei ihr aber gibt es sie frisch aus dem Ofen. Der Simnel Cake ist das zweite Traditionsbackwerk, ein schwerer Früchtekuchen, verziert mit elf Marzipankugeln. Das soll für jeden Apostel, außer Judas gelten.

In Tschechien heißt der zweite Feiertag „Peitschen-Montag“. Da ziehen die Jungen mit Weidengerten von Haus zu Haus, erbitten Eier und suchen Mädchen. Erwischen sie eins, gibt es Hiebe. Das sei angeblich ein alter Fruchtbarkeitsbrauch, erzählt eine tschechische hier wohnhafte Dame. Sie hätte sich immer im Badezimmer versteckt. Ostereier würden in Tschechien nicht versteckt, es gibt aber den traditionellen Kuchen in Lammform, den sie natürlich hier auch bäckt. Ihr Mann, der Finne ist, erzählt von dem Brauch in Finnland, dass da als Hexen verkleidete Frauen umherziehen.

In Kroatien ist am Karfreitag Fastentag, erklärt ein kroatischer Mitbürger, da gäbe es nur Wasser und Brot. Am Samstag ist Gottesdienst für die ganze Familie. Da werden Eier, Schinken und Salz mitgebracht und vom Priester gesegnet. Am Sonntagmorgen gibt es das als rustikales Frühstück. Dann wird traditionell Lamm zubereitet, bei einer großen Familie würde dann ein ganzes Tier gebraten.

Zwei Griechinnen betonen, dass Ostern für sie das höchste und schönste Fest ist. Sie fliegen dann nach Hause. Die griechisch-orthodoxe Kirche feiert nach dem julianischen Kalender, das ist in diesem Jahr eine Woche später. Die Eier werden dunkelrot gefärbt, das stehe für das Blut Christi, erklären sie. Dann gibt es eine große Karfreitagsprozession durch die Kirche. Am Samstag geht man gleich zweimal in die Kirche. Am Morgen bekommen die, die gefastet haben, eine Essensgabe. Abends ist Familiengottesdienst. Der Priester bringt um Mitternacht das Osterlicht, alle zünden Kerzen daran an und nehmen sie mit nach Hause. Gegessen wird dann die Ostersuppe Mageritsa aus Innereien. Sonntags wird auch im großen Familienkreis mit Musik gefeiert, meist gegrillt.

Das Foto ist aufgenommen in Heiligenstadt in Österreich, wo dieser Brauch Tradition ist.

 

 

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