Kategorie ‘Infos’

Neuer Glanz mit der guten alten Tapete

Jetzt zum Frühling ist die hohe Zeit für Renovierungen und Veränderungen der eigenen vier Wände. Wie der Frühjahrsputz unumgänglich ist, so überfällt uns alle paar Jahre (oder auch öfter) der Wunsch, die Wohnung oder das Haus aufzufrischen.

Da wird das Alte abgerissen, die Wände abgeschmirgelt, die Fenster ebenso und die Baumärkte unsicher gemacht, um neue Ideen umzusetzen. Man sagt nicht umsonst, dass die Deutschen das Volk von Heimwerkern sind. Natürlich kann man es sich auch vom Profi schön machen lassen. Das kommt ganz auf die Zeit, die Geschicklichkeit und den Geldbeutel an.

Wie wäre es denn, mal wieder die Wände mit schönen Tapeten zu versehen?  Jahrzehntelang war sie verpönt, die gemusterte Tapete, wie sie noch in den 70ern ein absolutes Muss war. Ich erinnere mich an meine erste Wohnung, schräge Wände, aber eine Wand musste mit einer großflächigen Tapete mit riesigen Ornamenten versehen sein. Natürlich die mit der Schräge! Das erschlug einen, schon wenn man rein kam. Dann in Rost oder Rot womöglich! Dann die Wand mit dem Wald oder der Skyline von New-York, was ich allerdings, wo es hinpasste, ganz gut fand.

(mehr …)

Im November geboren – längeres Leben

Mediziner des Universitätsklinikums Greifswald haben eine aktuelle Analyse erstellt, die jetzt im Fachmagazin „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht wurde. Sie ist so interessant, dass ich, was ich darüber las, doch weitergeben möchte. Die Studie hat schon lange Vermutungen von Forschern bestätigt, nämlich dass Novembergeborene länger leben!

Für die Studie wurden sechs Millionen Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen analysiert. Demnach werden im November geborene Frauen 7,3 Monate älter als im Mai geborene, so die Wissenschaftler. Bei Männern macht der Unterschied sogar fast zwölf Monate aus! Das gelte sowohl für Nord- und Süddeutschland und auch für ländliche sowie städtische Gebiete.

Über die Faktoren, dass die ersten Lebensabschnitte prägend für die weitere Entwicklung des Menschen sind und die Anfälligkeit für Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall beeinflussen, kann man allerdings nur spekulieren, so der Studienkoordinator.

Da sind auch die Einflüsse der meteorolischen Daten oder der Sonnenlichtexposition denkbar oder auch andere Einflussmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise das Nahrungsangebot und die Ernährungsangewohnheiten der Mutter in den Schwangerschaftsmonaten. Dann Luftverschmutzung oder Infektionskrankheiten spielen eine Rolle, so die Experten.

Was einleuchtet, auch das Ausmaß der körperlichen Bewegung ist zu beachten, denn das unterliegt auch logischeweise jahreszeitlichen Schwankungen.

Besuch da! – ist das gestattet?

Der Vermieter darf sich nicht in das Privatleben des Mieters einmischen, außer wenn es zu einer Untervermietung kommt, muss er seine Erlaubnis erteilen.

Solange der Besuch nur nachmittags kommt, die Oma oder die Verwandschaft, ist das sowieso kein Problem. Aber wenn der Freund oder die Freundin über Nacht bleiben, ist das auch kein Grund, einzuschreiten. Es gibt manchmal noch Mietverträge, die eine Klausel enthalten, beispielsweise, dass der Besuch von Personen anderen Geschlechts nach 22 Uhr nicht erlaubt ist. Auch dem braucht der Mieter nicht zu folgen. Der Vermieter darf also keinem „das Haus verbieten“, solange er andere nicht stört.

Besuch darf sechs bis acht Wochen bleiben. Der Mieter muss aber um Erlaubnis fragen, wenn er dauerhaft bleiben will, dann ist das „Untervermietung“. Auch wenn ein Mieter sich schon gleich beim Einzug entschließt, einen Teil der Wohnung unterzuvermieten, muss er erst den Vermieter fragen. Der muss aber zustimmen, wenn triftige Gründe genannt werden können, etwa finanzielle Motive oder persönliche.

Ablehnen kann der Vermieter höchstens, wenn er den Untermieter kennt und mit ihm schon Schwierigkeiten hatte. Kein Ablehnungsgrund sind moralische Bedenken und die Herkunft des Untermieters. Da haben sich die Zeiten grundlegend geändert. Ich erinnere mich noch gut an die Jahre, wo so was unmöglich gewesen wäre. Udo Jürgens hat das ja in seinem „Ehrenwerten Haus“ auch deutlich angesprochen (oder vielmehr gesungen!).

Also wenn ein Single eine Wohnung anmietet und irgendwann Freund oder Freundin mit einhziehen wollen, hat der Mieter das Recht, sein Privatleben innerhalb seiner vier Wände nach seinem Willen zu gestalten. Wichtig ist hier, dass das Interesse des Mieters an der Aufnahme nach Abschluss des Mietvertrages entstanden ist.

So soll, wie ich auch gelesen habe, verhindert werden, dass ein möglicher Widerstand des Vermieters gegen eine von Anfang an geplante Wohngemeinschaft umgangen wird. Wenn alle Stricke reißen, muss evtl. vor Gericht geklärt werden, ob das Zusammenziehen von Anfang an geplant war oder beispielsweise im letzten Urlaub besprochen worden ist.

Vielerlei zum Mai!

Was es nicht alles gibt im Zusammenhang mit Mai! Ich sah eine kleine Zusammenstellung, die wir alle kennen. Aber ich will sie doch auch weitergeben:

Was fällt Euch ein bei Maibowle? Ist jetzt ein begehrtes süffiges Getränk. Die wichtigste Zutat sind Waldmeisterblätter. Ich bekam welche von meiner Freundin Helene, die sie im Garten hatte. Wer kein Plätzchen in freier Natur kennt, wo sie noch zu finden sind, fragt mal auf dem Markt oder in guten Gemüsegeschäften nach!

Man hängt welkende oder getrocknete Blätte etwa 30 Minuten in trockenen Weißwein, füllt die Bowle im Verhältnis 2 : 1 mit Sekt auf und gibt etwas Zucker dazu. Das ganze ziemlich kalt trinken, ein Genuss!

Maischolle: Das ist der Frühlingsfisch schlechthin! Ganz zart und saftig sind die Schollen, auch Plattfische genannt, jetzt im Mai. Das einfachste Rezept ist mit Butter braten und Dillkartoffeln dazu!

Mairübchen: Vielen ein Begriff sind die kleinen weißen Teltower Rübchen. Diese Mairübchen sind damit verwandt und werden auch ähnlich zubereitet. Schmecken am besten gedünstet, dann in Butter und karamelisiertem Zucker geschwenkt.

Maibock:  Ist ein untergäriges, helles oder dunkles Starkbier mit mehr als 6 Vol.-% Alkohol. Es hat einen besonders hohen Stammwürzegehalt. Maibock duftet, schmeckt und wirkt!

Mai Tai: Das ist der bekannte Rumcocktail. Man sagt, dass der Cocktail nicht vom Monat Mai seinen Namen hat, sondern von dem begeisterten Ausruf:“ Mai Tai Roa Ae!“. Das heißt ungefähr: „Nicht von dieser Welt!“. So gut hat wohl dem ersten dieses Getränk geschmeckt!

Maikäfer: Wir alle kennen die Maikäfer, die ja jahrelang verschwunden waren. Wie sang schon Reinhard Mey.“ Es gibt keine Maikäfer mehr..“. Sie sind wieder im Kommen, habe ich wo gelesen. Übrigens nicht zu verwechseln mit den niedlichen Marienkäferchen. Aber was mich verblüffte, in Deutschland und Frankreich wurde bis in die 60er Jahre noch Maikäfersuppe gegessen!! Habe ich nicht gewusst, vielleicht sind sie deswegen mal verschwunden? Der Geschmack sei wie Krebssuppe gewesen.

Maiglöckchen – die süßen

Allenthalben blühen jetzt die Maiglöckchen und verzaubern uns mit ihrem süßen Duft. Gerade um diese Blume ranken sich viele Geschichten. Das Maiglöcken heißt übrigens auch: Augenkraut, Faltrianblume, Lilie des Tales (lily of the valley), Maiblume, Maililie, Maischelle, Mairöschen, Marienglöckchen, Marienträne, Niesenkraut, Zauke.

Legenden bezeichnen das Maiglöckchen tatsächlich als Marienblume, vermutlich ist es aber ein mittelalterliches Missverständnis, denn man brachte die Blume irrtümlich mit der „Lilie des Tales“ in Verbindung, die im Hohelied Salomons erwähnt wird. Es gibt aber auch die Version, dass die Maiglöckchen aus den Tränen Mariens entstanden sind, die sie unter dem Kreuze Jesu vergossen hat. Dann gilt die weiße Farbe als Symbol für Unschuld und Reinheit, sowie Demut und Bescheidenheit. Das kennzeichnet ja auch die Muttergottes.

Die katholische Kirche feiert den Monat Mai als Marienmonat mit Maiandachten und es gibt wunderschöne alte Marienlieder. Wer kennt nicht:“Maria breit den Mantel aus.“. Früher wurde in jedem katholischen Haus ein Maialtar errichtet mit einer Madonnafigur und Maiglöckchen als Zierde. In den katholischen Kirchen gibt es schön geschmückte größere Maialtäre. Als Kind kannte ich die Sitte, dass man die Blumen, meist Hortensien, die man zur Erstkommunion geschenkt bekam, dann zum 1.Mai in die Kirche zum Maialtar brachte.

(mehr …)

Der Mai, der Mai…….

Nun ist mit dem 1.Mai der Wonnemonat Mai eingezogen. Alles blüht und grünt, das Wetter ist warm, hoffentlich bleibt es so. Obwohl eine alte Bauernregel sagt:“Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun`und Fass.“

Eigentlich wollte ich aber über Maibräuche was schreiben. Gerade für die Zeit vom 30.April und dem 1. Mai gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in fast ganz Europa viele verschiedene Maibräuche. Diese sind nicht nur von Region zu Region, sondern oft von Dorf zu Dorf verschieden. Alle sollen das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings symbolisieren.

Schon die alten Kelten haben uns viele Bräuche vererbt, so auch Maibräuche. So war die Nacht vom 30. April bis zum 1.Mai das zweithöchste Jahresfest der Kelten: Beltene. Es war dem Heiler, Licht- und Fruchtbarkeits-Heros Belenus geweiht. Es wird heute noch beispielsweise in Schottland groß gefeiert. Das werden nicht nur Liebhaber schottischer Highland-Sagas wissen! (Da komme ich noch drauf zurück). Schon damals soll es einen Maibaum mit grünem Wipfel gegeben haben.

(mehr …)

Ein Balkon – für uns am wichtigsten

Was Verblüffendes hat eine Immobilien-Trend-Studie der Plant-Home AG ergeben. Diese hatte zum Inhalt, was bei einem Immobilienerwerb für die Bundesbürger ein wichtiges Ausstattungsmerkmal bedeutet. Die Attribute gingen von unverzichtbar bis sehr wichtig. Dabei wurde der Balkon von 84 Prozent als absolut unverzichtbar angesehen. Sei es, als Platz zum Sitzen, Grillen, grüne Oase oder einfach nur für das Vogelhäuschen im Winter.

Nun aber das Ranking im Ganzen, wie es die Studie ergab:

Terrasse oder Balkon – 84 Prozent

Badezimmer mit Wanne/Dusche – 82 Prozent

Eigener Parkplatz/Garage – 73 Prozent

Gäste-WC – 56 Prozent

Hochwertige Einbauküche – 48 Prozent

Großzügiger Garten – 43 Prozent

Offener Kamin/Kaminofen – 35 Prozent

Fußbodenheizung – 31 Prozent

Echtholz-Parkettboden – 30 Prozent

Komfortabler Aufzug – 19 Prozent

Wintergarten – 15 Prozent

Sauna – 9 Prozent

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss