Wegen der großen Unruhen erst in Tunesien, dann in Ägypten und in anderen nordafrikanischen Ländern, hatte das Auswärtige Amt ein striktes Reise-Verbot in diese Regionen verhängt. Wie man den Medien entnehmen konnte, wurden Urlauber zurückgeholt und Reisen kostenlos storniert oder nach Südeuropa umgebucht. Auch ich habe darüber mehrfach berichtet. Die Folge war, dass die Kanaren, Spanien und auch Mallorca ausgebucht waren und sind. Dagegen war die Tourismusbranche in den Hauptreisezielen, wie Tunesien und Ägypten, am Boden. Das ist umso trauriger, da gerade der Tourismus inzwischen zur größten Wirtschaftsmacht in diesen Ländern geworden ist. Viele, vor allem junge Leute, versuchen, teils auf abenteuerlichen Wegen, ihr Land zu verlassen.
Nun sind, wie in der Tagesschau und in den Printmedien berichtet wurde, zumindest für die Baderegionen von Tunesien und Äpypten die Aussichten wieder friedlicher. Das Auswärtige Amt gab grünes Licht für Reisen in die Badeorte, die Sicherheitshinweise könnten gelockert werden, so wurde mitgeteilt. Aber es wird weiterhin, gerade in Ägypten, von Reisen ins Inland abgeraten. Außerdem wird nachdrücklich, speziell in Ägypten, geraten, die Ausgangssperren strikt zu beachten.
Thomas Cook hat nach Lockerung der Sicherheitsangaben des Auswärtigen Amtes ab Anfang März die Absicht, wieder Ägypten anzufliegen. Am 28. Februar soll die erste Maschine nach Djerba starten, ab 2. März sollen die Badeorte auf dem Festland wieder angesteuert werden.
Auch bei Rewe-Touristik, FTI und TUI werden die Badeorte in Tunesien und Ägypten wieder im Programm stehen.
Das für alle Sonnenhungrigen, die dem Restwinter entflieh (g) en wollen!

Eva
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Die Narrenzeit ist in vollem Gange. Dieses Jahr gibt es ja eine lange „Session“, wie man hier im Kölner Raum sagt. Die internen Feiern, Sitzungen, Bälle usw. usw. sind schon seit Anfang Januar wieder rappelvoll, die Star-Karnevalisten ziehen mit ihrem Tross von Saal zu Saal. Am 3.3. ist Weiberfastnacht oder wie man im Schwäbischen sagt, der „Schmutzige Donnerschtig“. Überall wird gefeiert, vor allem zum Höhepunkt vom 5.- 8. März. In Köln sind die großen Bälle ein absolutes Muss, ich habe es jahrelang genossen, dorthin zu gehen. Auch meine Freundin aus Kanada war vor einigen Jahren mit ihrem kanadischen Mann dabei. Sie war ja mit 14 Jahren aus dem Rheinland ausgewandert, konnte sich noch an die alten Lieder erinnern. Für ihn war es vollkommen neu. Er saß nur da und schüttelte den Kopf über soviel Verrückte. Als meine Lieblingsband, die „Bläck Fööss“ auftrat, hatte ich ihn schon vorgewarnt, dass ich jetzt auch verrückt würde. Das war dann endgültig zu viel für ihn, um 22.00 Uhr wollte er ins Hotel zurück. Dann, am Rosenmontag, „the parade“, der Rosenmontagszug, wir sahen ihn von einer Tribüne aus, war für ihn wie die Steubenparade, very interesting.



