Kategorie ‘Gartenglück’

Magnolienzauber und mehr

Jedes Jahr freue ich mich aufs neue auf eine der ersten Blüten, die ins Auge fallen. Gleich nach Schneeglöckchen und Krokus entdeckt man die wunderschönen Knospen an den schönen Magnolienbäumen, die manch einen Vorgarten so zauberhaft verschönern. Es ist immer ein Wettlauf für mich, wo die ersten Blüten aufgegangen sind. An geschützten Stellen ist es natürlich früher. Am schönsten sind die Tage der Knospen. Dann, wenn die Blüten weit aufgehen, ist es auch noch schön. Aber dann weiß man schon, dass die Tage gezählt sind, bis der Traum vorbei ist.

Ich habe ein bisschen gestöbert und las, dass die Magnolien zur Gattung der Magnoliengewächse gehören. Es gibt etwa 230! Arten. Sie stammen aus Asien und Amerika. Sie sind nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol benannt.

Die Magnolien blühen, wie man ja sieht, bevor die Blätter erscheinen, das macht die Pflanzen als Ziergehölze besonders attraktiv. Man findet sie in Parks sowie in Hausgärten. Kleine Sorten kann man auch in Kübeln auf der Terrasse ziehen. Da ist die Tulpen-Magnolie mit ihren weiß bis dunkelrosa tulpenförmigen Blüten ebenso geeignet wie die wunderschöne Purpur-Magnolie mit ihren weinroten, lilienartigen Blütenblättern. Magnolienblüten leiden allerdings häufig unter Spätfrösten. Unempfindlich ist da die Sommer-Magnolie, die ich noch gar nicht so beachtet habe. Sie öffnet ihre schalenförmigen weißen Blüten mit leuchtend roten Staubgefäßen erst im Juni und Juli.

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Was man schon im Garten tun könnte

BlumeDas wunderschöne Wetter, das uns in diesen Tagen verwöhnt, lockt auch viele Gartenfreunde hinaus. In den Gartencentern ist reges Treiben, man sucht nach den ersten Frühblühern. Jedes aufgeblühte Blümlein wird freudig im Garten begrüßt, Krokus, Forsythien, Seidelbast und vieles mehr. Es ist schön, die vielfältigen Farbtupfer zu sehen. Es ist, als sind die Blumen, wie wir, froh, ins helle Sonnenlicht zu kommen.

Das animiert die Hobby-Gärtner dazu, die ersten Arbeiten in Angriff zu nehmen. Ich habe mir vom Fachmann sagen lassen, dass das Wetter im Januar und Februar gut für den Boden war. Er ist locker, nicht zu nass und nicht zu trocken. Also ideal, um zu pflanzen.

Erst mal kann man den Winterschutz entfernen, den manche Pflanzen nötig hatten. Aber man sollte ihn auf fachmännischen Rat hin nicht zu weit weg legen, falls noch Spätfröste kommen. Man kann auch allmählich schon Sommerblumen aussäen, empfindliche evtl. auf der Fensterbank vorziehen. Ziersträucher, Rosen und Stauden können gepflanzt werden. Immer das Angießen nicht vergessen!

Wer sich traut, kann den Rückschnitt von Stauden und Gräsern vornehmen. (Ich traue mich nicht, lasse es lieber meinen Mann machen!) Je empfindlicher die Stauden sind, desto später sollte man es tun, um den jungen Austrieb zu schützen. Auch Rosen sollen auf drei bis fünf Augen (Knospen) zurückgeschnitten werden und müssen behäufelt werden.

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Schneeglöckchen im Februar…..

Schneeglöckchen im Februar…das sang vor vielen Jahren der junge Heintje zum Entzücken aller Muttis. Da nun (hoffentlich nicht nur vorübergehend) die kalte Jahreszeit scheinbar dem Ende zugeht, halte ich überall Ausschau, ob die Schneeglöckchen schon blühen. Sie sind der erste Frühlingsbote. So klein und zierlich sie sind, sie sind zäh. Im letzten Winter, wo noch lange bis in den März Schnee lag, erschien plötzlich, wo es taute, ein Blütenteppich dieser kleinen Blumen, schon aufgeblüht und nur darauf wartend, erscheinen zu können.

Die kleinen Blüten haben einen großen Namen, botanisch gesehen: Galanthus nivalis – das klassische Gartenschneeglöckchen hat zwanzig verschiedene Arten, die in der freien Natur auch oft zu sehen sind. An Waldrändern oder ehemaligen Gärten. Sie vermehren sich, wo sie einmal Fuß gefasst haben und bilden  dabei dichte Horste, wie es botanisch heißt.

Die Beliebtheit der Schneeglöckchen kommt nicht von ungefähr. Es trägt dazu bei, dass sie schon blühen, wenn der übrige Garten noch winterlich ist. Dazu kommt, man braucht nicht viel Platz, ein kleines Beet im Garten genügt schon.

Die Gärtner empfehlen, Schneeglöckchen unter laubabwerfende Gehölze zu setzen, da fühlen sie sich wohl. Am besten sollte man Schneeglöckchen während oder nach der Blüte kaufen, da sieht man am besten, was man kauft. Vorsichtig in den Boden setzen, damit die Wurzeln nicht verletzt werden. Sie können auch bis zum Herbst im Topf bleiben.

Kürzlich las ich, dass sogar, von Großbritannien kommend, eine Strömung ausgeht, die sich mit Neuzüchtungen befasst und den Namen hat – Glantophilie -Liebe zum Schneeglöckchen. Mittlerweile gibt es rund tausend sogenannte Kultivare, die teilweise in langjähriger Züchtung entstanden sind. Diese sind natürlich wertvoller als das normale Gartenschneeglöckchen, vermehren sich auch langsamer. Viele Sorten gibt es nur in geringen Mengen, das macht die Pflanzen teuer. In Großbritannien sollen bis zu 250 Britische Pfund für eine Zwiebel bezahlt werden! Das muss nicht sein, es gibt natürlich auch preiswerte Exemplare.

Ein Hobbygärtner, von dem ich übers Internet erfuhr, veranstaltet sogar „Schneeglöckchentage“, die nicht nur von deutschen Schneeglöckchenliebhabern besucht werden. Selbst aus dem Gartenland Großbritannien kommen Besucher.

Wenn Sie Interesse haben: www.galanthus-online.de

Zimmerpflanzen im Ruhestand

Jetzt im Winter ist für unsere Zimmerpflanzen eine schwere Zeit. Da die Tage kürzer und die Sonne seltener ist, dringt nur noch wenig Licht zu den Pflanzen. Man kann natürlich spezielle Pflanzenlampen anbringen, da sollte man sich im Fachgeschäft beraten lassen. Stehen Pflanzen im Zimmer zu warm und zu dunkel, versuchen sie trotzdem weiter zu wachsen. Man sieht dies an den langen, hellgrünen Trieben bei manchen Pflanzen. Die Energie entnehmen dazu entnehmen sie den Reserven älterer Blätter. Das ist der Grund, warum viele gelb und braun werden und abfallen.Ich stelle das bei meinem Gummibaum sowie einer Birkenfeige verstärkt fest. Experten raten zu einer gewissen Wachstumsruhe. Das kann vor allem durch mäßige Temperaturabsenkung erreicht werden, auch sollte weniger gegossen werden, nur noch alle paar Tage.

Birkenfeigen behalten die Blätter bei 18 Grad Celsius, während Kakteen und andere Dickblattgewächse am besten bei sieben bis zehn Grad ruhen. In dieser Ruhephase benötigen sie auch keine Düngung. Lediglich blühende Pflanzen sollten alle zwei bis drei Wochen schwach gedüngt werden. Ab Anfang März kann wieder regelmäßig gedüngt werden. Dann sind ja auch die Lichtverhältnisse und damit die Wachstumsbedingungen wieder besser.

Bei Hydropflanzen sollte der Wasserstand höchstens auf „Minimum“ oder knapp darüber stehen. Bei zu hohem Wasserstand kommt es schnell zu faulen Wurzeln.

Dann noch eine Empfehlung des Zentralverbandes Gartenbau in Bonn: Primeln sind robust und unkompliziert, wenn sie einen kühlen Platz am Fenster haben. Ich war erstaunt, das zu lesen, da ich immer Schwierigkeiten habe, Primeln in Töpfen oder Körbchen drinnen am Leben zu halten. Man bekommt ja jetzt oft Primeln zu verschiedenen Anlässen geschenkt. Becherprimel und Fliederprimel eignen sich gut, auch die schönen farbigen Aschenblumen. Alte Sorten wachsen wie ein Biedermeierstrauß, neue Formen bauen sich lockerer auf. Auch die unverwüstlichen Pantoffelblumen mögen den Platz auf der Fensterbank.

Winterstille – Winterfreude

Zwei interessante Dinge vom Winter habe ich heute entdeckt, die ich gern weitergeben möchte. Zum ersten, wir haben ja reichlich Schnee gehabt. Das Schöne, es gab wunderbare Winterlandschaften zu entdecken. Wie zauberhaft ist es, wenn sich die Schneedecke über Wald und Flur legt. Haben Sie nicht auch oft bei einem Winterspaziergang die herrlichen Ausblicke genossen und dabei gedacht, wie still das alles ist? Als wenn sich Watte über alles gelegt hätte! So eine Stille kann sich sehr beruhigend auf die Seele auswirken.

Aber jetzt erst habe ich erfahren, woher diese Stille kommt, wenn man es einmal wissenschaftlich und nicht romantisch betrachtet!  Die Schneedecke besteht nämlich zu 90 Prozent aus Luft, so werden Schallwellen nur zu einem kleinen Teil reflektiert. Die anderen werden von den Luftlöchern im Schnee verschluckt!

Das zweite, ich habe meine Liebe zu Christrosen aufgefrischt. Lange hatte ich eine im Garten und habe mich jedes Jahr wieder auf die Blüte gefreut. Mitten in den grauen und kalten Tagen inmitten von eisigem Schnee erstrahlen diese weißen Blumen, gepaart mit tiefgrüner Lebendigkeit. Sie sind von einer einfachen, aber wunderbaren Schönheit.

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Winter im Garten- Garten im Winter

Durch den vielen Schnee in den letzten Wochen waren nicht nur Gartenfreunde, wir alle, sehr beeinträchtigt. Dabei sollte man sich durchaus aufmachen, auch mal im Garten nach dem Rechten zu sehen. Was eigentlich logisch ist, ich aber auch nicht bedacht habe, die hohe Schneedecke ist für die Pflanzen durchaus gut. Es ist ein guter Frostschutz. Aber die hohe Schneelast kann auch im Garten Äste brechen oder Gehölze auseinander drücken. Da ist es gut, mit Besen oder langen Stangen Bäume vom Schnee befreien. Die armen Vögel sind jetzt auch auf der Suche nach Futter. Unter dem Schnee ist nicht leicht an Insekten, Beeren usw. ranzukommen. Man soll die Vögel nicht übermäßig füttern, also nicht bis ins Frühjahr hinein. Aber jetzt ist es doch gut. Sie werden sehen, welche Vielfalt da heranschwirrt, wenn ein Futterhäuschen aufgestellt ist. Auch las ich einen gärtnerischen Rat, dass man bestimmte Ziergehölze im Garten anpflanzen kann, die bis in den Winter Früchte tragen, z. B. Wildrosen wegen der Hagebutten, Schlehe, Weißddorn, Vogelbeeren.

Übrigens, falls der Weihnachtsbaum noch nicht im Müll ist, für den Garten ist er gut zu gebrauchen. Tannenzweige sind ideal, um Pflanzen im Garten, auf dem Balkon und auf der Terrasse abzudecken. Für Februar und März ist es wichtig, wenn die Sonne schon stärker ist, aber nachts noch Frost kommt. Es ist ja nicht aufwendig, die Zweige locker auch über Stiefmütterchen, Primeln oder Buchsbaum zu decken. Selbst Rosen bekommen ein Bündel Zweige gut, dass die Veredlungsstelle umhüllt.

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Herbst im Garten – Garten im Herbst

Garten im HerbstSo schön der Sommer im eigenen Garten ist, es ist immer etwas zu tun. Besonders jetzt im Herbst ist es an der Zeit, Garten, aber auch Balkon und Terrasse winterfest zu machen. Es ist die ideale Pflanzzeit, damit auch nächstes Jahr unsere Augen sich erfreuen können.

Wenn man Beete neu bepflanzen will, sollte man den Boden jetzt durch Umgraben oder mit einer Grabgabel lockern. Ich habe diese immer griffbereit am Beetrand stehen. Wenn man dem Boden etwas Gutes tun will, kann  man ihn mit Kompost oder Mist fruchtbar machen. Kalk und Sand lockern ihn.

Jetzt ist es höchste Zeit, Blumenzwiebeln zu setzen, wie Tulpen, Narzissen usw.

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