Nun ist es bei den vielleicht letzten schönen Herbsttagen angesagt, unsere Schmuckstücke von Terrasse und Balkon winterfest zu machen. Die meisten Pflanzen aus unseren Blumenkübeln sind ja nicht in unseren Breiten heimisch. Darum ist es schon gut, sie geschützt überwintern zu lassen. Dabei, so sagen die Experten, soll man die Pflanzen so spät wie möglich hinein in ihr Winterlager bringen. Denn das bedeutet für sie immer großen Stress.
Leider könne man ja ihr Heimatklima nicht nachahmen, so die Gärtner. Man solle auf den Wetterbericht achten, solange die Temperaturen nicht dauerhaft unter Null fallen, sind die Pflanzen durchaus im Freien noch gut aufgehoben. Was sogar viele Hobbygärtner nicht wissen, ist, dass viele Pflanzen aus dem Süden durchaus etwas Kälte vertragen. Oleander, Engelstrompeten, Olivenbäume beispielsweise vertragen einen kurzen Frost.
Aber es ist darauf zu achten, so wurde heute auch im Fernsehen erklärt, dass die Kübel gut eingepackt werden, denn die Pflanzen können leicht austrocknen, wenn der Wurzelballen gefriert. Die Isolierung ist so vorzunehmen, dass man noch gießen kann, ohne dass sich Staunässe bildet. Wenn sie nicht gerade im dunklen Keller stehen, brauchen Pflanzen auch im Wínter Wasser. Dazu kann man, so der Fachmann, einen Trick anwenden: Am Erdboden pulen, wenn die Erde auch in zwei bis drei cm trocken ist, vorsichtig nachgießen. (Übrigens, wer keine Möglichkeit zum Überwintern hat, kann bei Gärtnereien nachfragen. Manche vermieten Winterplätze für Kübelpflanzen!)