Kategorie ‘Gartenglück’

Wilde Blumen – selten geworden und geschützt

wilde blumenLeider gibt es nicht mehr viele Wiesen voller verschiedener Blumen oder Ackerränder mit Kamille und vielen anderen Pflanzen. Der Grund für den fortschreitenden Rückgang liegt in der intensiven Bewirtschaftung mit viel Dünger. Das Getreide steht so dicht, dass die Kornblumen, die es doch immer dazwischen gab, nicht mehr durchkommen. Manche der inzwischen besonders geschützten Arten sind so selten geworden, dass man sie kaum noch findet. Es ist aber nicht so, dass man garnichts mehr pflücken darf. Vom Landesumweltamt heißt es, dass maßvolles Pflücken  für zu Hause außer in Naturschutzgebieten durchaus erlaubt ist. Es gibt aber auch nichts Schöneres als einen bunten Wiesenblumenstrauß. Es sind meine persönlichen schönsten Kindheitserinnerungen, da ich auf dem Lande aufgewachsen bin.

Für den Schutz der heimischen Wildblumen fordert der Naturschutzbund Deutschland (NABU) auch politisches und privates Engagement, was vor allem schonendere Bewirtschaftung der Nutzflächen betrifft. Einige Blumen möchte ich auflisten, ob sie erlaubt sind zu Pflücken oder nicht. Es gibt natürlich viele, viele mehr. Dazu gibt es ein web-Portal, falls Sie interessiert sind: www.floraweb.de

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Uns ist ein Kraut gewachsen – die Kräuterküche

KräuterkücheEs gibt nichts Schöneres, als aus der Vielfalt der Kräuter zu schöpfen, die (wieder) für die Küche angeboten werden. Oder auch selbst gezogen,sei es in Kräutergärten oder in Kübeln auf der Terrasse oder einfach im Topf auf der Fensterbank. Auf vielen Märkten gibt es alles zu kaufen, was man sich an Kräutern wünscht, nicht nur auf dem Münchner Viktualienmarkt. Gekaufte Kräuter in  Töpfen sollte man allerdings in größere Töpfe umpflanzen. Dann am besten nur einzelne Blätter abzupfen, damit man lange davon hat. Auch die Heilkraft ist  unbestritten, früher gab es nichts anderes zum Kurieren der Krankheiten. Man hat sich wieder vielfach auf die alten Rezepte besonnen, vor allem in der Naturmedizin. In der Apotheke und im Reformhaus sind Kräuter für Tees für mancherlei Beschwerden zu erhalten.

Aber auch in der Küche sind frische Kräuter, nachdem sie Ende des 19. Jahrhunderts seltsamerweise verschwanden, seit Jahren wieder sehr begehrt. Erst gab es, in den 70er Jahren, nur Schnittlauch und krause Petersilie zu kaufen, dann kam der Basilikum-Boom und Rucola wurde sehr populär. Schon zuviel Theater wurde um den eigentlich altbekannten Bärlauch gemacht. Küchenkräuter sollten erst unmittelbar vor ihrer Verwendung geerntet werden, so bleibt das Aroma am besten erhalten. Experten raten, stabilere Kräuter wie Rosmarin oder Lorbeer einige Zeit mitkochen zu lassen, zarte wie Petersilie oder Schnittlauch erst unmittelbar vor Ende der Garzeit ins Essen geben. Ein guter Tipp, auch früher üblich und wieder im Kommen: Kräuterbündel frisch an den Stielen zusammenbinden, mit dem Kopf nach unten aufhängen und trocknen lassen. So hat man  immer Vorrat. Als noch die echte Kamille hier auf dem Lande am Wegrand wuchs, machte meine Mutter das immer, erinnere ich mich.

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Wildobst – auch das lohnt sich zu entdecken

In Gärten, Wiesen und Wäldern sind noch bis in den Spätherbst hinein viele Köstlichkeiten in der Natur zu entdecken, die man in der Küche verwerten kann. Es gibt sogar, wie ich auch gelesen habe, Führungen zum Sammeln in Feld und Wald. Wer Interesse am Sammeln hat, sollte einiges beachten: Man sollte feste Schuhe, lange Hosen und Ärmel und am besten Handschuhe tragen, wegen Dornen und Gestrüpp. Zum Transportieren einen Korb mitnehmen, damit die Früchte nicht gedrückt werden. Natürlich nur reife und einwandfreie Früchte sammeln und vor allen Dingen, nur die, die man genau kennt. Vorsichtig in der Natur sein, da auch viele Vögel auf die Beeren als Nahrungsquelle aus sind, darum nur so viel pflücken, wie man verarbeiten kann. Dann sollte man Früchte nur an sauberen Plätzen und wegen der Fuchsbandgefahr nur in Armhöhe pflücken.

Ganz wichtig: Nicht in Schutzgebieten pflücken und keine gefährdeten oder vom Aussterben bedrohten Pflanzen pflücken.

Was gibt es denn so Gutes in unserer schönen Natur ? Da fand ich die Hagebutte genannt, das ist mir noch von früher bekannt, roh ist sie nicht genießbar, aber als Mus und Likör sehr aromatisch.

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Alte Kunst wieder beliebt – Blüten zum Essen

[ad#block]Man sieht es schon mal in Gourmetrestaurants oder bei Fernsehköchen, Blüten werden vielfältig in der Küche verwendet. Aber es ist im allgemeinen nicht so bekannt. Dabei ist es eine mehr als 200 Jahre alte Kunst. Schon in der Antike wurden Speisen mit Blüten veredelt. Die Römer bauten sogar in eigenen Plantagen Blüten für die Küche an. Hildegard von Bingen (1098-1179) beschrieb mehr die Heilwirkung von Blüten. Aber bis ins 19.Jahrhundert konnte man noch in den Kochbüchern Rezepte wie Königskerzensuppe, Veilchensirup u.a. finden. Dann geriet diese Küchenkunst in Vergessenheit.

Nun las ich kürzlich von zwei Expertinnen, die sogar Blütenseminare und Kochkurse geben und immer mehr Hobbyköche interessieren sich dafür. Eine hat sogar aus ihrer Liebe zu den Blüten ein Geschäft gemacht und beliefert sogar Sterneköche (siehe oben). Auch Bücher gibt es darüber. Allerdings sollte nur Bekanntes auf den Tisch kommen. Falls man nicht im eigenen Garten erntet, sollte man auf keinen Fall giftige Blumen wie Fingerhut, Trompetenblume oder Herbstzeitlose pflücken, ja überhaupt anfassen. Auch gespritzte und belastete Blüten aus dem Laden oder vom Straßenrand sind zu meiden.

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Sommer im Garten – Garten im Sommer

SommergartenEs gibt nichts Schöneres, als im Sommer im Garten zu leben, einfach ausruhen, sich an der Natur erfreuen. Natürlich auch die angepflanzten Blumen und Stauden zu pflegen.

Ganz wichtig dabei ist, was manche nicht beachten, man sollte die Blumen nicht zu kalt gießen! Viele wundern sich dann, wenn diese im Wachstum stocken, das kann dann am kalten Wasser liegen. Die gute alte Regentonne ist da eine gute Alternative, und sparsam ist es auch. Was ich mache (auch viele andere Hausfrauen, die ich kenne): Wenn die Tonne leer ist (was bei der Hitze der letzten Wochen der Fall war) und überhaupt, ich nehme das Salat- oder Gemüsewasser nach dem Waschen auf und sammle es in einer Kanne zum Gießen.

Den Rasen sollte man regelmäßig mähen und wenn nötig, gießen. Nicht zu kurz schneiden, so 5 bis 5 cm, dann wird er bei Hitze nicht so schnell gelb.

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Gemüsekohl – lecker, aber leider auch für Raupen!

[ad#block]Wer im Gemüsegarten gern die schmackhaften Kohlarten anpflanzt, hat oft leider das Problem mit Raupenbefall. Gerade bei der warmen Sommerwitterung fressen sie an den Blättern und verursachen so oft erhebliche Pflanzenschäden. Je nach Raupenart gibt es Fraßstellen am Blätterrand, Löcher in den Blättern oder Bohrlöcher ins Kohlinnere. Manchmal wird der Kohl auch durch Raupenkot verschmutzt.

Ich las kürzlich, was die Experten vom Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer NRW raten: Vorbeugend kann man die Kohlpflanzen direkt nach der Saat oder Pflanzung mit einem Kulturschutznetz bedecken (im Gartencenter fragen). Diese sollten während er ganzen Zeit darauf liegen bleiben, zumal sie ja dadurch auch vor anderen Schädlingen schützen.

Anderenfalls reicht es bei schwachem Befall, die Schädlinge abzusammeln. Wenn es aber überhand nimmt oder man nicht die ganze Zeit  auf Raupenjagd gehen will, kann eine Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel gemacht werden ( z.B. Bayer Garten Schädlingsfrei oder Ultima Käfer- und Raupenfrei) gemacht werden.

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Stolze Schöne – die Königs Protea

ProteaMeine lieben Freunde Angelika und Rolf haben mich schon lange gebeten, etwas über eine wunderschöne Blume, die Königs Protea herauszufinden. Angelika bekam eine geschenkt und will nun ja auch recht lange Freude daran haben. Beigefügtes Foto ist sie übrigens (die Königs Protea natürlich). Besonders interessant ist dabei, dass die Königs-Protea die Nationalblume Südafrika ist!

Zumal für meine Freunde, deren Sohn seit Jahren in Johannesburg lebt.

Nachdem mich die Hitze gelähmt hat, komme ich nun dem gern nach. Es hat mich fasziniert, was ich über diese Blume gelernt habe: sie gehört zu den Silberbaumgewächsen, die fast ausschließlich in Südafrika und Australien heimisch sind. Der Name leitet sich von dem griechischen Gott Proteus ab. Die schönsten Blumen sind die Proteas und besonders eben die Königsprotea, die besonders schöne große Blütenköpfe in roten, gelben, weißen und silbrigen Farben hat. Die Borke ist dick, um  sie in der Natur vor den Bränden in der Trockenzeit zu schützen.  Die Blüten können ein Ausmaß von 25 cm haben.

Sie wachsen in der Natur vom Kap rauf bis auf 2500 Meter, die Temperaturen schwanken oft extrem,von großer Hitze bis in den Bergen Frost und in den Wintermonaten Schnee.

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