Kategorie ‘Gesundheit’

Die Haut – Spiegel der Seele

Ganz verschiedene Dinge können uns passieren und lösen doch alle dasselbe aus – eine Gänsehaut.

Eben weil die Haut als Spiegel der Selle bezeichnet wird. Es kann sein, wenn wir frieren, uns ängstigen oder berührt sind. Die Gänsehaut entsteht dort, wo sich Haare befinden, also fast überall am Körper mit Ausnahme der Fußsohlen und Handflächen. Warum wir z.B. Bei Kälte eine Gänsehaut bekommen, hat ein Wissenschaftler erklärt: Der Körper registriert die Haut und meldet sie über das Nervensystem weiter ans Gehirn. Die ausgesandten Botenstoffe lassen die Haarbalgmuskeln entspannen und die Härchen stellen sich auf. Für Tiere hat die Körperreaktion noch einen anderen Nutzen: Ihr habt sicher schon gesehen, wie Katzen sich mit aufgerichtetem Pelz gegenüber einem Gegner behaupten. Oder bei manchen Tieren wird es bei der Balz eingesetzt.

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Alptraum jedes Autofahrers: Sekundenschlaf

Ein guter Rat von Experten: Nur ausgeruht ans Steuer setzen und bei langen Fahrten regelmäßig Pause machen. Nachtfahrten möglichst vermeiden. Ist das nicht möglich, dann hilft schon ein geöffnetes Fenster und bei Pausen Bewegung an der frischen Luft. Viele schwören auf laute Musik oder Gespräche, um wach zu bleiben. Das ist nicht das Optimale, sondern auf Grund der Ablenkung vom Verkehr erhöht es die Unfallgefahr.

Hilft Frischluft und Bewegung nicht, sollte man eine längere Pause machen. Einfach den Sitz zurückstellen und versuchen, zu schlafen. Manchmal ist schon ein Nickerchen von 15 Minuten ausreichend. Selbst wenn einem die Zeit im Nacken sitzt, der Zeitverlust wiegt in der Regel nicht so schwer wie das Risiko eines Unfalls.

Aloe – schon Nofretete und Kleopatra bekannt

Es gibt 300 Aloe-Arten, viele sind medizinisch wirksam. Mit ihren dickfleischigen gezahnten Blättern, die in dichten Rosetten stehen, erinnert sie an eine Agave. Sie ist eine typische Wüstenbewohnerin, genügsam, kann monatelang ohne Regen auskommen. Sie lebt von den Wasserspeichern ihrer Blätter. Auffällig ist ihr bis zu 90 Zentimeter langer Blütenstand mit gelben Blüten. Afrikanische Nomaden nennen sie „Lilie der Wüste“ Und sie gilt als Schönheitsmittel, was schon die Königinnen Nofretete und Kleopatra zu nutzen wussten. Alexander der Große eroberte eigens wegen der dortigen Aloe-Haine die heute zum Jemen gehörende Insel Sokotra. Er wusste um die Heilkräfte bei Hautverletzungen, Geschwüren, Magen-Darmbeschwerden u. vieles mehr. Das wollte er seinen Soldaten zugute kommen lassen.

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Die Stimme – ein wichtiges Instrument

Man sollte darauf achten, dass man seine Stimme pflegt – und sein wohlklingendes Instrument auch schult. Das ist keineswegs selbstverständlich. Es wird alles mögliche trainiert, Körper und Geist, aber die Stimme wird meist stiefmütterlich behandelt. Studien sagen, dass wir beim Sprechen 30 -40 Prozent des Inhalts über die Stimme vermitteln. Dazu sollte die Stimme entsprechend klingen. Besonders Menschen, die viel sprechen, Sänger, Lehrer, Schauspieler, Politiker usw. leiden besonders häufig unter Über- und Fehlbelastungen. Typische Warnzeichen sind wiederkehrende Heiserkeit, ein „Organ-Gefühl“. Diese Beschwerden nehmen während eines langen wortreichen Tages zu. Viele haben dann einen Räusperzwang. Die Warnzeichen sollte man ernst nehmen. Man kann mit einer Stimmtherapie oder Logopädie gegensteuern – oft eine langwierige Behandlung. Ideal wäre es, wenn die Ausbildung in sprechintensiven Berufen auch ein Stimmtraining umfassen würde.
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Kühlen Kopf behalten in der Sommerhitze…

Nun haben wir den ersehnten heißen Sommer. Da heißt es aber auch, gesund damit umzugehen. In südlichen Ländern wird traditionell Siesta über die heiße Mittagszeit gehalten. Das Leben spielt sich dann bis in die Nacht hinein ab. Hierzulande geht das gewohnte Leben weiter, da ist man oft nicht so gut eingestellt auf hohe Temperaturen.

Gesunde stecken das weg, doch alle vertragen die Hitze nicht. Insbesondere, so warnt eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst, besondere Vorsicht gilt vor Überhitzung. Dazu muss man wissen, dass der menschliche Körper mit Schweißdrüsen übersät ist. Diese funktionieren bei Kindern bis zu zweieinhalb Jahren noch nicht verlässlich. Und bei alten Menschen nimmt die Aktivität der Schweißdrüsen ab.

Ähnlich wie mit dem Schwitzen ist es mit dem Durstgefühl, auf dass sich Kinder und Senioren häufig nicht verlassen können. Dabei ist das höchste Gebot jetzt, regelmäßig trinken! Kinder vergessen es beim Spielen, wenn sie nicht darauf hingewiesen werden. Senioren sollten sich an heißen Tagen vornehmen, etwa zwei Liter am Tag zu trinken. Dabei ist besonders wichtig, regelmäßig zu trinken. Also nicht eine Flasche auf einmal, damit führt man dem Körper mehr Flüssigkeit zu, als dieser verwerten kann. Dann kann sein, dass wichtige Mineralien ausgespült werden und die Salzkonzentration im Körper stark abfällt. Das kann zu Schwindel und bei alten Menschen zu Desorientierung führen. (mehr …)

Barfußlaufen – ist gesund und erholsam –

Barfußlaufen ist im Trend – Was in alten Zeiten gang und gäbe war, meist auch aus Armutsgründen – ist wieder in. Schon der Pfarrer Kneipp hat seinerzeit Barfußlaufen in seine Gesundheitslehren eingeflochten.

Ob am Strand, im Park oder Garten, im Sommer sollte man oft barfuß gehen. Idealerweise frühmorgens über eine Wiese, wer das möglich machen kann.

Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern ist auch gesund. Denn unsere Füße werden meist stiefmütterlich behandelt, dabei leisten sie täglich   Schwerstarbeit. Außerdem werden sie meist in viel zu enge Schuhe gequetscht, womöglich noch mit hohen Absätzen. Zudem liegen an den Füßen viele Nerven, die das Barfußlaufen zum Erlebnis für die Sinne machen.

Das lässt sich besonders intensiv auf Barfußpfaden erfahren. Durch die ungewohnten Reize lernt man, seine Füße neu zu spüren. Diese Barfußpfade gibt es inzwischen sehr viele. In Köln gibt es beispielsweise einen kleinen Barfußpfad, wo man in unterschiedlichen Feldern barfuß vorwärts tasten kann. In Neuss, so war zu lesen, kann man sich in eine idyllische Flußaue begeben. Im sog. Neusser Hochzeitshain sind 18 sog. Erlebnisstationen angelegt, wo man barfuß was für die Gesundheit tun kann. Das soll, wie erklärt wird, Geist und Körper Erholung verschaffen.

Wer wissen möchte, wo es in seiner Nähe so etwas gibt, kann ruhig mal googeln. Da findet sich sicher was. Denn wer hat schon eine Wiese für sich?

Foto: Dorothea Jacob / pixelio.de.

Bad Wörishofen – auf den Spuren von Dr. Kneipp

Bad Wörishofen ist der Ursprung und auch heute noch das Zentrum der Kneipp-Bewegung, die auch immer wieder aktuell ist.

Etwa 100 Wasseran-wendungen gibt es nach der Kneippschen Lehre. Zunächst wurde der „Wasserdoktor“, der eigentlich Priester war, als Kurpfuscher bekämpft. Im Jahre 1886 gelang im der Durchbruch mit dem Buch „Meine Wasserkur“, in dem er die gesundheitsfördernde Wirke der Wassergüsse beschrieb. Drei Jahre später gab es ein zweites Buch „So sollt ihr leben“. Darin erklärte er sein Gesundheitskonzept der fünf Säulen: Wasser, Kräuter, Ernährung, Bewegung und innere Ordnung. Es gibt auch ein Kneipp-Museum im Kloster der Dominikanerinnen, wo Kneipp als Priester wirkte. Dort ist alles gesammelt, was bis zu seinem Tod 1897 von ihm zusammengetragen und geschrieben wurde.

Nach und nach kamen immer mehr Leute und suchten Heilung und Linderung von ihren Leiden. 1890 wurde vom Gemeinderat der Wandel des Bauerndorfes zum Kurort beschlossen. Es gab bald 3000 Gästebetten. 1920 folgte schließlich die offizielle Ernennung zum Bad durch das bayerische Innenministerium. Heute, 100 Jahre später, haben viele Organisationen der weltweiten Kneipp-Bewegung hier ihren Sitz.

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