Die Sonne lässt uns den Frühling ahnen…….

Bei den ersten schönen Frühlingstagen, die wir schon zwischendurch haben, freuen sich alle der schönen warmen Sonnenstrahlen. Die Schneeglöckchen und  die Krokusse blühen wunderschön. Vereinzelt sind Osterglocken und Narzissen schon beim Blühen zu sehen. Die ersten Baumblüher erfreuen das Auge.

Dazu: Hätten Sie´s gewusst – Zu den 10 häufigsten Hotelnamen in Deutschland zählt „Sonne“. Da ist sicher, dass so ein Platz an der „Sonne“ einen idealen Urlaub verspricht.

Von den Naturvölkern weiß man, dass die traditionelle Gesichtsbemalung nicht nur schmücken soll, sondern auch vor der Sonne schützen. Die Frauen in Myanmar etwa haben folgendes Mittel gegen die UV-Strahlen der Sonne: Sie zerreiben auf Steinen die Rinde des Indischen Holzapfelbaums, vermischen sie mit Wasser und streichen sich die kühlende Paste auf Wangen, Nase, Kinn und Stirn.

Auch ein deutsches Forschungsschiff trägt den Namen „Sonne“. Es gilt als das modernste der Welt. Seit 2014 bringt es mehr Licht in die Geheimnisse im Pazifik und im Indischen Ozean. Die „Sonne“ hat eine Reisegeschwindigkeit von 12,5 Knoten und kann maximal 52 Tage auf See bleiben. Im März fährt sie vom Südwest-Pazifik nach Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland.

Bestimmt schon mal gelesen, in den Bergen sind manche Dörfer so von Felsriesen umgeben, dass monatelang kein Sonnenstrahl zu ihnen dringt. Um dem abzuhelfen, hat man in Italien und Norwegen beispielsweise große Spiegel installiert. Diese sogenannten Heliostaten folgen dem Lauf der Sonne und reflektieren ihre Strahlung. Auf diese Weise hat man das Schattendasein der Dörfer Rjukan und Viganella beenden können. Das hört sich doch gut an.

Karneval – die närrische Zeit ist da….

Karneval – der Name entstammt dem Begriff “ carne vale“, was so viel heißt wie „Abschied vom Fleisch“. Am Aschermittwoch beginnt ja die Fastenzeit. Früher war da auch das Fleischessen verboten (heute nimmt man es wohl nicht mehr so genau!). Ursprünglich war Karneval ein heidnisches Fest und für die Vertreibung der bösen Geister gedacht.

Übrigens ist überliefert, dass schon vor 5000 Jahren in Mesopotamien einmal im Jahr ein großes Fest gefeiert wurde. Dabei wurden die gesellschaftlichen Schranken aufgehoben. Für wenige Tage galten alle – vom hohen Würdenträger bis zum Sklaven – gleich viel. Man begrüßte mit diesem Fest das neue Jahr. Da gab es ausgiebige Trink- und Essgelage, auch da schon Festumzüge. Und auch Rededarbietungen, man kostete die Narrenfreiheit jener Festtage aus, konnte also sagen, was man wollte.

Als (fast) rheinisches Mädchen bin ich dem rheinischen Frohsinn verbunden, besonders natürlich auch dem Karneval in Köln. Das ist jedes Jahr eine besonders große Sache. Auch hier hat der Karneval eine lange Tradition, mit Festen und Straßenkarneval. Aber da hat auch die Französische Revolution mitgewirkt – Köln war ja französisch besetzt – und alle Feiern verboten. Es wurde zwar noch von den Bürgern intern gefeiert, aber die Zeiten des Straßenkarnevals waren vorbei. Die Kölner haben dann 1823 diese alte Tradition wiederbelebt. Es gibt sogar eine große Karnevalsgesellschaft, von 1823.

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Der etwas andere Karneval – in Venedig: Carnevale di Venezia

Während bei uns überall die närrische Zeit auf Hochtouren läuft, wird in Venedig der berühmte Carnevale  di Venezia zelebriert, und zwar vom 4. – 21.2.2023. Aber ganz anders als bei uns üblich ist. Es ist eine ganz alte Tradition mit prachtvollen Festen und atemberaubenden Masken und Kostümen.

Es ist ein einzigartiges Erlebnis: Zehn Tage lang beherrschen geheimnisvolle Gestalten die italienische Stadt. Die Gesichter hinter kunstvoll verzierten Masken versteckt. Es war nicht immer so. Die großen Feste und Bälle wurden im Laufe der Jahrhunderte immer glanzvoller. Aber als auch diese Stadt von Napoleon im 18. Jahrhundert besetzt wurde, verbot er das närrische Treiben. Erst um 1980 wurde die alte Tradition wiederbelebt.

Nun bestimmen wieder die prächtigen Kostüme das Stadtbild. Inzwischen ist es auch längst ein Touristenmagnet. Sie kommen aus aller Welt, um dieses prunkvolle Bild zu sehen. Auf dem Markusplatz und in den Gondeln sind verkleidete Menschen unterwegs, oft mit turmhohen Hüten. Sogar die Haustiere werden kunstvoll kostümiert.

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Der Notruf 112 wird 50 Jahre alt…

Der Notruf 112 ist eine beiden Nummern, die Kinder in der Regel schon kennen sollten, bevor sie lesen und schreiben können. Das genaue Datum war der 11.2., also in Ziffern  1 1 2. Etwas zur Geschichte:  Diese beginnt mit einem tragischen Unfall. Der neunjährige Björn Steiger stirbt an einem Schock. Ein Rettungswagen kommt erst 1 Stunde später! (Ich erinnere mich gut an dieses tragische Ereignis). Für seinen Vater wird die Verbesserung der Rettungssysteme zur Lebensaufgabe. Er hat auch eine Stiftung gegründet im Namen seines Sohnes. Nachdem er die Einführung der Notrufnummer zunächst in seinem Heimatbezirk Baden-Württemberg durchgesetzt hat, kämpft er weiter.

Er hat auch gegen das Land und die Bundesrepublik Deutschland wegen unterlassene Hilfeleistung geklagt, ist aber natürlich gescheitert. Dafür hat dieser Fall für landesweite Aufmerksamkeit und Unterstützung gesorgt. Endlich, am 30.9.1973 beschließt die Bundesinnenministerkonferenz den bundesweiten Notruf. Seit 1991 gilt die 112 sogar europaweit. Im Jahre 2022 starb das Ehepaar Steiger, aber sie sind unvergessen durch ihre Verdienste.

Leider ist es seit langem ein großes Übel, dass die Notrufnummer nicht nur in wirklichen Notfällen angerufen wird, also in Bagatellfällen. Diese Anrufe sind stark angestiegen. Manche machen sich keine Gedanken, dass sie dadurch wichtige Rettungseinsätze blockieren. Natürlich finden manche Menschen ihre Lage schlimmer, als sie wirklich ist. Ein Arzt zitiert:“ Früher wurde auf eine Schnittwunde ein Pflaster geklebt und der Arzt aufgesucht!“ Die Ärzte stellen auch ein Stadt-Land-Gefälle fest – Im ländlichen Raum gebe es noch Nachbarschaftshilfe. In der Anonymität der Städte sieht das anders aus. Da wird dann die 112 angerufen, wenn der Arzt nicht erreichbar ist.

Was sagt uns das, wirklich nur in Notfällen anrufen, dann ist diese Hilfe wirksam und unabdingbar.

 

Weihrauch – aus dem Osman….

Über den Weihrauch gab es Interessantes zu lesen, was ich oder auch viele andere gar nicht wissen:

Ein Flusstal  in der Region Dhofar im Südwesten des Omans gehört zum Weltkulturerbe. Der Grund ist, das mehr als 5.000 Boswella-Bäumen. Das Harz dieser knorrigen Gesellen hat der Region einst großen Wohlstand gebracht. Dhofar gilt als die Wiege des Weihrauchs, der aus dem Harz gewonnen wird.

Von hier wurde das kostbare Harz mit Kamelen in die gesamte antike Welt transportiert. Das ging über die sog. Weihrauchstraße von Oman entlang des Roten Meeres bis nach Jordanien, Ägypten  und Syrien.

Die Gewinnung ist sehr arbeitsreich. Um das romantische Harz zu gewinnen, muss als erstes die Rinde der Weihrauchbäume mehrfach mit einem Messer geritzt werden. Das ist wichtig, denn danach beginnt der Baum, eine milchige Flüssigkeit aus zu bringen. Es sind nur Tropfen, die sich dann bilden. Sie werden dort oft als „Tränen Allahs“ oder „Tränender Götter“ genannt. Dann müssen die Tropfen reifen, wie das genannt wird. Dann können die Harztropfen geerntet werden. Ein Baum liefert mehrere kg je Ernte.

Die Farbe der hart gewordenen Tropfen ist  Goldbraun oder Gelb bis zu grünlichen und weißen Tönen. Je heller die Farbe, um so hochwertiger  ist das Produkt. Wenn es auf glühenden Kohlen schmort, entfaltet das Harz seinen unverwechselbaren Duft.

Wir in der christlichen Welt verbinden dieser Duft vorwiegend mit der Kirche. Es warf früher für mich immer etwas Besonderes, zumal die Messdiener, die das Fass, schwenkten, sich nicht enthalten konnten, es manchmal über den Kopf zu schwenken. In der arabischen Welt gehört Weihrauch zum Alltag. Er wird vielfältig verwandt für Parfüms, zur Reinigung der Kleidung, als Medizin und auch als Kerze oder als Kaugummi. Natürlich als Duft in den Wohnungen oder Läden. Davon konnte ich mich auf meinen Reisen selbst überzeugen. Es gibt allerorten auch vielerlei Weihrauchsouvenirs, beispielsweise auf dem einzigen Weihrauchbasar in Salalah.

Helsinki – die weiße Stadt des Nordens

Wie wäre es mal mit einer Reise nach Helsinki? Baltikum -Reisen machen hier Station. Aber auch so ist Helsinki eine Reise wert. Es gab Interessantes zu lesen über die weiße Stadt (da ist die Kathedrale mit gemeint) Helsinki gehört seit Jahren zu den lebenswerten Städten der Welt. Der lebhafte Mittelpunkt ist der Marktplatz Kauppatori am Südhafen. Hier ist auch der Hafen für die Schärenfischer. Sie verkaufen von den Booten aus am Pier Hering und Lachs, an anderen Ständen werden Pilze, Beeren und Blumen angeboten. Ein weiteres Muss ist die alte Markthalle Vanha Kaupahalli, hier gibt es in rund 30 Delikatessenläden typisch finnische Spezialitäten, Bärenfleisch, Rentierschinken und Moltebeere-Konfitüre.

Strahlend weißer Mittelpunkt ist natürlich der  Dom am Senatsplatz, das am meisten fotografierte Gebäude Finnlands. Dann gibt es noch ein Gotteshaus, das auch sehr beeindruckend ist – die Temppeliauko-Kirche. Sie sieht wie ein Felsendom aus und von außen wie der Eingang zu einer Tiefgarage. Das Innere ist aber überwältigend.

Auch für die junge Generation hat Helsinki, zu meiner Überraschung, viel zu bieten. Die 20 Straßen  im Design District mit der Haupteinkaufsstraße Esplanadi haben schicke Boutiquen sowie viele schöne Cafés zu bieten. Das Riesenrad Sky Wheel Helsinki ist das höchste in ganz Finnland, auch sehr schön zu besuchen. In einem futuristischen Gebäude ist die Zentralbibliothek Oodi untergebracht, das lohnt einen Abstecher, es gibt dort 100 000 Bücher!

Der perfekte Abschluss eines Tages ist ein Abstecher ins Öko-Spa Löyli, denn ein Saunabesuch ist in Finnland unumgänglich, schließlich haben die Finnen die Saunakultur schon immer geschätzt. Sie ist als kühne Holzkonstruktion angelegt, von dort eröffnet sich ein Traumblick über die Schären. Mehr nützliche Infos unter: www.visitfinland.com

 

Lecker und für viele unverzichtbar -Tomaten-Ketchup

Es ist nicht so, dass Ketchup nur zu „Pommes-Rot-Weiß“ oder wie der Kölsche sagt:“Ruut-wieß“ gehört. Er lässt sich vielseitig als Würzmittel verwenden. Er hat viele Pluspunkte, die ich neulich aufgelistet sah.

Also lecker als Würzsoße – Die Würzsoße schmeckt fruchtig und intensiv nach Tomate: Wichtigste Zutat ist Tomatenmark. Zudem Essig, Zucker, teilweise Gewürze (ein Muss zu Spaghetti-Bolognese). Fix und fertig: – Einfach aus der Flasche auf die Pasta. Kaum eine Soße geht schneller. Gut haltbar – Sogar angebrochen kann industriell hergestelltes Ketchup drei bis sechs Monate haltbar sein.

Besser verwertbar – Der Tomatenfarbstoff Lykopin schützt die Gesundheit. Aus zerkleinerten, erhitzten Früchten ist er besser verwertbar. Weniger Kalorien – Ketchup hat weniger Kalorien als etwa Mayonnaise. Leicht zu bedienen – Aus Kopfsteher-Drück-Flaschen lässt sich der Inhalt mühelos herausdrücken. Schwer dosierbar – Aus Glasflaschen fließt die Soße oft schwer. Zuckerreich – Klassischer Ketchup enthält fas ein Viertel Zucker. Laut Stiftung Warentest reicht die Spanne von 14 – 27 g je 100 Milliliter.

Mit Zuckerersatz – Zucker reduzierte Ketchups enthalten meist andere Süßungsmittel. Das spart Kalorien und ist besser für die Zähne. An weniger Süße kann man sich aber so nicht gewöhnen. Da gibt es aber auch Produkte, die die Zuckerreduktion durch weniger Tomatenmark erreichen. Unklare Herkunft – Wo die Tomaten herkommen, muss nicht vermerkt sein. Regional einzukaufen wird schwieriger. Ein guter Vorschlag, den die Experten machen: Statt des zuckerreichen Ketchups lieber aus Tomatenmark, Brühe, Gewürzen nach Belieben selbst eine Soße herstellen.

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