Kategorie ‘Reisen’

Stopover ist sehr zu empfehlen …..

Wer in die Ferne fliegt, muss meistens irgendwo umsteigen – Statt gleich weiterzufliegen, kann man sich bei der Gelegenheit dort ein wenig umschauen. Das lohnt schon mal für eine Nacht und macht aus einer Reise zwei.

Manche finden das Umsteigen am Flughafen eher lästig, dabei ist es eine echte Chance, aus dem Zwischenaufenthalt einen Stopover – und damit aus einem Urlaub zwei zu machen. Viele beliebte Reiseländer sind nur mit einer Zwischenlandung zu erreichen. Oder diese ist billiger als eine Nonstop-Verbindung. Wer nicht gerne lange fliegt, für den ist die Reise mit einem Zwischenstopp außerdem entspannter. Außerdem kann so ein Kurzaufenthalt helfen, sich an die neue Zeit- oder Klimazone zu gewöhnen.

Auf dem Weg nach Asien und Australien bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, je nachdem wo der Zwischenstopp gemacht wird:  Dubai, Abu Dhabi, Bangkok, Hongkong, Singapur, Kuala Lumpur, um nur einige zu nennen.

Abseits der Klassiker geht es auch ausgefallener – So schreiben manche Reiseblogger über ihre Erfahrungen: Auf dem Flug in die USA in Reykjavik, an die Westküste der USA in New York oder Washinton. Oder Panama Stadt auf dem Weg nach Südamerika.

Manche Fluggesellschaften haben eigene Pakete für Zwischenstopps, teils mit günstigen Hoteltarifen oder organisierten Ausflügen vor Ort. Singapore Airline beispielsweise bietet bei Flügen von Düsseldorf, Frankfurt und München ein Stopover/Holiday-Programm an. Außerdem bietet der Changi Airport in Singapur selbst Stopover- Deals an.

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Rücksicht auf der Ski-Piste…..

Einiges zur Wintersportsaison: Auf Skipisten kommt es immer wieder zu Zusammenstößen. Meist gehen sie glimpflich aus, aber leider nicht immer.

Das kann sogar bis vor ein Gericht gehen, dafür waren einige Beispiele zu lesen – Da wurde vor dem Oberlandesgericht München ein Fall verhandelt, wo zwei Skifahrer zusammengest0ßen waren. Einer trug Kopfverletzungen davon. Die private Krankenversicherung erstattete ihm nur die Hälfte der Arztkosten mit der Begründung, dass er ohne Helm gefahren sei. Das Gericht bestätigte die Meinung der Versicherung mit der Begründung, dass der Helm ein erforderliches und angemessenes Mittel zur Abwehr oder Verringerung von Verletzungen sei.

Einfahrt auf die Piste sichern – Einen tragischen Fall gab es, bei dem ein Skifahrer sein Leben ließ: Eine Snowboardfahrerin kam nach einer Tiefschneefahrt abseits der gesicherten Piste wieder auf die präparierte Abfahrt „geschossen“, ohne auf den von oben kommenden Fahrer zu achten. Sie wurde wegen fahrlässiger Tötung bestraft. Begründung: Bei Einfahrt in eine Piste muss sich ein Wintersportler sowohl nach unten wie auch nach oben absichern, um niemand zu gefährden.

Nachfahrender Skifahrer trägt die Schuld – Komplizierter wird es, wenn etwas im Ausland passiert. Da gab es den Fall, dass in Österreich zwei Deutsche auf einer Skipiste zusammen geprallt sind. Grundsätzlich würde so ein Fall grundsätzlich nach deutschem Recht abgewickelt. Aber das deutsche Schadensrecht hält sich an die FIS-Regeln, die in Österreich „ohne Wenn und Aber“ gelten. Diese besagen, dass sich ein nachfahrender Skifahrer die volle Schuld trägt, wenn er jemand „hinten reinfährt“. Der Vorausfahrende wurde von einer Mitschuld freigesprochen.

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Rocky Mountains – auch im Winter ein Highlight…..

Wer wie die Verfasserin  die Rocky Mountains kennt und liebt, zwar im Sommer,  kann sich gut auch gelungene Winterfreuden hier vorstellen. Hier lernt man, wie Naturschutz und Wintersport auch vereint werden.

Besonders bekannt ist Lake Louise im Südwesten der Provinz Alberta. Das Skigebiet liegt innerhalb des Banff Nationalparks, der ein streng geschützter Bereich ist, in dem die Natur so geschützt ist, dass kein Baum ohne Erlaubnis durch die Parkverwaltung gefällt werden darf. Auch die Kapazität wurde begrenzt. Der Sessellift muss mit gedrosselter Geschwindigkeit fahren.

Da ist die Piste auch am Nachmittag noch wie frisch präpariert „groomed“, wie man hier sagt. Es gibt fünf Möglichkeiten für alle Schwierigkeiten. Man hat einen gigantischen Ausblick – denn das Tal ist nicht, wie in den Alpen so oft, gerodet und besiedelt.

Für den normalen Skifahrer kommt während der Fahrt eine Abzweibung – links eine blaue Piste, rechts eine schwarze, der Mens Downhill, die Weltcup-Abfahrt der Herren. In jedem Jahr finden hier zu Beginn der Wintersaison die FIS-Weltcup-Skirennen im Abfahrtslauf und Superriesenslalom statt. Die Strecke wird brutal – die Profis heben hier ab. Als Normalfahrer setzt man lieber viele Schwünge in den Hang, um das Tempo  rauszunehmen.

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Formentera – Ibizas kleine Schwester…

Ich war vor vielen Jahren, 1973 genau, in Formentera. Damals gab es nur eine Fährverbindung von Ibiza aus. Auch heute noch kann man mit dem Flugzeug nach Ibiza, dann nur mit der Fähre nach Formentera. Damals war es sehr ruhig. Inzwischen kommen jährlich eine Million her, bei einer Einwohnerzahl von 12.000. Mehr Gäste, so sagt der örtliche Fremdenverkehrsverband, müssten es auch gar nicht sein. Im Sommer ist also schon ganz schön was los. Wer aber Ruhe sucht, kann man Auswege finden. Im Herbst oder Winter oder in der Vorsaison.

Noch immer liegt Formentera im Schatten seiner großen Schwester Ibiza.Doch es war einmal ganz anders – Es gab keinen Strom, kaum Autos. Das Örtchen Pilar de la Mola auf der Hochebene im Osten, ist noch fast so wie früher. Zu Hippiezeiten bevölkerten diese die Insel. Das war in den 1970ern, als die Insel aus Aussteigedestination entdeckt wurde. Ich habe damals die Hippiekolonien in Ibiza besucht. Heute ist das lange vorbei. Aber immer noch kann man in Ruhe urlauben, denn oft konzentrieren sich die Besuchermassen nicht nur im Sommer an der angesagten Platja de Ses Illetes, wo die Superjachten anlegen. Am besten ist es auf Formentera im Süden, wo es sein sympathisches Gesicht zeigt. Es gibt nur eine durchgehend asphaltierte Straße von der Hochebene La Mola im Osten zum felsigen Cap de Barbaria im Südwesten. Dort ist ein alter Leuchtturm und es ist ganz dünn besiedelt hier.

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Winter am Bodensee….

Dbodensee1-150x86er Bodensee, beliebtes und wunderschönes Reiseziel, hat auch im Winter viel zu bieten. Was viele gar nicht wissen, es ist nicht nur im Sommer dort sehr schön! Auch im Winter ruht die Schifffahrt nicht, man kann per Fähre oder Katamaran (sehr zu empfehlen) überall hin gelangen.

Gerade fiel mir eine schöne Reiseempfehlung in die Hand, die möchte ich gleich weitergeben. Es gibt sehr sehenswerte Weihnachtsmärkte rund um den See. Wer kurz entschlossen ist, kann diese besuchen, es lohnt sich! Aber auch sonst ist durchaus im Winter was zu sehen.

Wer jetzt mit dem Katamaran in Friedrichshafen ankommt, den führt der Weg direkt auf den Weihnachtsmarkt. Gleich am Zeppelin-Museum beginnt er am Hafen. (Übrigens ist das Museum zu jeder Zeit einen Besuch wert, aus eigenem Erleben nur zu empfehlen!). Schöne geschmückte Holzbuden begrüßen den Besucher, kleine Lichter zu Tausenden sind in den Bäumen angebracht. Am Ufer entlang führt der Weg zum Schloss. Hier ist der Advent im Schlosshof des Herzogs von Württemberg mit Glühwein aus eigenen Trauben präsent.

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Leuchtendes Göteborg….

Was manchem gar nicht bewusst ist, auch nordische Städte haben in der Adventszeit eine besondere Stimmung. Voriges Jahr habe ich über Stockholm berichtet. Jetzt habe ich sehr Interessantes auch über Göteborg gelesen. Im Advent bekommt die schwedische Metropole am Kattegat etwas Zauberhaftes. Alles dreht sich um Lichter und die Weihnachtsgemütlichkeit.

Sterne und Laternen funkeln, weihnachtliche Düfte ziehen durch die Stadt – es ist die Zeit, skandinavische Traditionen zu zelebrieren und den dunklen Winter mit Licht und Frohsinn zu erhellen. In Schweden heißt es „julmys“ das steht für alles Schöne rund um Weihnachten. Es gibt viele Weihnachtsmärkte in der Stadt. Beliebt ist der „julmarknad“ entlang der Haga Nygata in der pittoresken Altstadt. Ab Ende November öffnen die Verkaufsstände am Wochenende. Besonders beliebt sind Leckereien aus der Region und handgemachte Waren. Schön ist auch u.a. der Weihnachtsmarkt im Kronhuset.

Kulinarische Genüsse sind Kanelbullar, das schwedische Zimtgebäck, auch Lussekatter. Das ist eine Hefebackware mit Safran und Rosinen. Das wird besonders gern zum Luciafest am 13. Dezember gegessen. Auch hier wird das traditionelle Fest mit Konzerten und Lichterprozessionen gefeiert. Ein besonderes Erlebnis ist das Lucia-Konzert im Dom.

Dann wird noch auf eine ultimative Winterwonderland-Atmosphäre hingewiesen in Skandinaviens größtem Vergnügungspark Liseberg. Da bringen sogar im Advent Göteborgs Sightseeing-Boote die Besucher hin.

Hinzukommen ist ganz einfach: Täglich gibt es Nonstop-Flüge ab mehreren Städten, zwei Stunden. Oder mit der Fähre ab Kiel, täglich  Nonstop-Über-Nacht-Fahrt, dauert allerdings 15 Stunden.

Foto: Renate Hermesmeier / pixelio.de

Zauberhaft – besonders im Advent: Rothenburg o.d. Tauber

Rothenburg ob der Tauber ist eine der bekanntesten Orte an der Romantischen Straße. Es ist für sein mittelalterliches Flair und seine Fachwerkromantik bekannt. Etwa vier km lang ist die Stadtmauer rund um die Altstadt. An ihr entlang sowie auf den einstigen Wehrgängen kann man auf den Spuren der Vergangenheit wandeln. Am fränkischen Jakobsweg gelegen, ist Rothenburg ob der Tauber auch eine Wallfahrtsstätte. Vor der Jakobskirche mit seinem meisterhaften Heilig-Blut-Altar grüßt die St. Jakobs-Statue.

Ich war im Frühling dort und habe das blühende Taubertal genossen. Besonders interessant war das historische Festspiel „Der Meistertrunk“. Es wird im nächsten Jahr vom 29.5. – 1.6. aufgeführt.Für Weinliebhaber bieten Winzer lokale Erzeugnisse an mit Weinproben in  Holzfasskellern.

Die historische Vielfalt wird auch in seinen Museen deutlich. Das Rothenburg-Museum dokumentiert die wechselhafte Stadtgeschichte, das Mittelalterliche Kriminalmuseum informiert über Folter und Todesstrafe. Besonders beliebt ist das Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt: Dort erfahren Besucher Kurioses und Wissenswertes zum deutschen Weihnachtsfest.

Damit komme ich zum weihnachtlichen Rothenburg: Der Rothenburger Reiterlesmarkt ist ein Tipp für Weihnachtsmarktfreunde. Vom 29.11. – 23.12. zieht wieder der Duft nach gebrannten Mandeln, Glühwein und fränkischen Bratwürsten durch die Gassen und Plätze der Altstadt. Zu den Besonderheiten dieses tradtitionsreichen Marktes gehören Pelzmärtel und Nachtwächter, die allabendlich ihre Tour durch die Gassen durchführen. Freitags und Samstags ist auch die Handwerkerwitwe Walburga unterwegs.

Also, wie ich nur empfehlen kann, Rothenburg ob der Tauber ist immer eine Reise wert und besonders zur Adventszeit.

Foto: Annelore Peljasevic / pixelio.de

 

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