Kategorie ‘Reisen’

Indian Summer – auch in Skandinavien….

Die Farbenpracht des skandinavischen Herbstes ist mit dem Indian Summer in Nordamerika vergleichbar. Der Sommer verabschiedet sich auch hier mit einer Explosion von Farben.

Die nördlichen Landschaften sind auch hier in kräftige warme Töne getaucht. Schweden und Finnland sind ideale Ziele, um das zu genießen. Auf ausgedehnten Wanderungen können Naturliebhaber den Herbst genießen. Es gibt 40 Nationalparks allein in Finnland über das ganze Land verstreut.

Jetzt laden die dichten ursprünglichen Wälder Schwedens und Finnlands auch zum Sammeln von Pilzen und Beeren ein. Ebenfalls beliebt sind Tierbeobachtungen. In Finnland sind es die „großen Fünf“, Braunbär, Luchs, Elch, Wolf und Vielfraß. Man kann eine Tiersafari bei speziellen Anbietern buchen. Denn allein sollte man sich nicht auf einen Tiersafari begeben! Denn einerseits meiden die Tiere Menschen, und außerdem kennen nur Einheimische die besten Plätze zum Beobachten.

Für die Bärenbeobachtung gibt es sogar eigene Schutzhütten, aus denen man sich gefahrlos das größte Raubtier Europas anschauen kann. Übrigens gibt es Schweden und Finnland eine große Anzahl von Elchen und auch Rentiere. Da kann man oftmals eine ganze Herde am Straßenrand äsen sehen.

Zum Erlebnis kann schon die Anreise werden. Einige Reedereien befördern auf komfortablen Fähren täglich Passagiere von Travemünde nach Helsinki bzw.ins schwedische Malmö (Habe ich selbst schon mitgemacht). Mit an Bord dürfen sogar gegen einen Aufpreis Haustiere. In speziellen Kabinen kann man mit seinem tierischen Begleiter reisen. (Meine Freundin Marnie hat das mit ihrem Hund auf ihrer Reise von Amsterdam nach Schottland gemacht! Ging problemlos) Es gibt auf den Fähren verschiedene Kabinenkategorien. Im Ticketpreis ist die Nutzung des Saunabereiches und der Zugang zum Fitnessraum enthalten. Dann gibt es natürlich den großzügigen Restaurantbereich mit skandinavischem Büffett und eine Bar. Nicht zu vergessen den obligaten Geschenke- und Souvenir-Shop.

Foto: Tim Reckmann / pixelio.de

 

Schönheit am Ende der Welt – die Marquesas

Ich sah kürzlich eine atemberaubende Sendung über die Marquesas in Französisch-Polynesien. Es gibt die Möglichkeit, per Schiff, auch per Kreuzfahrt, diese schöne Welt am anderen Ende zu besuchen. In der Sendung fiel mir auf, dass ein Ehepaar gefragt wurde, was ihre Freunde und Familie zu ihrem Reiseziel gesagt hatten. Da kam leider heraus, dass keiner je davon gehört hatte, und die meisten zeigten Unverständnis, wie man so was machen koennte!

Ich habe mich in den Printmedien schlau gemacht und sehr Interessantes erfahren – Die Marquesas liegen 1500 km nordöstlich von Tahiti, von da aus gehen auch die Schiffspassagen ab. Sie bestehen aus zwölf Inseln und zahlreichen kleinen Eilanden und haben 10.000 Einwohner. Sie zählen zu den 118 Inseln Französisch-Polynesiens, die sich auf einer Meeresfläche der Größe Westeuropas verteilen. Da kam mir in den Sinn, wie wenig man doch wirklich von diesem Teil der Welt weiß, und es gibt im Pazifik noch so viel mehr!

Schroffe Felswände, tiefe Täler und üppige Regenwälder prägen die Landschaften. Manche scheinen wie nicht von dieser Welt, und bieten atemberaubende Aussichten, die man nicht vergisst.

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Savoir-vivre in Südfrankreich…

Jetzt, wo allmählich die großen Urlauberströme weniger werden, ist es in der Cote dÀzur besonders schön. Sie ist Kulisse vieler Klischeevorstellungen. Aber wer über die Autoroute du Soleil Marseille beispielsweise ankommt, sieht, dass alle wahr sind!

Strahlend blauer Himmel, betörender Duft mediterrianer Kräuter, tiefblaues Meer lässt die Herzen höher schlagen. Man kann auf der Corniche, der Küstenstraße weiter fahren durch den Nationalpark Calanques nach Saint-Tropez. Weltbekannt seit Brigitte Bardot wurde das einstige Fischerdörfchen und spätere Künstlerdomizil als Treffpunkt der Reichen und Schönen. Aber immer noch ist er sehr malerisch.

Cap d`Antibes ist wunderschön, mit atemberaubendem Blick aufs Meer. Nicht vergessen sollte man natürlich Cannes und Nizza. In Nizza verliebte sich Grace Kelly bei den Aufnahmen zu „Über den Dächern von Nizza“ sofort in die Region und, wie man weiß, in den Märchenprinzen aus dem benachbarten Monaco. Gesehen haben muss man unter vielen anderen Sehenswürdigkeiten auch die Zitronenstadt Menton. Für Ausflüge  abseits der Küstenstädte bieten sich u.a. Grasse und das zauberhafte St.-Paul-de-Vence an.

Übrigens, wie ich als Tipp las, da die Küstenstraßen zwar traumhaft, aber oft auch ziemlich voll sind, kann man auch mit dem Zug fahren. Die meisten Städte sind damit sehr gut zu erreichen, in Monaco hält er nahe des Casinos.

Leider ist die Azurküste kein billiges Pflaster. Kenner empfehlen, eine Ferienwohnung oder ein Häuschen im Hinterland zu mieten. Fürs Essen ein Tripp der Insider: Viele Restaurants bieten mittags ein günstiges, aber authentisches Menü an.

Foto: Bildpixel / pixelio.de

Im weissen Rössl am Wolfgangsee…..

Wer kennt sie nicht, diese Operette, die einfach  d e r  Klassiker ist! Aber das Salzkammergut und besonders der Wolfgangsee ist immer, auch ohne Operette eine Reise wert. Gerade jetzt zum Herbst laden die Gastgeber am Wolfgangsee zu „Herbstgenuss 2019“ mit feinen Schmankerln ein. Man kann sogar ein Herbstpaket buchen, das Wanderungen sowie Bergsteigen und viele Feste rund um den Wolfgangsee beinhaltet. Diese kann man natürlich auch auf eigene Faust besuchen.

Die Sonne leuchtet in besonderem Licht, die Wälder fangen sich an zu färben und das türkisfarbene Wasser des Wolfgangsees erinnert an die letzten heißen Tage. Die Fernsicht ist besonders klar. Vielfach wird das Vieh schon von den Almen ins Tal getrieben. Ein Almabtriebsfest gibt es vom 5. – 6. Oktober. Die Hütten rund um den Wolfgangsee bleiben aber noch geöffnet und bieten herbstliche Leckereien an.  Wöchentlich jeden Tag in einer anderen Hütte.

Wanderfreunde kommen ganz auf ihre Kosten auf zahlreichen Routenangeboten. Wer den Falkenstein besucht, muss die Falkensteinkapelle besuchen. Die gilt seit dem 14. Jahrhundert als viertwichtigster Wallfahrtsort Europas. Man sollte unbedingt die Wunschglocke läuten: Erklingt sie dreimal, geht der Wunsch in Erfüllung. In der Nähe befinden sich zwei der insgesamt neun „Gschmae-Platzln“ die es rund um den Wolfgangsee gibt. Denn nicht nur auf den Almen, natürlich auch im Tal gibt es Köstlichkeiten aus der Region.

Wer will, kann mit dem Schiff zurück nach St. Wolfgang fahren, die Flotte der Wolfgangsee-Schifffahrt verkehrt bis Ende Oktober.

Foto: gnur / pixelio.de

Septemberfunkeln……

Was nicht alle wissen, die wasserreiche Urlaubsregion des Herzogtums Lauenburg verzaubert auch im Herbst mit Farbrausch. Wenn die Sonne hier versinkt, spiegelt sie sich in über 40 Seen und in der Elbe. Dann beginnt die funkelnde Stunde, dieses Schauspiel lässt sich ab September beobachten.

Deswegen wird in der südöstlichen Schleswig- Holstein Region der September zum funkelnd schönen Monat erklärt. Zahlreiche Veranstaltungen in Ratzeburg, Mölln, Lauenburg und Geesthacht gibt es zum Sonnenuntergang.

Besonders schön ist es an der „Schönen Aussicht“ in Bäk. Hoch über dem Domsee kann man erleben, wie die Sonne farbenfroh hinter dem Ratzeburger See versinkt und den Dom dabei in Licht taucht.

Am Möllner Schulsee lässt die untergehende Sonne die Altstadt erstrahlen Auch im Lauenburger Fürstengarten sieht man weit über die Elbe ins Dreiländereck. Am Elbufer in Geesthacht Tesperhude lassen sich die in den Sonnenuntergang hineingleitenden Flussschiffe beobachten.

Man kann auch an den zahlreich angebotenen Schifffahrten teilnehmen. Es werden auch Vollmond-Führungen veranstaltet, Radtouren in den Sonnenuntergang, Nachtwächterführungen sowie eine funkelnde Fürstengarten-Nacht und vieles mehr.

Alle Termine und Veranstaltungen erfährt man auf www.herzogtum-lauenburg.de oder unter Tel. 04542 / 6860.

Foto / G. Redmann / pixelio.de

 

Sylt – auch im Spätsommer eine Reise wert…

Es ist ja nicht so, dass nur die Reichen und Schönen in Sylt Urlaub machen können. Auch für Otto Normalverbraucher ist Sylt eine Reise wert. Beispielsweise ist die Zeit für ein Spätsommer-Wochenende oder auch länger wunderschön.

Das Meer ist noch angenehm warm, die Sonnenuntergänge sind atemberaubend, dazu Natur und viel Genuss. Überhaupt ist der Himmel über Sylt unvergleichlich, die Luft ist belebend wie Champagner.

Wer über den Hindenburgdamm nach Sylt kommt, erreicht zuerst Morsum. Hier ist Sylt noch bemerkenswert ursprünglich. Hier gibt es die sündhaft sahniger Friesentorte. Man kann hier durch die Heidelandschaft zum Morsum-Kliff wandern. Dazu gibt es Salzwiesen und das Blau des Wattenmeers. Ansonsten ist hier wohltuende Stille, selbst in der Saison.

Über das malerische Keitum, wo es reetgedeckte Kapitänshäuser gibt. Hier war der Walfang noch vor langer Zeit die Haupterwerbsquelle der Insel. Wenn man an die Westküste kommt, sieht man das pulsierende Leben, besonders in Westerland. Da ist es immer laut und voll von bis spät und das ganze Jahr über.

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Uluru – Heiligtum der Aborigines in Australien

Meine schönste Reise führte mich vor Jahren nach Australien. Natürlich durfte ein Besuch des Uluru – damals noch auch Ayers Rock genannt – fehlen.

Was mich damals schon sehr gestört hat, ist die Vermarktung dieses einzigartigen Felsen. Das erfolgte auch beileibe nicht mit der Einwilligung der Ureinwohner, der Aborigines. Es ist nämlich eines ihrer größten Heiligtümer. Am schlimmsten fand ich, dass man sogar für Touristen die Besteigung erlaubte, wobei auch viele Unfälle passierten. Nun habe ich gelesen, dass die Aborigines einen späten Sieg nach jahrzehntelangem Kampf errungen haben – ab Ende Oktober dürfen Touristen nicht mehr den Uluru betreten. Damit erhält er seine Würde zurück.

Da ist es mir ein Bedürfnis, etwas mehr über dieses wunderbare Reiseziel zu erzählen. Der Uluru ist drei km lang, bis zu zwei km breit und hat einen Umfang von neun km. Er ist 348 m hoch. In einer vierstündigen Wanderung kann man ihn umrunden. Das gehört zu meinen schönsten Eindrücken. Flora und Fauna und auch einige Höhlenzeichnungen zu den alten Begebenheiten haben unvergessliche Eindrücke hinterlassen.

Für die Ureinwohner ist er verbunden mit der „Traumzeit“, eine ganz eigene Vorstellungswelt. In den Erzählungen gibt es viele besondere Menschen. Die Sage berichtet, dass es in grauer Vorzeit zu Kämpfen kam, auch mit Feuer und Erdbeben. Aus der Asche erhob sich dann der Uluru und damit wurde der Geist der Mala und Kunia zu Stein.

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