Kategorie ‘Essen und Trinken’

Ein Topf – zwei Mahlzeiten….

Was heute auf neudeutsch OnePott heißt, kannte sparsame und gut wirtschaftende Hausfrau schon immer. Es gibt viele leckere Gerichte oder Suppen, wo es sich lohnt, die Gerichte gleich in größeren Mengen zu kochen. Was kann man nicht alles Leckeres in einer Menge verwenden, vom heißgeliebten altdeutschen Eintopf zu bzw. Irish Stew, Gulaschtopf und vielem, wo es tolle Rezepte zu gibt.

Es gibt gesunde Gründe, Reste zu verwerten – Ich habe einen interessanten Beitrag zu diesem Thema gefunden.

Grund 1: Da rät auch das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, um an stressigen Tagen schnell eine gesunde Mahlzeit zu haben, auf Vorrat zu kochen.

2. Grund: Wenn Stärke aus Kartoffeln oder Brot nach dem Garen abkühlt, bjut sie sich in teils in resistente Stärke um, so wird erklärt. Die kann dann erst im Dickdarm verwertet werden, das wirke sich günstig auf die Darmbakterien um.

3. Grund: Karotten müssen erst gekocht werden, um die Inhaltsstoffe richtig zu verwerten. Beim erneuten Garen wird daher die Güte eher verbessert, zumal die Inhaltsstoffe – Betacarotin – wenig hitzeempfindlich sind.

Grund 4: Jährlich landen in Deutschland 78 kg im Abfall – pro Person, so stand zu lesen! Das ist eigentlich ungeheuerlich. Lebensmittelreste lassen sich auf vielerlei Arten für Suppen, Aufläufe oder als Pizzabelag verwenden.

5. Grund: Mit Resten zu kochen, spart Geld und schont die Umwelt.     Erläutert wird, dass Lebensmittelverschwendung hierzulande pro Person und Jahr so viele Treibhausgase wie Flugreisen verursachen. (Das muss man sich mal vorstellen!!)

 

Nudeln – beliebte Pasta…

Dass Italiens liebstes Lebensmittel ursprünglich aus China stammt, dürfte Freunde dieser wohlschmeckenden Speise nicht verwundern.

Wie Ausgrabungsfunde zeigen, verzehrte man schon vor 4000 Jahren im Reich der Mitte Nudeln aus Hirse. Ein entsprechendes kulinarisches Relikt wurde in einer Tonschale entdeckt. Auch in der griechischen Antike war man mit Nudeln schon vertraut. Auch die Etrusker kannten Nudeln, sodass die oft verbreitete Behauptung, erst Marco Polo habe die Nudel im 13. Jahrhundert aus Ostasien nach Europa gebracht, nicht stimmt.

Auch aus unserer deutschen Küche ist das Produkt aus Hartweizengries und Wasser nicht mehr wegzudenken. Übrigens stellen die Italiener Nudeln in 500 verschiedenen Varianten her. Ob klassisch als Spaghetti Napoli, Lasagne, Tortellini, Tagliatelli, Canelloni bis hin zur Buchstaben-Suppe – das sind nur einige -. Es gibt wohl kaum einen Anlass, bei dem nicht das auch bei uns beliebte Produkt verwendet wird.

Übrigens ist Hartweizen ist nicht die einzige Rezeptur, Eiernudeln, Vollkornnudeln, Glasnudeln, Reisnudeln oder glutenfreie Nudeln kommen immer mehr in die Kochtöpfe. Kürzlich las ich über eine neue Variante: Zoodles. Man dreht sie aus Gemüse wie Zucchini, Rote Beete, Sellerie oder Kohlrabi gedreht. Sie schmecken blanchiert, in heißem Öl geschwenkt oder roh. Eine gehaltvolle Soße macht sie zu Sattmachern.

Überhaupt gibt es eine riesige Vielfalt für wunderbare Speisen – Nudeln mit Fleisch, Fisch, Gemüse oder unzähligen leckeren Soßen.    (mehr …)

Kaffee – ist gesund und macht schön

Nun aber einen Kaffee! Dieser Wunsch ist doch für viele von uns täglich präsent, Kaffee, der kleine Kick. Den brauchen wir zum Aufwachen morgens und mittags nach einem guten Essen, aber auch nachmittags, wenn die Konzentration nachlässt.

Nie war die Gelegenheit dazu größer, nie gab es so viel Auswahl. Aus dem treudeutschen Filterkaffee hat sich eine richtige Kaffeekultur entwickelt, nicht ganz ohne fremdländischen Einfluss. Die Kaffeeautomaten brummen unerlässlich, produzieren die feinsten Kaffee-Trinkarten, auch die Zubereitungsformen unterliegen der Mode.

Kaffee, so sagen die ewigen Nörgler, rieche besser als er schmecke. Guter Kaffee ist wirklich vor allem eine aromatische Verführung. Aber dass er auch seine guten Eigenschaften hat, siehe oben, dass er tatsächlich auch schon Sportlern untersagt wurde. Weil Coffein wie Doping wirkt.
Aber Kaffee ist auch so einmalig, weil er schmeckt und gesund ist. Kaffee schützt erwiesenermaßen vor dem berüchtigten Typ-2-Diabetes. Andere Studien sagen, dass er die Gefahr senkt, im Alter an Alzheimer zu erkranken. Wie und ob Kaffee eine schützende Funktion bei Krebs entfaltet, ist noch umstritten. Jedenfalls hat eine Untersuchung in Japan ergeben, dass Kaffeetrinker seltener von Prostataerkrankungen heimgesucht wurden als andere.

Da gibt es die immer wiederkehrende Vermutung, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht. Das ist ein Irrtum, er beeinflusst die Flüssigkeitsbilanz nicht im Geringsten. Nur in der Schwangerschaft sollte Kaffee gemieden werden; Coffein könnte das Wachstum des ungeborenen Kindes negativ beeinflussen. Dann ist nicht von der Hand zu weisen der altbewährte Ausspruch: Schwarz (schwarzer Kaffee) macht schön!

Wie ist überhaupt der Kaffee entdeckt worden? Das wissen die wenigsten: Als Entdecker gilt ein äthiopischer Hirte namens Kaldi, der 850 v.Chr. eine ungewöhnliche Vitalität an seinen Ziegen bemerkte. Sie hatten Früchte vom Kaffeestrauch geknabbert. Das soll sich in einer Provinz namens Kaffa abgespielt haben. Über die Türkei und venezianische Kaufleute gelangte der Kaffee im frühen 17. Jahrhundert nach Rom. Papst Clemens VIII. zeigte sich entrüstet. Das sei ja „Satans bittere Erfindung“, schimpfte er. Weil ihm der Kaffee aber schmeckte, meinte er, dass man ihn taufen könne, um dem Teufel ein Schnippchen zu schlagen. Nicht nötig, Kaffee hat sich auch ungetauft durchgesetzt.

 

Wo der Peffer wächst……..

Kein Gewürz ist in Deutschland beliebter als Pfeffer, so war zu lesen. Es ist ein Muss auf Steaks, in Suppen usw. und sogar in der Bäckerei wird es verwandt. Haben Sie schon mal Erdbeeren mit grünem Pfeffer gegessen, sehr lecker! Gibt es in jedem Restaurant, was etwas auf sich hält.

Die Liste der Pfeffersorten ist länger, als man denkt. Da gibt es den Schwarzen, Weißen und Grüne und Roten, diese werden alle aus der gleichen Pflanze gewonnen, aber in unterschiedlichen Reifestadien geerntet, so erklären die Pfefferexperten (die gibt es natürlich auch. Auch Rosa Pfeffer, Langer Pfeffer, Szechuanpfeffer oder so exotischer wie der Tasmanische Bergpfeffer sind ideal, um einen scharfen Touch ins Gericht zu bringen.

Da war sehre Interessantes von den besagten Experten zu lesen: Grüner Pfeffer schmeckt frisch-fruchtig und leicht scharf. Also ideal zu Salaten, Suppen oder Käse und wie gesagt, zu Erdbeeren. Köche empfehlen noch dazu etwas Zitrusabrieb und Honig geben.

Schwarzer Pfeffer hat eigentlich eine grüne Schale, die bei der Bearbeitung schwarz wird. Da schmeckt man deutlich die Schärfe raus, so ein bekannter Koch. Beispielsweise darf er auch im Lebkuchengewürz nicht fehlen wie Vanille und Zimt. Ansonsten zu vielem passend oder auch unbedingt wichtig, auch zu Pasta usw.

Weißer Pfeffer ist der Steinkern eines vollreifen Pfefferkorns. Die reifen roten Pfefferbeeren werden in Wasser eingeweicht, bis sich das Fruchtfleisch löst. Bei ihm ist es die direkte, warme Schärfe, die sich mit hellen, sahnigen Zutaten und Weißwein gut verträgt. Ein Tipp des Experten; Der Vorteil ist, dass er nicht sichtbar in den Speisen ist.

Roter Pfeffer, also echter, ist eher selten erhältlich. Ihm wird eine leicht süßliche Note zugesagt, passt gut zu Kurzgebratenem und Gegrilltem, Fleisch sowie Fisch. Roten Pfeffer kann man nicht mahlen, so der Experte, da er zu weich dafür ist. Also lieber mörsern.

Dann der Rosa Pfeffer  – Er ist eigentlich ein Sumach-Gewächs und stammt vom brasilianischen oder peruanischen Pfefferbaum, so wird erläutert. Erst riecht er nicht, aber wenn man ihn mörsert, kommt eine Mischung aus Zitronen, Zedern und Nadelholz zutage. Man soll ihn dann aber schnell verarbeiten, da das Aroma schnell verfliegt. Er passt zu vielen Gerichten, Salaten, usw. Auch zu Fisch, speziell zu weißem Filet und zu Meeresfrüchten. Sogar zu Kartoffelbrei, wie gesagt wird, und zusammen mit Anis, Fenchel, Minze und Zitrusfrüchten zu Gemüse wie Mangold, Chicorée oder Artischocken.

Die List ist, wie gesagt, noch lang – Javapfeffer,  besagter Szechuanpfeffer, Tasmanischer Bergpfeffer und Sanshopfeffer sind eher die exotischen Sorten. Diese werden wie der Rosa Pfeffer als „falsche“ Pfeffer bezeichnet.

 

Lecker und für viele unverzichtbar -Tomaten-Ketchup

Es ist nicht so, dass Ketchup nur zu „Pommes-Rot-Weiß“ oder wie der Kölsche sagt:“Ruut-wieß“ gehört. Er lässt sich vielseitig als Würzmittel verwenden. Er hat viele Pluspunkte, die ich neulich aufgelistet sah.

Also lecker als Würzsoße – Die Würzsoße schmeckt fruchtig und intensiv nach Tomate: Wichtigste Zutat ist Tomatenmark. Zudem Essig, Zucker, teilweise Gewürze (ein Muss zu Spaghetti-Bolognese). Fix und fertig: – Einfach aus der Flasche auf die Pasta. Kaum eine Soße geht schneller. Gut haltbar – Sogar angebrochen kann industriell hergestelltes Ketchup drei bis sechs Monate haltbar sein.

Besser verwertbar – Der Tomatenfarbstoff Lykopin schützt die Gesundheit. Aus zerkleinerten, erhitzten Früchten ist er besser verwertbar. Weniger Kalorien – Ketchup hat weniger Kalorien als etwa Mayonnaise. Leicht zu bedienen – Aus Kopfsteher-Drück-Flaschen lässt sich der Inhalt mühelos herausdrücken. Schwer dosierbar – Aus Glasflaschen fließt die Soße oft schwer. Zuckerreich – Klassischer Ketchup enthält fas ein Viertel Zucker. Laut Stiftung Warentest reicht die Spanne von 14 – 27 g je 100 Milliliter.

Mit Zuckerersatz – Zucker reduzierte Ketchups enthalten meist andere Süßungsmittel. Das spart Kalorien und ist besser für die Zähne. An weniger Süße kann man sich aber so nicht gewöhnen. Da gibt es aber auch Produkte, die die Zuckerreduktion durch weniger Tomatenmark erreichen. Unklare Herkunft – Wo die Tomaten herkommen, muss nicht vermerkt sein. Regional einzukaufen wird schwieriger. Ein guter Vorschlag, den die Experten machen: Statt des zuckerreichen Ketchups lieber aus Tomatenmark, Brühe, Gewürzen nach Belieben selbst eine Soße herstellen.

Öl – sehr wertvoll für unsere Ernährung

Pflanzenöle sind gesund, denn sie sind Geschmacksträger und liefern uns Energie. Sie versorgen uns aber auch mit lebenswichtigen Nährstoffen. Von guten Fetten kann man ruhig ein wenig mehr konsumieren.

Sehr interessant war zu lesen, was mir kürzlich in die Hände fiel. Von den Experten waren 5 Gründe aufgelistet, wie gesund man sich mit Pflanzenölen ernährt.

Zum ersten – es liefern fast alle Pflanzen viele ungesättigte Fettsäuren. Das ist eine wichtige Ergänzung zu den vielen gesättigten Fettsäuren. Die kommen über tierische Lebensmittel schon genug vor. Das zweite – Die beste Möglichkeit sind Pressöle aus Nüssen und Saaten. Besonders für die, die keinen oder kaum Fisch essen, der viel ungesättigte Fettsäuren hat. Der Körper kann sie nämlich nicht selbst produzieren, aber sie werden dringend gebraucht. Zum dritten – Es gibt viele Studien, die belegen, das das Essen von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch Schlaganfall senken.

Zum vierten – wer nicht weiß, welche Öle besonders reichhaltig die ungesättigten Fettsäuren enthalten: In Lein-,Walnuss oder Rapsöl stecken die guten Omega-3-Fettsäuren, die auch in Fisch enthalten sind. Sie haben auch heilsame Kräfte, denn sie haben sog. antientzündliche Eigenschaften. Diese tragen dazu bei, Symptome bei Rheuma zu lindern. Zum fünften – Es gibt natürlich noch viele andere gute Öle aus Pflanzen. Beispielsweise Weizenkeimöle und Rapsöle. Sie versorgen uns mit dem Zellschutz-Vitamin E, so die Ernährungsfachleute.

Weihnachtsgerichte mit Tradition

Da wissen die Überlieferungen, dass schon im Mittelalter nach der Christmette oder am Weihnachtstag ein besonderes Essen aufgetischt wurde. Es bestand damals aus Klößen und einem Braten der sog. Mettsau, also einem Schwein, das zu diesem Anlass gemästet und geschlachtet wurde. Bei diesem Weihnachtsessen griffen alle tüchtig zu, denn galt noch die Adventszeit als strenge Fastenzeit. Außerdem gab es sowieso nur selten Fleisch aus Kostengründen zu essen. Gerade der 24. Dezember war ein ganz strenger Fastentag. Damals gab es ganz strenge Regeln für das Weihnachtsessen, denn vieles ging auf Bedeutungen hin, die auf vorchristliche Zeiten wiesen. Die Klöße aß man zu Ehren der Frau Perchta. Wer nicht genügend aß, musste mit einer Strafe von ihr rechnen. Fisch zu Weihnachten, meist Karpfen, besaß eine Sühnefunktion. Der Salat bestand aus bestimmten Pflanzen mit Heilkräften. Durch Salz und Brot sollte der Tod ferngehalten werden. Äpfel standen für Gesundheit, Linsen und Bohnen für Wohlstand.

Die Weihnachtsvögel – Gans, Puter und Truthahn -sind neueren Ursprungs. Zur Weihnachtsgans gibt es eine verbürgte Geschichte aus England. Sie geht auf Elisabeth I. zurück, die von 1558 – 1601 lebte. Die Nachricht vom Sieg der Engländer über die spanische Armada soll sie genau in dem Moment erreicht haben, als eine Gans aufgetischt wurde. So soll sie verfügt haben, dass es immer eine Gans zu Weihnachten geben sollte.

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