Kategorie ‘Reisen’

Luxemburg – ist besonders jetzt eine Reise wert..

Luxemburg oder französisch Luxembourg ist eine wunderbare Stadt mit einem sehr schönen Umland. Aber am 20. Mai ist nicht nur d`Stad“ sondern auch das ganze Land unterwegs. Dann ist nämlich der Nachtmarathon mit 42 km Länge. Der Mitbegründer der Luxemburger Laufgruppe „Fat Betty“ hat ihn ins Leben gerufen. Er läuft sowieso jeden Donnerstag ab 18.45 Uhr durch die Luxemburger Altstadt. Vor 6 Jahren hat er diese Gruppe mit 3 Freunden gegründet. Inzwischen kommen oft 50 Läufer. Beim Marathon kommen die Läufer von überall her, aus vielen Ländern.

Aber am 20. Mai gibt es ein regelrechtes Volksfest um den Marathon. Jeder wird angefeuert mit Zurufen, Konfetti und Samba-Gruppen. Auch Trommeln und Tanz dürfen nicht fehlen. Die Teilnehmer kommen aus vielen Nationen. Beim Nachtmarathon geht es kreuz und quer durch die Hauptstadt – mitten durch das glänzende Bankenviertel und die Altstadt. Im Laufschritt sieht man Fischmarkt, Festungsmauern, Abtei und Alzette-Ufer.

Überhaupt ist Luxemburg international. Nur ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohnern der kleinen Monarchie zwischen Frankreich, Deutschland und Belgien stammt aus Luxemburg. 179 Nationen leben hier – weite Welt auf kleinem Raum. .Viele kommen zum Arbeiten, besonders in den Internationalen Institutionen und Banken, und bleiben. Die Luxemburger an sich sprechen Deutsch, Französisch und Letzeburgisch, was man nicht verstehen muss. Englisch ist nur eine der vielen Sprachen, die einem begegnen. Luxemburg wird oft belächelt: Das ist doch viel zu klein für ein Land! Aber es gilt trotzdem als das reichste Land der Welt.

Da kann man Brücken und Aufzüge bauen, denn Luxemburg- Stadt ist grün, hügelig und fast autofrei im Zentrum. Da kürzen die „Fat Betty“ Läufer auch schon mal ab mit einem Aufzug. Das geht beim Marathon natürlich nicht. Er gilt als anspruchsvoll mit wenig flachen Strecken, aber das macht seinen Charme aus.

Es gibt viel zu entdecken, auch außerhalb des Marathons. Die Luxemburger sind Genießer, es gibt viele Cafés, Kneipen und Restaurants. Von der Terrasse „De Gudde Willem“ beispielsweise hat man einen schönen Blick auf den „Gronn“, das untere Viertel. Früher war hier das Armenhaus der Stadt. Heute ist hier sogar das Kulturzentrum. An vielen Plätzen wirkt die Stadt wie ein Dorf, so am Fischmarkt oder am Place d`Arms.

Der Großherzogliche Palast von Henri von Nassau liegt mitten in der Stadt. Hier wechseln fast wie in London Wachen ab. Sehr beliebt ist, bei den Hoflieferanten einzukaufen. So die berühmten Madeleines der Spitzenköchin Léa Lister, die auch in Deutschland sehr bekannt ist. Dann ist ein besonderes Muss der schönste Balkon Europas, der „Chemin de la Corniche“. Sehenswert ist auch das Museum für Moderne Kunst auf den Resten eines Forts und die Philharmonie. Übrigens fahren Bus und Straßenbahn kostenlos dorthin.

Wer noch etwas Zeit nach dem Marathon im Ländchen verbringen will, sollte Echternach besuchen, da gibt es an Pfingsten die berühmte Springprozession oder Schloß Vianden besuchen. Wunderbare Waldlandschaften mit viel Wasser gibt es oder man kann die Luxemburger Weingegend besuchen, an der Mosel. Die Luxemburger machen ganz hervorragenden Crémant u. andere guten Weine. Ob das außerhalb nicht so bekannt ist, weil die Luxemburger ihn selbst trinken?

Ich kenne das Land durch viele Reisen dorthin, da ich nicht weit entfernt wohne, und kann es nur empfehlen.

Ich war noch niemals in New York…….

Wie wäre es, wenn man diese Reise jetzt im Frühling mal nachholt? Vielleicht klappt es ja zu Ostern. Wahr ist leider, dass die US-amerikanische Metropole zu den teuersten Orten der Welt gehört. Aber ich las etwas Interessantes, wie man auch mit kleinem Budget diese unwahrscheinlich interessante Stadt erleben kann.

Es gibt nämlich die Big Apple Greeter, diese Organisation gibt es seit Anfang der Neunzigerjahre. Seltsam, dass das gar nicht so bekannt ist. Ich hatte jedenfalls noch nichts darüber gehört. Die Idee ist, dass einheimische ehrenamtlich tätige Bürger den Touristen und Touristinnen ihr New York zeigen. Jeder zahlt dafür, was er kann als Spende. Aktuell, so war zu lesen, sind 300 Frauen und Männer Greeters. Die Zahl der Anfragen übersteigt die Guides um ein Vielfaches.

Die Tour geht an der Markthalle in der Arthur Avenue los. Hier gibt es, was das Herz begehrt. Erstaunlich sind dir Preisunterschiede zu den angesagten Stadtteilen. Während man in Manhattan ein kleines Vermögen zu 1 Pfund Käse bezahlen muss, gibt es ihn hier für 18 Dollar. Selbst das Bier kostet hier nur 5 Dollar, die Hälfte wie in den Touristengegenden. Die Guides haben als Einheimische viele Tipps bereit. (mehr …)

Urlaub zwischen den Küsten….

Warum nicht mal Urlaub in Schleswig-Holstein machen? Zwischen Ostsee und Nordsee gibt es überdies viel Interessantes zu sehen. Jetzt, wo der Frühling allmählich einkehrt, ist eine Reise dorthin zu empfehlen. Vielleicht über Ostern?

Beispielsweise das Multimar Wattforum – Wale, Watt und Weltnaturerbe stehen hier im Fokus, in Tönning, Dithmarscher Straße 6a. Auf mehr als 3.000 qm informiert das Nationalparkzentrum Wattenmeer über vieles Wissenswerte. Zur Ausstellung gehören 37 Aquarien mit 280 Tierarten aus der Nordsee. Im Sommer soll eine weitere Attraktion dazu kommen, die neue Otteranlage. Da es wieder mehr Otter an den Küsten gibt, sollen sie auch im Nationalpark zu sehen sein. Die neue große Anlage lässt sich auf einem Rundweg erkunden, sogar eine Ausssichtsplattform ist geplant. www.mulimar-wattforum-de.

Steinzeitpark Dithmarschen in Albersdorf – hier lernt man die Lebensweise der Menschen vor 5000 Jahren kennen. Im Freilichtpark warten viele Aktivitäten zum Ausprobieren. Vom 4.3. an gibt es auch ein Steinzeithaus. www.steinzeitpark-dithmarschen.de

Dünenpark Grömitz – Bietet neue Erlebniswelten am Meer. Auf 22.000 qm entsteht in Grömitz an der Kurpromenade 9 ein Freizeitpark mit Hotel, Saunacube und Hot Tub, öffnet am 1.5. Dann kommen noch vom Restaurant über Strandkörbe und Geschäften sowie ein Beachklub dazu. www.groemitz.de/duenenpark.

Barfußpark Fehmarn – gibt es allerdings erst ab Sommer. Ein Lehrpfad zeigt den barfuß laufenden Besuchern Wissenswertes aus der Landwirtschaft, Stränden und Naturschutz.. Es gibt ein Holzlabyrinth mit Aussichtsturm und Abenteuerspielplatz sowie ein Shop und Gastronomie. www.barfusspark-fehmarn.de

 

Sonniger Frühling in Kärnten…

Auf der Sonnenseite der Alpen kommt der Frühling schon früh (Das kann ich aus eigener Anschauung bestätigen!). Kärnten, das Land der Berge und der schönen Seen sieht wie aus wie in Grün getaucht, und es blüht auch schon viel. Da hat man Lust rauszugehen und das Erwachen der Natur in der warmen Frühlingssonne zu genießen-

Wer wandern will, entdeckt viele wunderbare Ausblicke auf den „Slow Trails“, das sind landschaftlich sehr schöne Wanderrouten entlang der Kärntner Seen. Sie sind bis zu 10 km lang und gehen nicht über 300 m hoch.

Oder man entdeckt per Rad, was es überall zu leihen gibt, die wundervollen Ausblicke entlang der „Kärntner Seenschleife“. Auch die 12 Kärntner Golfplätze und jede Menge Tennisanlagen, sind gut für den ersten Sport nach dem Winter unter freiem Himmel gerüstet.

Dazwischen bietet sich natürlich immer mal ein Ausflug in die reizvollen Kärntner Städte an, wo man Kultur sowie Shopping und Kulinarik genießen kann. Denn Essen wird in Kärnten sehr genossen. Es gibt sogar inzwischen drei „Slow Food Travel Regionen“ in Kärnten, mit Restaurants, Buschenschenken, Almhütten, Hofläden, Märkten und Festen.

Wenn auch in Kärntens Bergwelt der Frühling angekommen ist, kann man bis in den Süden in einer mehrtägigen Weitwandertour vordringen. Der „Alpe Adria Trail“ führt vom Großglockner bis an die Adria. Oder auf einem der anderen Trails Berge und Frühling genießen.

Spätestens im Mai ist es so warm, dass man in den Badeseen schwimmen  kann. Da gibt es viele Angebote, von Kajak-Touren oder Ruderboot-Buchtenwanderungen und vieles mehr. Wer mehr wissen will: www.kaernten.at.

 

Belfast – Highlight im hohen Norden…

Den hohen Norden der Irischen See erkunden bisher vergleichsweise wenige Deutsche. Das soll sich ab April ändern, denn dann gibt es die erste direkte Flugverbindung von Deutschland nach Belfast. Die Lufthansa fliegt ab 23.4. viermal pro Woche ab Frankfurt am Main in die nordirische Hauptstadt. Belfast hat 250 000 Einwohner und Einwohnerinnen, wie zu lesen war.

Belfast – die unbeugsame Stadt, wie sie auch genannt wird, profitiert vom nie erlöschenden Interesse an der Titanic-Katastrophe.

Die „Titanic“ und ihr kleineres Tenderboot  „Nomadic“wurden einst bei Harland & Wolff in Belfast gebaut, damals die größte Werft der Welt. Heute ist die „Nomadic“ das letzte erhaltende Schiff der legendären White-Star-Flotte.

Als Tenderboot sollte die „Nomadic“ die Passagiere in Cherbourg zu den Ozeanriesen “ Olympic“ und „Titanic“ bringen. Die waren einfach zu groß, um im Hafen anzulegen. Ein letztes Mal brachte sie im April 1912 Passagiere zur „Titanic“ – am 14. April 1912 sank diese im Atlantik. Im Jahre 2009 kehrte die „Nomadic“ als Museumsschiff nach Belfast zurück, so sie heute im Hamiltonn Dock  zu besichtigen ist. Vorher war sie sogar im Zweiten Weltkrieg als Minenräumer im Einsatz, bevor sie wieder als Tenderschiff diente. Es ist alles noch so wie zu Zeiten der „Titanic“ im Inneren erhalten, sehr komfortabel und elegant.

Nahebei erhebt sich das größte Titanic-Museum der Welt über der Werft Harland & Wolff. Es ist ein sehr beeindruckender Bau – die Fassade besteht aus 30000 Silberplatten – und fesselt durch seine Geschichten von Herbrys und Tod im eiskalten Atlantik. Hier kann man aber auch über die maritimen Traditionen Belfast lernen. Schon vor 400 Jahren wurden hier Schiffe gebaut.Der Schiffsbau hat Belfast sichtbarer geprägt als die Machtkämpfe zwischen Protestanten und Katholiken, wofür die Stadt leider sehr bekannt ist. Heute ist das nicht mehr so; Egal ob Protestant oder Katholik sitzen alle gemeinsam in einem der vielen sehenswerten Pubs. Sie trinken Guiness oder den irischen Whiskey. Man kommt schnell mit ihnen ins Gespräch, sie sind fröhlich und auch bekannterweise musikalisch. Es dauert nicht lange, dann holt einer seine Fiedel raus, auch Gitarre, Akkordeon usw. stimmen mit ein. Natürlich wird dazu fleißig gesungen.

(mehr …)

Unbekannte Schönheit – Gozo –

Was ich las, war mir tatsächlich auch nicht bekannt – Wer es überhaupt kennt, dann nur als kleine Schwester von Malta. Doch die Mittelmeerinsel ist längst zu einem eigenen Ort der Entspannung geworden. Als Tipp für kommende Reisen sehr geeignet! Ich habe mich mal schlau gemacht.

Anreise ist per Flugzeug direkt von Frankfurt, Köln und München nach Malta. Nach Gozo geht es am einfachsten mit einem Mietwagen. Die Autofähre verkehrt täglich zwischen Cirkewwa auf Malta und Mgarr auf Gozo, es dauert 25 Minuten. Man kann auch eine Schnellfähre nehmen, so war zu lesen, zwischen La Valetta, der Hauptstadt von Malta und Mgarr. Deren Fahrt ist allerdings wetterabhängig.

Gefahren wird links –  aus  historisch britischen Gründen, die Straßen sind teilweise einfach, aber es macht sich sofort ein Gefühl der Erholung breit. Rund 300 Sonnentage zählt man hier jährlich, im Sommer scheint die Sonne bis zu 14 Stunden. Da kann es natürlich auch sehr warm werden. Nur zur Angabe – Gozo hat 30 000 Einwohner. Die Inselhauptstadt  ist Viktoria mit 7.000 Einwohnern. Doch strahlt der sehr sehenswerte Ort ein großes Selbstbewusstsein aus, wie es einer Hauptstadt würdig ist. Es gibt sogar ein Opernhaus und ein Theater, beide nur 2 Minuten voneinander entfernt. Zusammen haben sie 3.000 Plätze, enorm für die kleine Insel.

Am Independence Square sieht man den ganzen Tag Einheimische und Urlauber zum Kaffee oder zum Essen. Sehr sehenswert ist die Basilika San Georg, gleich dahinter. Nebenan ist das Hagar-Museum, hier erfährt man jede Menge über die Geschichte der Insel. Das Highlight ist aber die Zitadelle, Unesco-Welterbe. Weit oberhalb trhont der Bau wie eine Festung. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf Stadt und Insel sowie auf die verwinkelten Gassen und die prächtige Kathedrale. Man erfährt im Citadella-Museum viel über die sehr ereignisreiche Geschichte, auch im Inland stößt man auf Zeugnisse der frühen Besiedlung, 3600 Jahre v. Chr.

Gozo hat natürlich auch schöne Strände zu bieten, so etwa eine Reihe von Buchten, rote Sandstrände wie Ramla Bay und vor allem kristallklares Wasser. Wer noch weiter will, kann einmal stündlich mit dem Boot zur nur 3,5 qkm großen Insel Comino fahren, die autofrei ist.

Dann natürlich kann man sehr gut essen, vor allem maltesische Spezialitäten, in urigen Gasthören. Da ist ein Pie aus Lampulki, der gozitanischen Goldmakrele mit Oliven, Kräutern und Zwiebeln. Oder Kaninchen und Lamm, die sind auch Spezialitäten der Insel. Nach dem Essen kann man den spektakulären Sonnenuntergang genießen, der absolut einmalig ist.

Also, wer mal ganz anders entspannen will, sollte Gozo ins Auge fassen. Saison ist ganzjährig, im Januar 12 Grad, im Sommer 30 Grad und mehr.

Gute Nacht im Flugzeug……

Was war neulich zu lesen, was Fernreisende interessieren dürfte:  Die Lufthansa teilte mit, dass sie ab diesem Jahr Großes vor hat.

Sie erneuert ab diesem Jahr die Kabinen ihre gut 100 Langsteckenflugzeuge. Dafür will sie 30 000 Sitze austauschen. Es sollen sowohl in der Economy- als auch in der Business- und der First Class neue Sitzmöglichkeiten geben. (Da muss ich einflechten, dass ich mich auf langen Fügen wie Australien oder Kanada schon eingeengt vorkam.)

Bis 2025 will die sog. Lufthansa Group, so wie bekannt gegeben wird, 2,5 Milliarden! Euro in das Produkt und in den Service investieren. Da gibt es eine ganz außergewöhnliche Neuerung – in der Business Class soll es ein neues Angebot geben: für Paare Doppelbetten!! Wie viel es von diesen Neuerungen geben soll, wie genau das aussehen soll und wie teuer es wird, ist noch nicht bekannt. Da musste ich zu meiner Verblüffung lesen, was angeführt wurde: Bei anderen Airlines wie Quatar Airways und Singapore Airlines, gibt es die Doppelbetten bereits.

Da gibt es noch was Neues, wie zu lesen war: Auch in der Economy Class sollen Passagiere und Passagierinnen besser schlafen, wenn sie mehr Geld bezahlen würden. In den neuen sog. Allegris-Kabinen soll man ganze Sitzreihen mieten können. Das heißt dann Sleeper`s Row 2.0, und man durch Hochklappen einer Beinauflage und einer zusätzlichen Matratze eine Liegefläche abgeben. Das wurde, wie erklärt wird, schon währen der Corona-Pandemie getestet. Außerdem gibt es auf Langstreckenflügen die Möglichkeit, einen freien Nachbarsitz zu buchen. (Da muss ich dazu sagen, dass das eigentlich schon immer möglich war, wie ich weiß).

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss