Kategorie ‘Allerlei Rezepte’

Kapuzinerkresse – nicht nur schön anzusehen

Überall blüht sie jetzt mi ihren großen Blüten und leuchtenden Farben – die Kapuzinerkresse. Eine Freundin hat sogar ein Gestell gebastelt und Drähte gespannt, da hat sie einen ganzen Wall dieser schönen Pflanze. Viele schätzen sie auch im Garten als Bodendecker.

Sehr schön sind die Blüten als Dekoration von Speisen oder sommerlich gedeckten Esstischen. Aber was viele nicht wissen: Gourmets schätzen sie auch als regionalen Grundstoff für Pesto!

Das ließ mir keine Ruhe und ich habe mich schlau gemacht, es geht ganz einfach und ist einen köstlichen Versuch wert, es auszuprobieren. Bei der Ernte sollte man auf eine Auswahl an großen und kleinen Blättern achten, das gibt die richtige Mischung von delikater Schärfe. Die Stiele sind allerdings nicht zu verwenden. Eine gut gefüllte Salatschüssel voll ist erstmal der Grundstock für eine gute Portion.

Die Blätter werden erstmal gewaschen und eine Zeitlang in Essigwasser eingeweicht, damit sie wirklich gut gereinigt sind. Dann fein mit einem Messer zerkleinern. Da gibt es sogar besonders eifrige Köche, die einen Pürierstab ablehnen, damit das köstliche Aroma durch die sich entwíckelnde Hitze nicht zerstört wird! Es gibt natürlich moderne Geräte, wo man die Drehzal einstellen kann. Das bleibt jedem überlassen, wieviel Zeit er für die Zubereitung aufwenden will.

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Bernstein – Schmuck gefunden im Sand

Wer hat nicht schon mal fasziniert Bernsteinschmuckstücke bestaunt. So alt und immer wieder von einer eigenen Schönheit! Wenn man an der Ostsee Urlaub macht, kann man vielleicht mal einen oder mehrere Steine im Sand entdecken.

Da habe ich Interessantes gelesen über diesen 260 Millionen Jahre alten Stein. Erstmal, was ist Bernstein: Auch Amber genannt, bestimmt schon mal gehört!, besteht aus Baumharz, der vor diesen Jahrmillionen aus Nadelhölzern ausgetreten ist und an derLuft schnell gehärtet ist. Manchmal kann man noch Insekten oder Blätterreste entdecken, die an der klebrigen Flüssigkeit hängen geblieben sind. Viel davon sank durch Wasser, Eis und Brandung in tiefere Schichten ab.

Es gibt 200 Fundorte in allen Kontinenten mit Ausnahme der Arktis, aber die größten und auch bekanntesten Vorkommen gibt es im Baltikum bzw. Ostseeraum. Soll auch an der Nordsee vorkommen. Bernstein wird das ganze Jahr über angeschwemmt. Bevorzugt nach Sturm oder unruhiger See, was viele professionelle Sammler im Herbst oder Winter mit seinen Stürmen an die Strände treibt. Im Sommer sind die Strände meist schon abgesucht, im kalten Wasser des Winters schwimmt der Bernstein sogar manchmal auf dem Wasser.

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Ich esse meine Suppe doch!

Nun muss ich mal eine Lanze für die Suppe brechen! Es gibt wohl keine Mahlzeit, die so beliebt ist. Egal, ob es eine deftige Suppe ist, nach der es einem mehr so im Winter ist oder eine leichte, wie im Frühjahr, das beinahe ein Sommer ist, immer ist Suppe köstlich. Wenn es mal schnell gehen muss, greife ich, leider wie alle anderen wohl auch, auf eine Tütensuppe zurück. Die sind durchaus gut, obwohl sie, wie man weiß, Zusatzstoffe enthalten  (in Schwaben ist es mir passiert, dass ich fassungslos und schief angeschaut wurde. Eine echte Hausfrau bringt doch „koi Päckelessupp`“ auf den Tisch!) Dabei hat schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts Justus Liebig eine Vorläuferin der Tütensuppe erfunden, in dem er Fleisch mit Wasser extrahierte und eine würzige Paste daraus herstellte.

Wussten Sie übrigens, dass in Deutschland pro Kopf 100 Teller Suppe pro Jahr gegessen werden? In Nordddeutschland ist Hochzeitssuppe am beliebtesten, im Süden Kartoffelsuppe.

Da habe ich mal gestöbert und fand Interessantes: Das Wort „Suppe“ stammt vom lateinischen „supen“ ab, das bedeutet saugen oder schlürfen. Dann las ich, dass schon die Steinzeitmenschen in ihren Höhlen Suppen gemacht haben. In festen Kochsäcken, wohl aus Fell, sie kannten ja noch keine Töpfe, auch keine Löffel. Da die Suppen wohl breiig waren, wurden sie wie alles andere mit den Händen gegessen.

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Ein Hoch auf die Mütter-Gedanken zum Muttertag

Nun ist bald wieder Muttertag – zweiter Sonntag im Mai – und wir alle gedenken unserer Mutter. Es ist sehr schön, dass es für sie einen Ehrentag gibt.

Da ist es doch an der Zeit, sich auch mal an die Ursprünge dieses Feiertages zu erinnern. Eigentlich hat der Muttertag, das weiß man gar nicht, eine lange Tradition. Der erste Muttertag „mothering Sunday“ wurde in England im 13. Jahrhundert begangen! Allerdings wurde an diesem Tag nicht nur die leibliche Mutter geehrt, sondern auch die „Mutter Kirche“.

In den USA führte Anna Jarvis zum Gedenken an ihre Mutter an deren Todestag einen Feiertag zu Ehren der Mütter ein. In ganz USA wurde am 8. Mai 1914 der Muttertag eingeführt und der zweite Sonntag im Mai festgelegt. In Deutschland wurde der Muttertag durch den Verband der Blumengeschäftsinhaber erstmals am 13.Mai 1923 eingeführt.

Heute ist es so, dass sich die Geister scheiden. Manche wollen nichts damit zu tun haben, sehen es nur als Geschäftemacherei.  Viele sehen darin die Idee eines konservativen Frauenbildes vor dem Hintergrund der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus.

Gottlob sind doch auch sehr viele der Meinung, dass man wenigstens einmal im Jahr offiziell seiner Mutter eine Freude machen sollte, für die Mühe der Bewältigung des Alltags das ganze Jahr über.

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Ei, Ei – fein zu Ostern

Da sich bekanntlich Ostern fast alles um Eier dreht, habe ich auch einige schöne Rezepte, die gerade passen, entdeckt. (Und nicht nur mit Eiern!).

Erstmal kann man mit Eiern, bunten, Schokoladeneiern, ausgeblasenen usw. die Ostertafel ganz nach Belieben dekorieren. Da habe ich etwas Nettes entdeckt, dass zur Nachahmung bestens zu empfehlen ist: Baiserküken: Dazu schlägt man 2 Eiweiß und 1 Prise Salz steif. 130 g Zucker einrinnen lassen, dabei weiterschlagen. 1 TL Speisestärke und gelbe Lebensmittelfarbe unterheben. Ofen auf 100 Grad (Umluft auf 80 Grad) stellen. Mit 2 Löffeln ca. 22 Baiserkleckse auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Darauf einen kleineren Klecks Baisermasse als Kopf geben. Im Ofen in 2 Stunden trocknen. Dann mit Zuckerschrift und weißen Schokoraspeln verzieren.

Traditionell gibt es ja bei uns in Deutschland Lamm an Ostern. Eine Alternative für ein leichtes frühlingshaftes Festessen ist Rinderfilet oder vielleicht mal Tafelspitz? Bei mir gibt es auch mal ein Lachs-Sahne-Gratin mit Blattspinat. Das wird gerne gegessen.

Wenn es nicht unbedingt eine Lammkeule sein soll, ist ein guter Tipp, oft ausprobiert, Lammkoteletts. Das ist schnell zubereitet und die Familie kann sich ganz relaxed zum Essen versammeln.

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Ostern naht heran

Gerade zur Osterzeit gibt es viele Bräuche, auch regional verschiedene und viele Symbole aus heidnischer und christlicher Zeit.

Das Lamm Gottes – Agnus Dei – ist ein christliches Symbol für Jesus Christus. Als Osterlamm, aus Biskuitteig gebacken, mit einer Siegesfahne, symbolisiert es die Auferstehung Jesu. Es gehört in vielen, vor allem ländlichen Gemeinden zur österlichen Tradition dazu. Es wird bei der Osterfeier mit zur Speisenweihe gebracht. Das Osterlamm steht als Symbol für die unschuldige Hingabe Jesu und für sein Sterben.

Das Klappern ist auch ein alter Brauch, der wieder auflebt. Es heißt, dass die Glocken von Gründonnerstag bis Ostern nach Rom fliegen, also wird nicht geläutet. So weiß ich es gut aus meiner Kindheit. So ziehen die Meßdiener am Karfreitag und -samstag mit Holzklappern durch die Orte und lassen ihre Instrumente im Rhytmus ihrer Schritte schwingen. In  meinem Heimatort bekamen sie dann etwas an den Türen, Ostereier oder Süßigkeiten (mehr …)

Es grünt so grün….

grüne wieseNun hat man viel mehr Appetitt auf was Grünes, wo das Wetter gut ist. Wie wäre es da mal mit einem frischen Salat? Die herkömmlichen Salate sind ja sehr vielfältig zuzubereiten, von Ruccola über Kopfsalat bis zum Eisbergsalat. Ich nehme viel anderes Gemüse dazu, nach eigenem Empfinden. Manchmal einen frischen Apfel, klein geschnitten (mit Zitrone beträufeln, damit der nicht braun wird), oder gewürfelte Zuccchini, gedünstete Möhrenwürfel oder geraspelte frische Möhren. Dann natürlich Gurken und Tomatenscheiben. Frisches Grün, Petersilie, Basilikum und Schnittlauch drüberstreuen, nicht vergessen.

In meiner Kindheit wurden Salate aus jungem Löwenzahn, Brennnessel, Sauerampfer usw. angemacht, vor allem auf dem Land, wo es diese Kräuter ja überall gab. Das war lange in Vergessenheit geraten, aber seit etlicher Zeit haben diese alten Rezepte eine Wiederauferstehung erlebt.

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