Kategorie ‘Allerlei Rezepte’

Frische Kräuter – ideal für die Sommerküche

G735252_web_R_by_Stefanie Salzer-Deckert_pixelio.deerade jetzt gibt es eine große Auswahl an frischen Kräutern, wenn sich selbst der kleinste Balkon in ein Kräutergärtlein verwandelt. Rosmarin, Salbei, Basilikum, Thymian, Minze und dergleichen gedeihen auch bei uns gut. Man spürt den Duft förmlich im Sonnenschein.

Also auf zum Markt oder eben noch besser, wenn man Kräuter selbst ziehen kann, das verführt zum Genießen und Ausprobieren. Da las ich einen alten Spruch: “ Wer zu würzen versteht, ist ein guter Koch.“ Ganz nebenbei stimmt der Ratschlag, Speisen mit frischen Kräutern sind auch ohne üppiges Salzen lecker!

Damit auch gesund – apropos gesund – Viele Kräuter haben auch Heilkräfte in sich: Thymian beispielsweise ist ein beliebtes Mittel bei Husten und Bronchitis, sowie Asthma. Basilikum regt mit seinem pfeffrigen Geschmack den Appetit und die Verdauung. Wirkt entblähend und harntreibend. Auch Rosmarin wirkt krampflösend und verdauungsfördernd. Salbei hilft ebenfalls bei Verdauungsbeschwerden, außerdem gegen Schwitzen und Entzündungen  im Mund- und Rachenraum. Minze hilft auch gegen Krämpfe, innerlich angewendet, äußerlich gegen Kopfschmerzen.

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Geheimtipps – Gutes für Veggies vom Grill…..

621902_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.deDie Grillsaison ist im Gange und damit sind die Vegetarier oft gezwungen, die Beilagen zu essen. Derweil greifen die anderen zu den opulenten fleischlichen Genüssen. Das muss nicht sein, es gibt inzwischen genug Rezepte für leckere fleischlose Grillmöglichkeiten. Auch gegrilltes und mariniertes Gemüse kann nämlich sehr lecker sein. Durch die Variation der Naturalien werden die Gemüsespieße zur geschmacklichen Alternative.

Hier einige Rezepte, nicht nur ausgesucht, auch ausprobiert von jungen Leuten. Die wollten doch mal gerne den Unterschied zeigen und das ist gelungen:

Feta-Käse mit Knoblauch

Die Zubereitung ist sehr einfach: Man nehme dazu ein ganzes Stück  Feta-Käse und spicke es mit kleinen Stücken einer Knoblauchzehe. Gegrillt sollte es aber in einer Alufolie werden, da beim Schmelzen des Käses viel Flüssigkeit verloren geht.  Nach 15 Minuten ist der Käse weich und kann in Scheiben geschnitten werden. Es ist sehr lecker, da der Geschmack des Käses erhalten bleibt und durch das Aroma der Knoblauchzehen eine besondere Note bekommt.

Gefüllte Champignonköpfe

Man nimmt größere Exemplare und dreht nach dem Säubern den Strunk heraus. Dieser wird zerkleinert, zusammen mit Tomaten und Zwiebeln. Dann vorsichtig in die leeren Champignonköpfe füllen. Oben drauf etwas Reibkäse. Der Grillmeister sollte allerdings beachten, dass sich die Pilze auf dem Rost zusammenziehen und die Füllung wieder rausfallen kann. Darum und wegen des hohes Flüssigkeitsverlustes ein Stück Alufolie unter jeden Pilz legen. Nach 15 – 20 Minuten ist die Leckerei gar.

Gemüsespieße

Die sind sowieso der Klassiker: Man braucht nichts weiter als Paprika, Tomaten, Zwiebeln und ebenfalls Feta-Käse. Alles in mundgerechte Stücke schneiden. Diese in einem Topf mit Knoblauch und Balsamico marinieren. Mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken. Dann die Stücke nacheinander auf Grillspieße stecken. Sie sind schnell gar, über den heißen Kohlen dauert es eine Viertelstunde.

Also, es müssen nicht immer Spareribs sein, auch so kann man lecker grillen.

Foto: Reiner Sturm / pixelio.de

Leibspeisen – leicht zu genießen

298139_web_R_K_B_by_Kurt Bouda_pixelio.deDie klassischen Lieblingsspeisen sind oft auch Kalorienbomben. Aber man muss nicht unbedingt auf den Genuss verzichten. Leckere Klassiker können abgewandelt werden, dass sie maximal 450 Kilokalorien pro Person haben. Das wäre doch was auch für die Frühlings- und Sommerküche.

Hier einige Rezepte, die als Leichtgewicht daherkommen, aber trotzdem schmecken wie eh und je:

Kohlrouladen mit Petersilien-Kartoffeln

Zutaten für vier Personen: 8 Weißkohlblätter, Salz, 1 Zwiebel, 3 EL Öl, 200 gem. Hackfleisch, 1 kleine Dose Sauerkraut, Abtropfgewicht 285 g, 50 g magere Schinkenwürfel, 1/2 Bund Majoran, Pfeffer aus der Mühle, 500 ml Gemüsebrühe, Glas oder instant, 800 g festkochende Kartoffeln, 2 EL Sauerrahm, 1/2 Bund Petersilie. Außerdem: Küchengarn.

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Zeit für eine köstliche Maibowle….

Nun sind mit dem Frühling die warmen Temperaturen gekommen.  Alles blüht und vor allem die Birken erfreuen uns mit dem jungen Grün. Gerade passend, um dem Mai zu huldigen.

Was jetzt nicht fehlen darf, ist eine Waldmeister-Bowle! Traditionell wird damit der Mai begrüßt, vor allem ist es zünftig, wenn man den Waldmeister selbst sammelt. Er wird ja auch Maikraut genannt, da er von Mitte April bis Anfang Mai mit seinen kleinen, weißen Blüten uns erfreut. Waldmeister wächst an Waldrändern, am meisten liebt er schattige Rotbuchenwälder. Aber auch in Eichennähe findet man ihn. Die Pflanze kann bis 30 cm hoch werden.

Er wird aber auch in Gärten gezogen, meine Freundin Helene gab mir vor einigen Jahren einen ganzen Bund, sie hatte eine große Fläche davon. Natürlich kann man ihn auch jetzt in Gemüsegeschäften oder auf dem Markt in Sträußchen kaufen.

In frischem Zustand duftet der Waldmeister kaum, man muss ihn, wenn er gepflückt ist, erst etwas anwelken lassen, dann entfaltet sich der typische würzige Duft. Für die Bowle nimmt man am besten nicht blühende Pflanzen deswegen.

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Ei, Ei – Osterleckereien…..

688495_web_R_by_Radka Schöne_pixelio.deDa sich bekanntlich Ostern fast alles um Eier dreht, habe ich auch einige schöne Rezepte, die gerade passen, entdeckt. (Und nicht nur mit Eiern!).

Erstmal kann man mit Eiern, bunten, Schokoladeneiern, ausgeblasenen usw. die Ostertafel ganz nach Belieben dekorieren. Da habe ich etwas Nettes entdeckt, dass zur Nachahmung bestens zu empfehlen ist: Baiserküken: Dazu schlägt man 2 Eiweiß und 1 Prise Salz steif. 130 g Zucker einrinnen lassen, dabei weiterschlagen. 1 TL Speisestärke und gelbe Lebensmittelfarbe unterheben. Ofen auf 100 Grad (Umluft auf 80 Grad) stellen. Mit 2 Löffeln ca. 22 Baiserkleckse auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Darauf einen kleineren Klecks Baisermasse als Kopf geben. Im Ofen in 2 Stunden trocknen. Dann mit Zuckerschrift und weißen Schokoraspeln verzieren.

Traditionell gibt es ja bei uns in Deutschland Lamm an Ostern. Eine Alternative für ein leichtes frühlingshaftes Festessen ist Rinderfilet oder vielleicht mal Tafelspitz? Bei mir gibt es auch mal ein Lachs-Sahne-Gratin mit Blattspinat. Das wird gerne gegessen.

Wenn es nicht unbedingt eine Lammkeule sein soll, ist ein guter Tipp, oft ausprobiert, Lammkoteletts. Das ist schnell zubereitet und die Familie kann sich ganz relaxed zum Essen versammeln.

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Kerniges – ein vielseitiger Genuss

717410_web_R_K_by_Alice Dias Didszoleit_pixelio.deOb kernig oder zart – die leicht nussig schmeckenden Haferflocken sind das wohl bekannteste Haferprodukt. Natürlich auch besonders für viele Müsli-Mischungen. Die gedampften, gedarrten und zu Flocken breit Haferkörner gibt es in vielen Varianten. Den meisten von uns aus Kinderzeiten bekannt und geliebt (oder auch nicht!).

Da gibt es die Großblattflocken, sie sind kräftig-knusprig und besonders für Frühstücksspeisen geeignet. Die Kleinblattflocken sind dagegen weicher und zarter. Um sie herzustellen, werden die Haferkerne vor dem Dämpfen und Walzen auf Schneidmaschinen in Stücke geschnitten. Sie eignen sich für feine Müslis, Hackfleischgerichte, Aufläufe und Gebäck. Dann gibt es die schnelllöslichen oder Instant-Flocken. Sie werden aus Hafermehl gewonnen, lösen sich in Milch oder Saft auf, sind auch Kraftnahrung für Sportler und als Babynahrung bekannt. Darüber hinaus kann man sie als Bindemittel für Soßen, Suppen und Eintöpfe verwenden (wissen nicht alle!). Dann gibt es noch Hafermehl und Hafergrütze. Aus letzterer lassen sich süße wie herzhafte Suppen und Breie zubereiten.

Zudem ist Hafer ein uraltes Nahrungsmittel! Schon in der germanischen Küche gab es den Haferbrei, und im Mittelalter war die „Habergrütze“ die Alltagskost der armen Leute. Bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts blieb der Hafer die Ernährungsgrundlage breiter Bevölkerungsschichten. Er verlor erst mit dem Sinken der Brotgetreidepreise an Bedeutung für die Ernährung.

Hafer gehört zu den jüngeren Kulturgetreidearten und ist auch sehr gesund: Er enthält neben einem hohen Anteil an Kohlenhydraten und Eiweiß auch viel ungesättigte Fettsäuren, lösliche Ballaststoffe, Glucanen sowie Vitamin B1, B6 und E, Zink, Eisen und Calcium. Das erkannte auch der Ernährungsreformer Maximilian Bircher-Brenner (1867-1939). Er entwickelte um 1900 das „Birchermus“ nach einem Rezept der Schweizer Alpenhirten. Dazu gehörten unbedingt Haferflocken.

Auch heute schätzt man überall Haferflocken zum Frühstück. Ganz klassisch ist das „Porridge“ für ein englisches Frühstück. Dafür werden 150 g Haferflocken mit 750 ml Wasser, etwas Salz und abgeriebener Zitronenschale bei schwacher Hitze fünf Minuten gekocht. Der sämige Brei wird dann mit 4 EL süßer Sahne oder Kondensmilch sowie 2 EL Zucker verrührt.

Das gibt doch einen guten Tagesauftakt!

Foto: Alic e Dias Didszoleit / pixelio.de

Feurige Gewürze – tun im Winter gut…

402656_web_R_by_BirgitH_pixelio.deWenn im Winter der Himmel wieder trostlos grau ist, fröstelt man schon beim Anblick. Da wünscht man sich einen heißen Tee oder eine mollige Decke. Aber warum nicht auch mal ins Gewürzregal schauen? Denn manche der Scharfmacher eignen sich nicht nur zum Wärmen, sie heben auch unsere Laune – oder beides.

Während wir hier das wohlige warme Gefühl gern haben, das gut geschärftes Essen bei uns hervorruft, ist es kurioserweise in den heißen Regionen der Erde ein wichtiges anderes Element. Das von der Schärfe verursachte Schwitzen sorge dort für willkommene Abwechslung, so erklärt ein Experte. Außerdem werde die antibakterielle und pilzhemmende Wirkung von Scharfmachern wie Chili und Ingwer als Vorsichtsmaßnahme gegen Bakterienwachstum geschätzt. Das hat sich auch die Naturmedizin zunutze gemacht.

Aber wir hierzulande genießen vor allem den kulinarischen Aspekt. Die Sensorleistung der Geschmackspapillen wird derart intensiviert, dass die verschiedenen Grundgeschmacksrichtungen viel genauer wahrgenommen werden können. Bis zu dem Punkt, so der Fachmann, wo der Schärfereiz alle anderen Eindrücke überstrahlt – und zu eine vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Endorphin führt.

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