Kategorie ‘Infos’

Frohe Ostern – Osterbräuche…….

Bosternei uns gehört der Osterhase einfach zum Osterfest dazu, wie die Henne zum Ei. Da ist es interessant, zu wissen, wie andere Länder das Fest feiern.

In Australien ist es nichts mit Meister Lampe, denn dort hat er bekanntlich einen miesen Ruf. Das liegt an seinen Verwandten, den Kaninchen. Man weiß ja aus der Geschichte, dass die ersten Einwanderer vor über 250 Jahren Kaninchen mitbrachten als Fleischlieferanten. Nicht alle wurden natürlich gleich verzehrt, und da sie sich bekanntlich rasch vermehren, wurden sie zur Plage. Heute gibt es 300 Millionen davon – 16 auf jeden Einwohner. Die Folge ist, dass sie alles kahl fressen, sodass für viele einheimische Tierarten nichts mehr übrig bleibt. Die Eier werden aber trotzdem zu den Kindern gebracht, von Easter Billby, dem Kaninchennasenbeutler.

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Passend zum Osterfest – Etwas über Hasen

Gerade jetzt zur Osterzeit ist es angebracht, zu sehen, was eigentlich unsere Hasen machen. Was die Osterhasen zu tun haben, weiß ja jedes Kind. Aber die Artgenossen, die sie eigentlich sind, sind es auch wert, mal bedacht zu werden.

Also es geht um die Feldhasen, die echten, da habe ich was gelesen, was mich doch traurig stimmt. Der Verein „Wildtierschutz Deutschland“ und der Deutsche Jagdschutzverband beklagen, dass der Feldhase in seiner Existenz bedroht sei. Die Zahl der Hasenfamilien sei drastisch zurückgegangen.

Der Verein „Wildtierschutz“ ermittelt den Bestand der Feldhasen jährlich. Demzufolge wurden im Frühjahr 2007 noch 1,7 Millionen Hasen ermittelt, 2012 waren es nur noch 940 000. Jetzt, in 2013 dürfte der Bestand auf 820 000 Hasen zurückgegangen sein. (Wie die das anstellen mit der Ermittlung, wurde nicht genannt!.

Über die Gründe sind sich die Experten nicht im klaren, vielleicht hätte es auch natürliche Ursachen. Dei Vorwürfe, die Jäger seien schuld am Niedergang, weisen diese zurück. Der Hase wurde in den vergangenen Jahren deutlich weniger „bejagt“, wie der Fachausdruck heißt, um die Bestände wenigstens konstant zu halten.

Es könnten Krankheiten sein, oder auch die intensive Landwirtschaft. So bleibt für die Hoppeltiere kaum  noch Futter auf den Feldern zurück. Und obwohl das Wildtier sich gern verstecke, liebe es – da es ja eigentlich ein Steppentier ist – offene Flure. Aber auch die gäbe es heute immer seltener, so die Jägersleute.

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Lieber Frühling, komm doch bald…..

Nun, da sich die Sonne (bis auf einige Rückfälle des Winters) wieder öfter blicken lässt, möchte man in den eigenen vier Wänden auch etwas davon spüren. Immerhin ist seit dem 1. März für die Meteorologen schon der Frühling aktuell da. Jedenfalls lässt er sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.., dieses Gedicht geht einem dann schon durch den Kopf. Jetzt, wo leider alle zu Hau bleiben müssen, sollte man sich trotzdem diesen schönen Sachen widmen!

Gerade auch im Hinblick auf Ostern gibt es so schöne Sachen, wo einem das Herz lacht.

Schon ein Strauß Tulpen oder Narzissen zaubert häusliche Frühlingsgefühle. Aber auch die Frühlingsdeko ist vielfältig, ob Vogel- oder Hasenmotive, Blumen, Lämmer, Eier usw., aus verschiedentlichen Materialien, zum Aufhängen, Stellen usw., erlaubt ist, was gefällt.

Man sollte sich aber für einen Stil, bestimmte Materialien und Farben entscheiden, damit das Ganze nicht überladen wirkt. Ein optischer Blickfang sind Kerzen in Eiform, in schönen Gestellen, sei es in Eierbecherform oder, wie ich habe, in einem Keramikhuhn. Ein Muss ist für mich ein Osterstrauß, der bei mir schon seit 1. März die Wohnung verschönt. Weidenkätzchenzweige, bei einem ersten Spaziergang gepflückt, mit Korkenzieherweiden in einem Keramiktopf dekoriert. Dazu Aufhänger für die Zweige in Eiform. Besonders schön ist es natürlich, Eier auszublasen und zu bemalen, einen Faden an einem kleinen Holzstückchen, von einem Zahnstocher, durchzuziehen und aufzuhängen. Das macht vor allem Kindern Spaß.

Man kann auch schon der vorösterlichen Essenstafel im Handumdrehen eine frühlingshafte Note verleihen, etwa durch frühlingshaft bedruckte Servietten. Dazu Hasen, sei es aus Schokolade oder aus Dekomaterial, oder auch Hühner, habe ich sehr schön aus Holz, das macht das Ganze fröhlich.

Da ist erlaubt, was gefällt, man kann der Fantasie freien Lauf lassen und so den Frühling schon ins Haus holen.

Foto: Margrit / pixelio.de

Bad Wörishofen – auf den Spuren von Dr. Kneipp

Bad Wörishofen ist der Ursprung und auch heute noch das Zentrum der Kneipp-Bewegung, die auch immer wieder aktuell ist.

Etwa 100 Wasseran-wendungen gibt es nach der Kneippschen Lehre. Zunächst wurde der „Wasserdoktor“, der eigentlich Priester war, als Kurpfuscher bekämpft. Im Jahre 1886 gelang im der Durchbruch mit dem Buch „Meine Wasserkur“, in dem er die gesundheitsfördernde Wirke der Wassergüsse beschrieb. Drei Jahre später gab es ein zweites Buch „So sollt ihr leben“. Darin erklärte er sein Gesundheitskonzept der fünf Säulen: Wasser, Kräuter, Ernährung, Bewegung und innere Ordnung. Es gibt auch ein Kneipp-Museum im Kloster der Dominikanerinnen, wo Kneipp als Priester wirkte. Dort ist alles gesammelt, was bis zu seinem Tod 1897 von ihm zusammengetragen und geschrieben wurde.

Nach und nach kamen immer mehr Leute und suchten Heilung und Linderung von ihren Leiden. 1890 wurde vom Gemeinderat der Wandel des Bauerndorfes zum Kurort beschlossen. Es gab bald 3000 Gästebetten. 1920 folgte schließlich die offizielle Ernennung zum Bad durch das bayerische Innenministerium. Heute, 100 Jahre später, haben viele Organisationen der weltweiten Kneipp-Bewegung hier ihren Sitz.

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Nun ist Fastenzeit – kann für alle was Gutes haben..

Am Aschermittwoch ist alles vorbei -so heißt es im Lied, und so haben die Karnevalsjecken und Faschingsfreude mit einer Träne im Knopfloch Abschied genommen von der  närrischen Zeit.

In der katholischen Kirche ist es üblich, dass die gläubigen Katholiken beim Gottesdienst am Aschermittwoch ein Aschenkreuz auf die Stirn erhalten. Die Asche ist ein Zeichen der inneren Umkehr und zur Vorbereitung auf Ostern. Die 40-tägige Fastenzeit ist bereits seit 1700 Jahren ein fester Brauch.

Unter Fasten versteht die katholische Kirche im Allgemeinen den Verzicht auf Nahrung. Früher war es ganz streng, da durfte nur einmal am Tag eine volle Nahrung zu sich genommen werden, sonst nur kleine Stärkungen. Und, das besagt ja auch der Begriff Karneval – er kommt von dem lateinischen  „carne vale“ – Fleisch ade, der Verzehr von Fleisch war am Aschermittwoch, an Freitagen sowie am Karsamstag untersagt. Mittlerweile ist es jedoch nicht mehr so streng festgelegt, wie gefastet und gebüßt werden soll.

Aber neben dem Verzicht sind in der katholischen Kirche auch Gebete, Besinnung und Spiritualität ein wichtiger Bestandteil der Fastenzeit. Die Fastenzeit endet am Karsamstag. Die Sonntage werden dabei ausgenommen, da sonntags in der Messe die Auferstehung Christi gefeiert wird. Warum 40 Tage? Das geht zurück auf die im Matthäus-Evangelium geschilderte 40-tägige Fastenzeit von Jesu in der Wüste, nach seiner Taufe im Jordan.

In der heutigen Zeit nehmen viele Menschen die Fastenzeit zum Anlass, mal auf einige Konsumgüter zu verzichten. Das hat bei den wenigsten religiöse Gründe. Man will einfach mal den inneren Schweinhund überwinden und sich dadurch auch mal auf das Wesentliche konzentrieren. Da kommt man – vielleicht unbewusst – dem kirchlichen Gedanken nahe.

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Der etwas andere Karneval – in Venedig

Während bei uns überall die närrische Zeit auf Hochtouren läuft, wird in Venedig der berühmte Karneval zelebriert. Aber ganz anders als bei uns üblich ist. Es ist eine ganz alte Tradition mit prachtvollen Festen und atemberaubenden Masken und Kostümen.

Es ist ein einzigartiges Erlebnis: Zehn Tage lang beherrschen geheimnisvolle Gestalten die italienische Stadt. Die Gesichter hinter kunstvoll verzierten Masken versteckt. Es war nicht immer so. Die großen Feste und Bälle wurden im Laufe der Jahrhunderte immer glanzvoller. Aber als auch diese Stadt von Napoleon im 18. Jahrhundert besetzt wurde, verbot er das närrische Treiben. Erst um 1980 wurde die alte Tradition wiederbelebt.

Nun bestimmen wieder die prächtigen Kostüme das Stadtbild. Inzwischen ist es auch längst ein Touristenmagnet. Sie kommen aus aller Welt, um dieses prunkvolle Bild zu sehen. Auf dem Markusplatz und in den Gondeln sind verkleidete Menschen unterwegs, oft mit turmhohen Hüten. Sogar die Haustiere werden kunstvoll kostümiert.

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Weiberfastnacht -Die jecken Wiever sin loss…

Nun  ist es wieder soweit: Am Donnerstag vor Aschermittwoch wird traditionell der Übergang vom Sitzungskarneval zum Straßenkarneval vollzogen. Dieser Tag ist fest in der Hand der Frauen, Weiberfastnacht, Altweiberfastnacht, oder einfach Altweiber, Wieverfastelovend im Rheinland, es gibt viele Bezeichnungen. In der alemannischen Fasnacht ist es der Schmotzige Donnerstag.

Meist wird schon in den Betrieben gefeiert, Tradition ist, den Herren die Krawatten abzuschneiden. Da kommen manche absichtlich  mit einer alten, die sie schon lange ausmustern wollten. Für die abgeschnittene Krawatte gibt es dann ein Küsschen ( Bützchen im Rheinland). Pünktlich um 11.11 Uhr beginnen auch die Feiern auf den Plätzen und vor den Rathäusern.

Man (frau) zieht mit Freundinnen und Vereinen, viele einheitlich kostümiert, los, um an diesem Tag mal ganz losgelöst vom Alltag, fröhlich zu feiern. Gerade hier im Rheinland ist es ganz egal, ob man kostümiert im Zug oder der Straßenbahn fährt. Ich habe Zugfahrten mit allgemeiner Gesangs- und Bierseligkeit erlebt, wo vollkommen Fremde bei der Ankunft am Ziel (sprich Köln oder Bonn) beste Freunde waren.

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