Kategorie ‘Gesundheit’

Im November geboren – längeres Leben

Mediziner des Universitätsklinikums Greifswald haben eine aktuelle Analyse erstellt, die jetzt im Fachmagazin „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht wurde. Sie ist so interessant, dass ich, was ich darüber las, doch weitergeben möchte. Die Studie hat schon lange Vermutungen von Forschern bestätigt, nämlich dass Novembergeborene länger leben!

Für die Studie wurden sechs Millionen Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen analysiert. Demnach werden im November geborene Frauen 7,3 Monate älter als im Mai geborene, so die Wissenschaftler. Bei Männern macht der Unterschied sogar fast zwölf Monate aus! Das gelte sowohl für Nord- und Süddeutschland und auch für ländliche sowie städtische Gebiete.

Über die Faktoren, dass die ersten Lebensabschnitte prägend für die weitere Entwicklung des Menschen sind und die Anfälligkeit für Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall beeinflussen, kann man allerdings nur spekulieren, so der Studienkoordinator.

Da sind auch die Einflüsse der meteorolischen Daten oder der Sonnenlichtexposition denkbar oder auch andere Einflussmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise das Nahrungsangebot und die Ernährungsangewohnheiten der Mutter in den Schwangerschaftsmonaten. Dann Luftverschmutzung oder Infektionskrankheiten spielen eine Rolle, so die Experten.

Was einleuchtet, auch das Ausmaß der körperlichen Bewegung ist zu beachten, denn das unterliegt auch logischeweise jahreszeitlichen Schwankungen.

Mariendistel – Schutz für Leber und Galle

MariendistelIn der Fastenzeit versuchen wir unseren Körper von allen Giftstoffen zu befreien, die wir uns in den Wintermonaten so schön angefuttert haben.

Der Frühjahrsputz findet nicht nur in der Wohnung, nein, sogar in unserem Inneren statt. Wer selbst von sich weiß, dass er die nötige Disziplin nicht aufbringt oder wer die Entgiftung anregen möchte, der greift zur Mariendistel.

 

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Achtung bei Käse!

Eine wichtige Meldung fiel mir auf, die ich gern weitergeben möchte. Das NRW-Verbraucherschutzministerium hat auf eine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher hingewiesen.

Es handelt sich um Schnittkäse der belgischen Firma Belgomilk CVBA mit der Bezeichnung „Nazareth Classic Balk“. Es sind das Mindesthaltbarkeitsdatum 15. April 2011 und die Kennzeichnungen (Los-Kennzeichnung) 0520018301 sowie 0520018302 angegeben.

Das Ministerium teilt mit, das darin Listerien nachgewiesen wurden, die zu schweren Erkrankungen führen könnten. Das fragliche Käseprodukt ist bis zum 21. März 2011 über mehrere Hit-Märkte in ganz Deutschland vertrieben worden. Allerdings soll es sich nur um geringe Mengen handeln.

Wie zu lesen war, sei der Käse lose an den Käsetheken der Märkte verkauft worden. Oder er wurde abgepackt und mit einem kürzeren Haltbarkeitsdatum im Verkauf angeboten.

Öl – fein nicht nur für die Küche

olivenoelMir fiel ein Zitat auf, dass man dem berühmten Mediziner Paracelsus schon vor 500 Jahren  zuschreibt: „Eure Lebensmittel sollen Heilmittel sein und Eure Heilmittel Lebensmittel“. Das trifft in großem Maße auf das Öl zu. Besser gesagt, die Öle, denn es gibt eine solche Vielfalt mit ebenso vielfältigen Inhaltsstoffen und großer Wirkung.

Es gibt nicht nur eine Menge Speiseöle, auch ätherische und Öle, die gut für die Gesundheit sind.

Die Qual der Wahl fängt schon bei den Speiseölen an. Welches Öl wie schmeckt und für welche Gerichte es gut ist, hängt auch viel von der Art seiner Gewinnung ab. Die bekanntesten Arten sind kaltgepresste und raffinierte Speiseöle. Werden Samen, Kerne oder Früchte einer Pflanze ohne Wärmezufuhr ausgepresst, heißen die Öle nativ oder kaltgepresst. Diese sind hochwertiger, weil Geschmacksstoffe, Vitamine und Fettsäuren erhalten bleiben. Für Salat sollte man auf native Öle zurückgreifen, raten die Experten. Sie sind allerdings nicht für Hitze geeignet; wenn das Öl anfängt zu rauchen, könnten sogar gesundheitsschädigende Substanzen entstehen, so eine bekannte Autorin und Dozentin. Also beim Backen und Braten auf kaltgepresste Öle verzichten!

Nun habe ich jede Menge Auflistungen gefunden, die ich einfach mal dem Namen nach beschreibe:
Das Sonnenblumenöl ist das bekannteste Speiseöl. Kaltgepresst ist es hervorragend geeignet für Salate, aber auch für diätische Kost und Babynahrung. Raffiniert nimmt man es zum Backen und Braten und zum Gemüsedünsten. Was ich nicht wusste: Viele Menschen schwören darüber hinaus auf das „Ölziehen- oder -kauen“, das sehr gut für die Gesundheit sein soll. Morgens einen Tee-bis Esslöffel Sonnenblumenöl in den Mund nehmen und durch Kau- und Saugbewegungen hin und her schieben, so zehn bis 15 Mnuten, dann ausspucken und die Zähne putzen. Dass soll für das Immunsystem, für Allergien und viele andere Gesundheitsprobleme gut sein!

Dann natürlich das Olivenöl,  das ist eine Wissenschaft für sich, mit Vorlieben und Preisen bis…. Besonders das kaltgepresste hat die Besonderheit der Gewinnung durch drei aufeinander folgende Pressungen. Das teuerste ist dann das „native Olivenöl extra“ oder „extra vergine“. Olivenöl bereichert Salate und ist speziell aus de Mittelmeerküche nicht wegzudenken. Es verträgt als Ausnahme Hitze relativ gut, darum kann man es auch zu Kurzgebratenem verwenden.

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Sanddorn – Zitrone des Nordens

Was einem vom Namen her geläufig ist und man vielleicht schon mal mit den hellgelb bis dunkelorange Beeren gesehen hat, ist der Sanddorn. Ich stieß auf einen Artikel, wo der Sanddorn über alle Maßen gelobt wurde. Das hat mich neugierig gemacht. Also der Sanddorn kam urspünglich aus Zentralasien. Dort nutzt man seit mehr als 1000 Jahren die heilenden und nährenden Kräfte. Heute gilt China als größter Sanddornproduzent, aber die meisten Zuchterfolge gingen auf deutsche Wissenschaftler zurück, so berichten die Experten.

Der Sanddorn hat seinen Namen durch die bevorzugte Lage bei uns in den Dünen. Die Erntezeit ist August und September. Die Beeren sind allerdings für den Frischverzehr nicht geeignet.

Der Sanddorn hat sehr viel gesunde Stoffe in sich, vor allem einen zehnmal höheren Vitamin C-Gehalt als die Zitrone, darum nennt man ihn auch „Zitrone des Nordens“. Er ist deswegen auch besonders gut gegen Erkältungskrankheiten. (Da ich gerade in dem momentan nasskalten Wetter eine gefangen habe, interessiert es mich besonders). Daneben, wie gesagt, hat der Sanddorn viele andere gute Vitamine, Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren und Magnesium in sich. Durch diese reiche Beschaffenheit an guten Inhaltsstoffen wirkt er immunstärkend, stoffwechselanregend und auch bei Magen-Darm-Entzündungen. Das hochwertige Öl wird bei Entzündungen äußerlich, Sonnenbrand usw. angewendet. Auch für die Haut ist es zur Regenerierung gut.

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Rauchen oder nicht – eine unendliche Geschichte

Schon zum Jahresanfang wollte ich eigentlich passend zum Datum und zum Artikel über gute Vorsätze schon übers Rauchen schreiben. Nun ist es aber soweit. Wie viele nehmen sich zum Jahresanfang vor, nicht mehr zu rauchen. Jetzt ist es aber die letzte Zigarette usw.! Das sagen die Raucher, vom Qualm umhüllt. Wer Rauchen als Genuss empfindet, kommt auch nur schwer davon los. Wie zünftig ist oder besser war es, beim abendlichen Plausch an der Theke des Lieblingslokals bei Bier und einem Zigarettchen über die Leute und Gott und die Welt zu philosophieren! Das ist leider schon schwer gemacht worden durch das Rauchverbot allenthalben. Draußen vor der Tür, womöglich im kalten Wind, politisiert es sich nicht gut.

 Nun kann man sich ja überall in den Medien über die Gefahren, die Rauchen mit sich bringt, informieren. Zugegeben, die Zahlen sind schon erschreckend! Zigarettenrauch enthält 4800 Schadstoffe und schädigt fast jedes Organ, so sind die Angaben der Deutschen Krebshilfe. Es verkürzt das Leben um durchschnittlich 10 Jahre! Viele Krankheiten sind bei Rauchern deutlich häufiger. Von 50 Prozent der tabakbedingten Todesfälle sind Menschen im Alter von 35 bis 69 Jahren betroffen, damit entgehen ihnen durchschnittlich 20 Jahre ihrer Lebenserwartung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben 2009 etwa 43 830 Menschen an Erkrankungen, die mit dem Tabakkonsum in Verbindung stehen. Andere Quellen gaben mir sogar 110000 an! Rauchen erhöht die Gefahr für Gelenkleiden, aber auch nicht nur Lungenkrebs, auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen  treten bei Rauchern doppelt so häufig auf wie bei Nichtrauchern.

Es gibt auch eine Studie einer spanischen Universität, die zeigt, dass die weit verbreitete Ansicht, Rauchen erhalte schlank, nicht richtig ist. Rauchen, so die Studie, führe langfristig nicht zu einer deutlichen Gewichtsabnahme.

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Hilfe – ich brauche eine Brille

Ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie doch irgendwann mal nicht mehr so gut lesen können. Erst denkt man, es ist zu dunkel, man müsste das Buch oder die Zeitung näher  zu sich nehmen. Aber irgendwann ist die Tatsache einfach da, dass die Augen nicht mehr so gut sind. Für viele Menschen ist das ein ziemlicher Einschnitt im Leben, die Jugend ist endgültig vorbei! Die ersten Falten oder das erste graue Haar empfinden die meisten als nicht so schlimm und versuchen, es zu ignorieren.

Das sagt auch eine Umfrage der Apotheken-Umschau (www.apotheken-umschau.de), nämlich, dass 56 Prozent der Deutschen eine Lesebrille als untrügliches Zeichen des Altwerdens betrachten. Manch einer kommt mit dieser Tatsache erstmal nicht zurecht. 31,5 Prozent, die schon eine Brille haben, finden dieses als störend und lästig. Aber 42,3 Prozent erklären, dass sie die Brille doch nicht mehr missen möchten, um besser am Leben teilnehmen zu können und sie stets an mehreren  Orten eine Lesebrille bereit haben.

Das ist ja schon so, dass man das Beste daraus gemacht hat. (Ich habe nur eine Ersatzbrille, aber immer bei mir. Das hat seinen Grund, weil mir Brillen dauernd runterfallen oder die Bügel verbiegen. Mein Optiker weiß schon Bescheid, wenn ich auftauche!)

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