Kategorie ‘Gesundheit’

Schaumträume

Für den Winter, der doch noch nicht so recht weichen will, wäre noch ein Plan B zu verwirklichen: mal einen Badezimmer-Wellness-Tag oder Abend oder auch ein paar Stunden einlegen. Das tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Das kann man in aller Ruhe allein machen, oder natürlich (nicht nur am Valentinstag!) auch mal zu zweit. Dazu das Telefon und Handy weit weg deponieren, vielleicht Duftkerzen an. Wenn Sie wollen, auch zur totalen Verwöhnung ein Glas Sekt bereitstellen.

Auch ein schöner Badezusatz ist wichtig für das pure Wellness-Erlebnis. Da gibt es die große Auswahl, mit Aloe vera, mit Weizenproteinen, mit Olivenöl. Die pflegen auch gleichzeitig die Haut. Wer sich wie Kleopatra fühlen will, sollte Zusätze mit Milch und Honig wählen.

Wer es besonders gut machen will, kann sich vor dem Bad eine Bürstenmassage gönnen und sich mit Reinigungsöl einreiben. Dann sind natürlich die extravaganten Dinge wie getrocknete Rosenblätter, die richtig Glamour ins Badevergnügen bringen!

Allerdings sollte man beachten, dass man, wenn man mit Bluthochdruck oder Kreislaufproblemen zu tun hat, nicht länger als 20 Minuten im Wasser bleibt und nicht heißer als 36 Grad badet. Außer nach Ölbädern nicht vergessen, die Haut gut eincremen! Aber auch nach einem Ölbad nicht mit dem Handtuch abrubbeln, besser trocken tupfen und unter dem Bademantel wirken lassen.

Wenn man dann noch ein Badezimmer mit großer Wanne und einem großen Fenster-Ausblick wie meine Freundin Marga in Vancouver hat, ist das nicht mehr zu toppen. Sie schaut auf den einmalig schönen Victoria-Sund, wo die Kreuzfahrtschiffe nach Alaska vorbeikommen! Aber das muss gar nicht unbedingt sein, man kann es sich auf jeden Fall schön machen! Sie werden sehen, das tut gut, mal die Seele so baumeln zu lassen.

Fällt fetter Fisch flach?

Noch eine Studie zum Dioxinskandal machte mich hellhörig: Das Bundesumweltamt hat die durchschnittliche Konzentration von Dioxinen, Furanen und dioxinähnlichen PCB-Stoffen in  Lebnesmitteln aufgelistet. Und siehe da, die Werte liegen bei fetten Fischen oft noch höher als bei Schweinefleisch und Geflügel! Das war mir neu, weil viele Verbraucher auf Fisch ausgewichen sind seit den letzten Vorkommnissen. Belastet sind Lachs, Makrele und Heilbutt und Aal. Weniger belastet sind Alaska-Seelachs, Seelachs, Kabeljau und Scholle.

Nun ist es so, dass Fische ein höherer Grenzwert zugrunde gelegt wird. Das wird auch von den Verbraucherschützern kritisiert. So dürfe ein fetter Fisch beispielsweise 40-mal mehr Dioxin enthalten als mageres Schweinefleisch. Da spielt eine vorhandene Grundbelastung eine Rolle.

 Daran hat sich auch die EU orientiert. Fische leben länger als Masttiere und sind deshalb auch länger den allgegenwärtigen Giftstoffen ausgesetzt. Würden für die Meeresbewohner die gleichen Regeln gelten, dürften viele wohl nicht verkauft werden. Das bestätigte auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BFR) meint, dass in handelsüblichem Fisch die belastenden Stoffe „üblicherweise“ geringer seien als erlaubt. Also, wer ein-bis zweimal in der Woche Fisch esse, gehe kein Risiko ein. Vor allem, wenn er magere oder halbfette Sorten wählt.

Aufpassen sollten die Verbraucher, die über längere Zeit fetten Fisch, besonders Aal (siehe oben) zu sich nehmen und Sportangler, die ihre selbst gefangenen Fische aus höher belasteten Gewässern essen. Für alle anderen gilt weiterhin, dass Fisch ein hochwertiges Lebensmittel ist, das wichtig für eine gesunde Ernährung sein kann. Es wäre schade, wenn jetzt diese Lebensmittel auch noch „pauschal in Verruf geraten würden“.

Ach du dickes Ei – Dioxinskandal!

Seit die Medien sehr präsent sind und täglich überall vom Dioxin-Skandal berichtet wird, sind wir Verbraucher ja auch sehr sensibel geworden.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt ja inzwischen bei dem Futtermittelhersteller in Schleswig-Holstein. Es soll schon länger zu der Praxis der Herstellung gekommen sein, am 23.12.2010 wurden die Behörden in Schleswig-Holstein und Niedersachsen informiert, dass die zulässigen Höchstmengen von Dioxin überschritten wurden. Danach wurden von amtlicher Seite Proben entnommen.

Inzwischen werden auch immer mehr Einzelheiten bekannt, wie der Hersteller die Gifte verschleierte. So wurde im März eine Probe für das Labor nicht als Futtermittel deklariert, sondern als Maschinenfett. Nach Krisensitzungen des Bundes-Agrarausschusses erklärte auch Verbraucherschutzministerin Aigner, dass es völlig skrupellos sei, belastendes Material unter Futtermittel zu mischen. Und wer als Hersteller auffällige Testergebnisse vor den Behörden verschweigt, mache sich strafbar.

Betroffen sind vor allem Geflügelhöfe, also die Eierproduktion, auch Hähnchenmästereien, also Hähnchenfleisch. Viele mussten geschlossen werden. Seit gestern ist bekannt, dass in Niedersachsen auch Schweinemäster betroffen sind. 140 Schweine mussten bereits geschlachtet werden.

In der Region Hannover hat man nun belegt, dass bis Sonntag Eier mit dem Erzeugercode 2-DE-033350384 in den Handel gelangt sind, die eindeutig mit Dioxin belastet sind. Von amtlicher Seite wird vom Verzehr abgeraten. In NRW sind Eier aus zwei Betrieben mit überhöhten Werten bis zum 23.12.2010 in den Handel gekommen. Es sind XL-Eier mit der Nr. 2-DE-0513912 und bräunliche Eier mit der Nummer 3-DE-0514411.

In den Supermärkten wird zunehmend auf Bio-Produkte zurückgegriffen, wie auch im Fernsehen berichtet wurde. In vielen Geschäften sind diese Produkte schon ausverkauft. Die Nachlieferung hat dem Bio-Handel ein großes Hoch beschert.

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Natürlich schön – Cremes im Test

Gerade jetzt im Winter ist Gesichtspflege mit guten Produkten besonders wichtig. Nicht allein die rauhe Luft draußen setzt der Haut zu, auch die oft trockene Luft in manchmal überheizten Räumen tut nicht gut. Dann natürlich der Wechsel von einem ins andere.

Viele Frauen greifen inzwischen zu Pflegeprodukten mit möglichst natürlichen Inhaltsstoffen (nicht nur im Winter). Um festzustellen, ob die „Öko-Cremes“ halten, was sie versprechen, hat die Stiftung Warentest zehn Produkte – darunter zwei Männercremes! – getestet. Der Test ergab, dass Naturkosmetik-Cremes genau so viel Pflege bieten wie die herkömmlichen Cremes. Auch bei der Hautverträglichkeit gibt es keine Probleme.

Bei den Tests erreichten von acht Cremes fünf die Note „gut“. Sieger nach Punkten wurde das teuerste getestete Produkt: „Aloe vera Creme medium“ von Santaverde. Davon kosten 10 ml 7 Euro. Aber der Preishit ist die günstigste Creme und dabei fast genau so gut! Von „Alverde Tagescreme Olive Sonnenblume“ kostet die gleiche Menge 59 ct.!!

Auch die beiden getesteten Feuchtigkeitscremes speziell für Männerhaut kamen sehr an: „Lavara Men Care“ mit 10 ml für 2,32 Euro und „“Weleda“ mit 2,98 Euro erhielten die Note „gut“.

So lobenswert eine Kosmetik aus natürlichen Stoffen ist, eben durch den Verzicht auf synthetische Konservierungsstoffe sind manche Naturprodukte empfindlich für Keimbefall. Drei Produkte bekamen deswegen Punktabzug.

Fazit: Naturkosmetik ist sehr zu empfehlen, aber man sollte sehr achtsam damit umgehen.

Wer genau nachlesen möchte, kann das im  Heft „test“ 12/2010 tun oder ins Internet schauen: Stiftung Warentest

Wir sind dann mal weg!

Wie gerne würden wohl die meisten aus dem kalten deutschen Winter in den Süden entfliehen! Ich weiss noch gut, wie es aufkam, dass Überwintern auf Mallorca angeboten wurde. Die ersten Reisenden wurden noch neidisch bestaunt. In früheren Zeiten war es nur den oberen Zehntausend möglich, heute ist es fast für jeden erschwinglich. Kombiniert mit Frühbucher- und Seniorenrabatten bieten die Reiseveranstalter Langzeiturlaub zu erstaunlich günstigen Preisen. Da las ich von einem Sonderangebot für sechs Wochen Türkei in einem Vier-Sterne-Hotel  für eine Person im Doppelzimmer mit Halbpension und Flug für 600 Euro. Wenn man dann bedenkt, dass das Leben meist billiger ist als hier, wäre das doch zu überlegen.

Die Nachfrage ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, für die Kanarischen Inseln und für das spanische Festland gab es in den vergangenen zwei Jahen 10 Prozent mehr Langzeiturlauber, gab Rewe Touristik bekannt. Dann sind noch Tunesien, Marokko und wie erwähnt die Türkei beliebt. Das milde südliche Klima, Sonne und Meer sind besonders für Senioren oder wie man so schön auf neudeutsch sagt, best agers oder 55 plus ein großer Anreiz. Da gibt es auch eine Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR), die besagt, dass ein Drittel der 64,7 Millionen Urlaubsreisen der Deutschen in 2009 von Menschen ab 60 Jahren unternommen wurden. Rund 600 000 Reisen davon dauerten 30 Tage oder länger.

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Hoch für die gute Laune

Wer möchte sich nicht gern an etwas Schönes erinnern? Wir denken doch alle gern an schöne Erlebnisse, gute Begebenheiten, nette Menschen oder Freunde. Besonders jetzt zum Jahresschluss lassen wir gern das vergangene Jahr Revue passieren und überlegen, was hat es uns an Schönem gebracht. Natürlich ist nicht alles nur immer schön, aber wie sagt man immer, Erinnerungen vergolden. Man denkt also lieber an Schönes zurück.

Auch dafür gibt es, wofür nicht, eine Studie der Universität Rotterdam und des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik in Nimwegen. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Erinnern leichter geht, wenn man die Arme hoch hebt!! Die Armbewegungen nach oben oder nach unten beeinflussen sogar die Qualität der Erinnerungen.

24 Testpersonen mussten mit beiden Händen Glasmurmeln in zwei Ablagen legen – eine oben, eine unten. Währenddessen sollten die Testpersonen von einem positiven Erlebnis erzählen. Das ging tatsächlich besser, wenn sie die Murmeln nach oben legten. Dagegen ging es, als sie von einem unangenehmen Ereignis berichten sollten, nach unten besser.

Dann machte man noch ein weiteres Experiment mit ihnen: Sie wurden aufgefordert, irgendein Ereignis aus der Vergangenheit zu beschreiben. Siehe da, wenn sie nach oben langten, sprachen sie von einem positiven Erlebnis, bei Abwärtsbewegungen von negativen Geschehnissen.

Also, eine optimistische Haltung einnehmen, indem man die Hände zum Himmel streckt. Wenigstens mal zwischendurch, das ist nebenbei auch eine gute Gymnastikübung. Es verbessert nicht nur die Laune zum Guten.

Süßes -mit Vorsicht zu genießen

Nun ist die Zeit noch nicht vorbei, wo viel Süßes genossen wird. All die süßen Plätzchen, Schokolade, Marmeladen, Drinks, da kann man doch nicht widerstehen. Da fiel mir eine der vielen Tests auf, die auch hierfür gemacht werden.

Mediziner der Universität von Colorado stellten fest, dass regelmäßiger Genuss von Lebensmitteln oder Getränken, die viel Fruchtzucker (Fruktose) enthalten, hohen Blutdruck hervorrufen können. Dazu analysierten sie die Blutdruckwerte von 4528 Personen und erfassten deren Lebensgewohnheiten per Fragebogen. Eine Kost mit mehr als 74 Gramm Fruktose am Tag – das entspricht der Menge in zweieinhalb Softdrinks – erhöhte das Risiko, einen Blutdruck von mindestens 160/100 mmHg zu entwickeln, um fast 90 Prozent.

Fruktose ist ein Zuckeraustauschstoff und ist beispielsweise in Gebäck, Sirups, Süßigkeiten, Fruchtsäften, Marmeladen, in Milchschokoladen, aber auch in Ketchup enthalten. Also, wer zu hohem Blutdruck neigt, sollte vorsichtig sein.

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