Allerlei zum Mai

Was es nicht alles gibt im Zusammenhang mit Mai! Ich sah eine kleine Zusammenstellung, die wir alle kennen. Aber ich will sie doch auch weitergeben:

Was fällt Euch ein bei Maibowle? Ist jetzt ein begehrtes süffiges Getränk. Die wichtigste Zutat sind Waldmeisterblätter. Ich bekam welche von meiner Freundin Helene, die sie im Garten hatte. Wer kein Plätzchen in freier Natur kennt, wo sie noch zu finden sind, fragt mal auf dem Markt oder in guten Gemüsegeschäften nach!

Man hängt welkende oder getrocknete Blätte etwa 30 Minuten in trockenen Weißwein, füllt die Bowle im Verhältnis 2 : 1 mit Sekt auf und gibt etwas Zucker dazu. Das ganze ziemlich kalt trinken, ein Genuss!

Maischolle: Das ist der Frühlingsfisch schlechthin! Ganz zart und saftig sind die Schollen, auch Plattfische genannt, jetzt im Mai. Das einfachste Rezept ist mit Butter braten und Dillkartoffeln dazu!

Mairübchen: Vielen ein Begriff sind die kleinen weißen Teltower Rübchen. Diese Mairübchen sind damit verwandt und werden auch ähnlich zubereitet. Schmecken am besten gedünstet, dann in Butter und karamelisiertem Zucker geschwenkt.

Maibock:  Ist ein untergäriges, helles oder dunkles Starkbier mit mehr als 6 Vol.-% Alkohol. Es hat einen besonders hohen Stammwürzegehalt. Maibock duftet, schmeckt und wirkt!

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Pizza – lecker und beliebt – mal anders.

Schon die alten Assyrer kannten vor viertausend Jahren! belegte Teigscheiben – die Vorläufer der Pizza. Doch erst die Italiener machten daraus die beliebte Spezialität – eben Pizza.

Es gibt die flachen Fladen ja wirklich in allen Variationen – mit Gemüse, Schinken, Meeresfrüchten, Fisch. Über Holzkohle oder im Ofen knusprig gebacken, dazu sind sie voller gesunder Nährstoffe.

Man kann sie allerorten beim Lieblingsitaliener genießen, sich vom Pizzadienst kommen lassen, wenn man es eilig hat. Oder auch in Ruhe selbst zubereiten, macht vor allem Spaß mit und für Freunde.  Dazu natürlich einen Rotwein genießen, da sind keine Grenzen gesetzt.

Wie wäre es mal mit verschiedenen Teigzubereitungen und etwas anderem Belag? Hier ein paar schöne Rezepte:

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Der Mai …. der Mai

Nun ist mit dem 1.Mai der Wonnemonat Mai eingezogen. Alles blüht und grünt, das Wetter ist warm, hoffentlich bleibt es so. Obwohl eine alte Bauernregel sagt:“Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun`und Fass.“

Eigentlich wollte ich aber über Maibräuche was schreiben. Gerade für die Zeit vom 30.April und dem 1. Mai gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in fast ganz Europa viele verschiedene Maibräuche. Diese sind nicht nur von Region zu Region, sondern oft von Dorf zu Dorf verschieden. Alle sollen das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings symbolisieren.

Schon die alten Kelten haben uns viele Bräuche vererbt, so auch Maibräuche. So war die Nacht vom 30. April bis zum 1.Mai das zweithöchste Jahresfest der Kelten: Beltene. Es war dem Heiler, Licht- und Fruchtbarkeits-Heros Belenus geweiht. Es wird heute noch beispielsweise in Schottland groß gefeiert. Das werden nicht nur Liebhaber schottischer Highland-Sagas wissen! Schon damals soll es einen Maibaum mit grünem Wipfel gegeben haben.

Heute werden noch in vielen Orten (leider ist auch dieses Brauchtum lange eingeschlafen, allmählich kommt es wieder mehr ins Bewusstsein) große Maibäume, meist Fichten, ohne Äste, aber mit dem grünen Wipfel aufgestellt. In Bayern gibt es die wunderschönen Ortsmaibäume, die das ganze Jahr stehen bleiben.

Sehr beliebt ist auch der Tanz in den Mai. Früher wurde um den Baum getanzt, heute ist es ein beliebtes Angebot von Lokalen und Vereinen.

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Hummeln – nützlich und fleißig

Jetzt fliegen sie wieder – dicker und behäbiger als die Bienen, aber was keiner denkt, fleißiger als Bienen. Sie bestäuben bis zu 20 Blüten pro Minute. Allerdings produzieren sie wenig Honig. Sie wirken irgendwie gemütlich zu uns Menschen. Auch ihr Summen klingt so anders als das hetzige Summen der Bienen, Wespen oder gar Hornissen.

Schon in der Musik hat man an sie gedacht, wer kennt nicht den „Hummelflug“ von Rimski-Korsakow, sehr schön und wunderbar anzuhören. Generationen von Klavierschülern werden ihn auch kennen als beliebtes Übungsstück.

Es gibt 53 verschiedene Arten in Europa, davon 36 im deutschsprachigen Raum. Trotzdem sie unter Naturschutz stehen,haben es die Hummeln schwer, in unserer Kulturlandschaft zu überleben. Es lohnt sich, mal nachzulesen, was es so für Hummelarten gibt. Die drei bekanntesten sind die Erd-, Stein- und Grashummeln. Die Dunkle Erdhummel gehört zu den größten und bekanntesten Hummelarten. Die Völker können aus bis zu 600 Tieren bestehen. Sie nisten gern in Mäusebauten oder Maulwurfsgängen, freuen sich aber auch, wenn jemand Hummelkästen aufstellt. Die Dunkle Erdhummel ist schwarz, hat direkt hinter dem Kopf und im ersten Drittel des Hinterleibes einen leuchtend gelben Streifen. Das Ende des Hinterleibes ist weiß.

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23. April – Welttag des Buches

Eine ganz besondere Freude ist für mich, auf den Welttag des Buches und des Urheberrechts am 23. April hinzuweisen. Dieser Tag ist seit 1995 von der UNESCO weltweit eingerichtet worden. Es soll ein Feiertag sein für das Lesen, für die Kultur des geschriebenen Wortes, für die guten alten Bücher. Natürlich auch für die Rechte ihrer Autoren.

Da habe ich mich natürlich im allwisenden Wikepedia ein bisschen schlau gemacht: Das Datum geht auf den St. Georgstag zurück. Es bezieht sich auf den katalanischen Brauch, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Außerdem fallen einige, zum Teil auch vermutete, Geburts- sowie Todesdaten von berühmten Schriftstellern oder Theaterautoren auf diesen Tag. So von William Shakespeare, Miguel de Cervantes und von dem katalanischen Autor Joseph Pia. Und auch der Geburtstag des berühmten isländischen Autors Halldör Laxness fällt auf dieses Datum.

Dabei ist zu beachten, so stand zu lesen, dass Shakespeare und Cervantes zwar am gleichen Tag geboren sind, 23. April 1616, aber nicht  am selben Tag starben. Zu dieser Zeit wurde nämlich in England noch mit dem Julianischen Kalender gerechnet, während in Spanien schon der Gregorianische Kalender galt. Somit lebte Shakespeare 10 Tage länger als Cervantes. (Wieder was gelernt!)

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Meine Buchempfehlung: „Die Teerose“ von Jennifer Connelly

Dieses Buch gehört schon lange zu meinen ganz besonders geliebten Romanen. Es ist bereits 2003 in Deutschland erschienen und hatte großen Erfolg. Es wurde mir sehr empfohlen, dann habe ich es von einer Freundin geliehen bekommen, aber mir auch selbst gekauft. Das wollte ich nämlich unbedingt besitzen. Nun hatte ich es wieder verliehen, es löste wie immer Begeisterung aus und da habe ich es zum zweiten- oder drittenmal gelesen. Es hat mich sehr berührt, ich konnte gar nicht aufhören. Da sind manche Abende vergangen.

Es ist die Familiengeschichte von Fiona Finnegan, die ärmlich im Londoner East End des ausgehenden 19. Jahrhundert lebt. Sie träumt zusammen mit ihrem Jugendfreund Joe von einem Laden und einmal reich zu sein. Aber das Schicksal hat es anders gewollt. Wie viele sicher aus der Geschichte wissen, trieb um diese Zeit der berüchtigte Mörder Jack the Ripper dort sein Umwesen. Auch ihre Familie zerbrach durch den Mord des mächtigen Burton an ihrem Vater und den Mord von Jack an ihrer Mutter.

Sie ist gezwungen, wegzugehen und ein doch gütiges Schicksal schickt ihr Nicolas Soames, der sie und ihren kleinen Bruder mit nach New York nimmt. Dort  bringt sie es durch Fleiß und Intelligenz zu Reichtum mit Nicolas. Ihre alte Liebe sucht sie, aber es müssen zehn Jahre vergehen, bis sie sich endlich wiederfinden. Beide haben nicht aufgehört, aneinander zu denken und ihrer Liebe nachzutrauern.

Spannend und voller Sinnlichkeit, so das Cover, erzählt dieser Roman die Geschichte einer großen Liebe zwischen Sühne, Mut und Leidenschaft. Die Autorin zeichnet auch ein detailgerechtes Bild von den Docks und dem ärmlichen Leben im East End. Es ist sehr exakt recherchiert, so wie es damals war. Da spielen auch Morde, Bandenkämpfe, Arbeiterunruhen eine Rolle. Es fügt sich nahtlos in die Familiengeschichte ein.

Ich will nicht zu viel verraten, nur soviel, es lohnt sich wirklich, sich in diese Geschichte zu vertiefen. (Ich habe gerade den – versöhnlichen – Schluss nochmal gelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte.)

Wer mag, kann sich mal bei www. amazon.de schlaumachen. Es gibt diesen Roman als Taschenbuch für 9,99 Euro.

Foto: Blauauge / pixelio.de

Dover Castle – uneinnehmbar?

Wer kennt sie nicht, die ausgedehnte mittelalterliche Festungsanlage hoch über den weltberühmten Weißen Cliffs von Dover? Alle Englandreisenden, die die Route über Dover wählen, haben sie schon gesehen. 

Die Festung widerstand Jahrhunderte hindurch allen Eroberungen. Nur 70 Jahre ist es her, dass diese mit damals modernsten Waffen hochgerüstete Festung einem unerwarteten Angriff vom Festland über den Ärmelkanal trotzte. Hitlers Truppen standen in der Normandie und schienen zur Offensive bereit, die Pläne.  aber scheiterten.

In den bombensicheren Kasematten von Dover Castle organisierte Vizeadmiral Bertram Ramsay im Sommer 1940 die „Operation Dynamo“. Der unterirdische Befehlsstand und die ehemaligen Truppenunterkünfte können besichtigt werden, ebenso das in einem Stollen unter der Burg eingerichtete Lazarett.

Sehenswert ist auch der 25 Meter hohe Bergfried, wo im zweiten und dritten Stock die ehemaligen Staatsgemächer liegen. Hier wohnten Könige während ihrer Besuche. Sie hatten einen kompletten Hausstand einschließlich der Wandverkleidungen in ihrem Reisegepäck.

Die originale Einrichtung gibt es nicht mehr, aber die jetzige ist historisch nachempfunden. Es gibt sogar einen Schauspieler in der Rolle des Burgvogtes, der wortreich die Besucher begüßt.

Denn Dover Castle ist nicht nur für Englandreisende interessant zu sehen, es ist auch sowieso ein Touristenmagnet geworden. Scharenweise kommen die Touristen auf die Burg, meist Bustouren. Sie brauchen auch nicht mehr den beschwerlichen Anstieg zu Fuß zu bewältigen. Busse erleichtern ihnen da, indem sie hinaufgefahren werden.

Vor Jahren war ich dort, habe aber keine Zeit gehabt, mich intensiv mit dieser schönen historische Burg zu befassen. Das muss ich unbedingt mal nachholen.

Foto: Oskar Haase / pixelio.de

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