Leider gibt es nicht mehr viele Wiesen voller verschiedener Blumen oder Ackerränder mit Kamille und vielen anderen Pflanzen. Der Grund für den fortschreitenden Rückgang liegt in der intensiven Bewirtschaftung mit viel Dünger. Das Getreide steht so dicht, dass die Kornblumen, die es doch immer dazwischen gab, nicht mehr durchkommen. Manche der inzwischen besonders geschützten Arten sind so selten geworden, dass man sie kaum noch findet. Es ist aber nicht so, dass man garnichts mehr pflücken darf. Vom Landesumweltamt heißt es, dass maßvolles Pflücken für zu Hause außer in Naturschutzgebieten durchaus erlaubt ist. Es gibt aber auch nichts Schöneres als einen bunten Wiesenblumenstrauß. Es sind meine persönlichen schönsten Kindheitserinnerungen, da ich auf dem Lande aufgewachsen bin.
Für den Schutz der heimischen Wildblumen fordert der Naturschutzbund Deutschland (NABU) auch politisches und privates Engagement, was vor allem schonendere Bewirtschaftung der Nutzflächen betrifft. Einige Blumen möchte ich auflisten, ob sie erlaubt sind zu Pflücken oder nicht. Es gibt natürlich viele, viele mehr. Dazu gibt es ein web-Portal, falls Sie interessiert sind: www.floraweb.de

Geschrieben von Eva
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Es gibt sie noch bis in den September hinein, darum schnell noch ein Loblied auf die gesunde Köstlichkeit – die Johannisbeere. Auch von mir seit Jahren geliebt und in großen Mengen verarbeitet. Das ergab sich von selbst, da wir einen großen Garten mit vielen Johannisbeersträuchern hatten.
Es gibt nichts Schöneres, als aus der Vielfalt der Kräuter zu schöpfen, die (wieder) für die Küche angeboten werden. Oder auch selbst gezogen,sei es in Kräutergärten oder in Kübeln auf der Terrasse oder einfach im Topf auf der Fensterbank. Auf vielen Märkten gibt es alles zu kaufen, was man sich an Kräutern wünscht, nicht nur auf dem Münchner Viktualienmarkt. Gekaufte Kräuter in Töpfen sollte man allerdings in größere Töpfe umpflanzen. Dann am besten nur einzelne Blätter abzupfen, damit man lange davon hat. Auch die Heilkraft ist unbestritten, früher gab es nichts anderes zum Kurieren der Krankheiten. Man hat sich wieder vielfach auf die alten Rezepte besonnen, vor allem in der Naturmedizin. In der Apotheke und im Reformhaus sind Kräuter für Tees für mancherlei Beschwerden zu erhalten.
In Gärten, Wiesen und Wäldern sind noch bis in den Spätherbst hinein viele Köstlichkeiten in der Natur zu entdecken, die man in der Küche verwerten kann. Es gibt sogar, wie ich auch gelesen habe, Führungen zum Sammeln in Feld und Wald. Wer Interesse am Sammeln hat, sollte einiges beachten: Man sollte feste Schuhe, lange Hosen und Ärmel und am besten Handschuhe tragen, wegen Dornen und Gestrüpp. Zum Transportieren einen Korb mitnehmen, damit die Früchte nicht gedrückt werden. Natürlich nur reife und einwandfreie Früchte sammeln und vor allen Dingen, nur die, die man genau kennt. Vorsichtig in der Natur sein, da auch viele Vögel auf die Beeren als Nahrungsquelle aus sind, darum nur so viel pflücken, wie man verarbeiten kann. Dann sollte man Früchte nur an sauberen Plätzen und wegen der Fuchsbandgefahr nur in Armhöhe pflücken.
Es gibt sehr und weniger gute Marmeladen, Gelees oder Konfitüren im Handel, aber was ist das gegen selbst gemachte!! Es macht außerdem Spaß, natürlich, besonders der Gelee, schon Arbeit. Vor allem, wenn man das Glück hat, die Früchte im Garten zu haben. Es ist auch wieder sehr modern, wie ich feststelle. Ich bekam letztes Jahr des öfteren Selbstgemachtes geschenkt.