Kategorie ‘Verbrauchernews’

Kartoffelchips – nicht nur zum Fußballgucken beliebt!

chipsDie Geschichte der Kartoffelchips ist sehr interessant und allgemein gar nicht bekannt. Nur eben die Kartoffelchips, knusprig und heißgeliebt von jung und alt. Also stand neulich zu lesen und wird gerne weitergegeben:

Die Geschichte der Kartoffelchips wird George Crum, einem amerikanischen Hotelkoch zugeschrieben. Der Millionär Vanderbilt soll sich 1853 wiederholt über zu dicke Bratkartoffeln beschwert haben. Genervt hat ihm der Koch schließlich hauchdünne Kartoffelscheiben serviert, die sich nicht mehr mit der Gabel essen ließen. Überraschenderweise war Vanderbilt begeistert und schließlich wurden sie in die Speisekarte mit auf genommen, unter „Saragota Chips“.

Die industrielle Herstellung der Chips begann 1920 nach der Erfindung einer Kartoffelschälmaschine. Erst waren sie ungewürzt, bis 1940 die kleine irische Familienfabrik Tayto eine Technik der Zugabe von Gewürzen entwickelte. 1954 brachte Tayto das bis heute beliebte (auch in meiner Familie) „Cheese and Onion“-Aroma auf den Markt. In Irland sagt man Tayto für Kartoffelchips im allgemeinen, wie das besagt Tempo für Papiertaschentücher gilt! Chips werden hier wie auch in Großbritannien eigentlich „Crips“ genannt. Mit der Bezeichnung Chips sind Pommes frites gemeint.

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Süße Früchtchen – Erdbeerzeit!

erdbeerenNun ist für Naschkatzen die süße Erdbeerzeit da! Es gibt zwar frische Erdbeeren längst das ganze Jahr über zu kaufen, aber es geht nichts über Früchte aus dem heimischen Freilandanbau! Vom Markt oder am besten selbst gepflückt schmecken sie am besten, meist braucht man gar nicht nachsüßen!

Auch wenn sie meist weniger Schadstoffen ausgesetzt sind als Importware, sollten Erdbeeren vor dem Verzehr gut gewaschen werden. Natürlich bevor man die Kelchblätter entfernt, damit die gesunden Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Erdbeeren bleiben im Gemüsefach des Kühlschranks ein bis zwei Tage frisch.

Apropos Gesundheit: Eine Studie spanischer und italienischer Wissenschaftler belegt, dass Erdbeeren positiv auf den Blutfettspiegel wirken. Die Forscher meinen, dass Menschen mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen evtl. von Erdbeeren profitieren. Dass sie reich an Vitamin C und gesunden Pflanzenstoffen sind, ist bekannt. Und sie haben zudem wenig Kalorien! Dann habe ich gelesen, dass Erdbeeren empfehlenswert für werdende Mütter sind. Denn der hohe Folsäuregehalt schützt die Entwicklung des Ungeborenen.

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Bio-Tonnen – sehr lobenswert, aber richtig befüllen!

biotonneEine gute Einrichtung sind die Bio–Abfalltonnen. Aber wie die Müllwerke feststellen, werden immer mehr Bio- und Wertstofftonnen falsch befüllt. Dabei ist gerade die sortenreine Befüllung für eine anschließendes hochwertiges Recycling die wichtigste Voraussetzung! Es soll mehr Aufklärungsarbeit gemacht werden, leider scheint das nötig zu sein. Zunehmend werfen auch die Müllwerker einen Blick in die Tonne vor der Leerung. Da kann es dann durchaus sein, dass diese stehen bleibt mit entsprechendem Zettel!

So tauchen auch im Bioabfall immer mehr Plastiktüten auf, die darin nichts zu suchen haben! Womit wir wieder beim Thema Umweltschutz sind!! Es gibt zwar inzwischen die sog. „Ökobeutel“, aber leider stimmen die Herstellerangaben über die Zersetzungszeiten oft nicht. Aber viel schlimmer sind die klassischen Plastiktüten, in die Schnell Essens-oder Gemüsereste gepackt werden. Diese müssen anschließend mit großem Aufwand aus dem angelieferten Material in den Kompostanlagen herausgefischt werden. Dabei weiß man eigentlich, dass feuchte Bioabfälle einfach in Küchen- oder Zeitungspapier entsorgt werden. Was allerdings Glas darin zu suchen hat, obwohl ein Glascontainer 100 m weiter weg steht, ist ein Rätsel. Aber schon vorgekommen!

Gleiches gilt für die Wertstofftonne, auch hier hat die Falschbefüllung zugenommen. Auch hier finden sich Glas, Schuhe, Textilien und sogar Elektrogeräte. Hier hinein gehören nur Verpackungen, die früher in vielen Kommunen im gelben Sack gesammelt wurden. Auch sog. stoffgleiche Nichtverpackungen kommen hier hinein, also Kunststoffabfälle und Metall.

Wie einfach wäre es, wenn alle ein wenig auch damit zum Umweltschutz beitragen.

Foto: piu 700 / pixelio.de

 

Fußball-WM – Achtung bei T-Shirts!

wmBillige WM-T-Shirts sind oftmals belastet! Der TÜV Rheinland hat in einem Test 90 WM-Fan-Shirts aus 32 Ländern geprüft. Das Ergebnis ist nicht gerade gut: Ein Drittel der Trikots übersteht nicht einmal einen Waschgang, ohne dass der Aufdruck bröckelt oder der Stoff verzieht. Ein Drittel ist sogar mit Schadstoffen belastet.

Dann fand der TÜV besonders oft verbotene Weichmacher, die im Verdacht stehen, wie Hormone zu wirken, im unguten Sinne. Mit ihnen werden oft die gummiartigen Aufdrucke behandelt. Die dadurch weicher und biegsamer werden.

Aber das Gute ist, die Prüfung des TÜV ist nicht repräsentativ! Die rund 15 Euro teuren T-Shirts, die getestet wurden, wurden ausschließlich in Souvenirläden und auf Wochenmärkten eingekauft. Die Original-T-Shirts blieben ebenso außen vor wie die Angebote der Discounter.

Als Qualitätstest beim Trikot-Kauf empfehlen die Fachleute des TÜV übrigens einen Riechtest: Was scharf und chemisch riecht, ist häufig auch belastet! Also sollte der Fußball-Fan aufpassen, wo und was er kauft.

Foto: Timo Klostermeier / pixelio.de

EU – Haltbarkeitsdatum verschwindet für diverse Lebensmittel

nudelnIn den Printmedien war es zu lesen und nun auch im TV zu sehen: Das Mindesthaltbarkeitsdatum für langlebige Nahrungsmittel wird möglicherweise  verschwinden. Das betrifft beispielsweise Nudeln und Reis. Damit soll die Verschwendung von Lebensmitteln verringert werden. Es ist ja ein Unding, wenn man hört, dass in der EU jährlich 89 Millionen! Tonnen Lebensmittel weggeworfen werden. Dabei weiß doch eigentlich jeder, dass das angegebene Datum auf den Packungen der Lebensmittel ein  M i n d e s t – Haltbarkeitsmerkmal ist. Also kann man die Lebensmittel durchaus noch verbrauchen.

Im Fernsehen wurde ein Experte gefragt, der diese These nochmal bestätigte. Das trifft natürlich nicht auf leicht verderbliche frische Wurst- und Fleischwaren zu, wohlgemerkt. Die sollten schon gleich nach dem angegebenen Datum entsorgt werden. Da handelt es sich um das Verfalldatum.

Zur Zeit diskutieren die EU-Agrarminister in Brüssel über einen entsprechenden Vorschlag Schwedens und der Niederlande. Auch Deutschland, Österreich und Luxemburg sind sehr dafür, der unnötigen Verschwendung Einhalt zu gebieten. Es gebe vermutlich eine Reihe von Lebensmitteln, die von der Vorschrift über Mindesthaltbarkeitsdaten ausgenommen werden könnten, so die Experten. Nach Angaben des Handelsverbandes Deutschland (HDE) könnte das auch für Tee, Kaffee, trockene Pasta und Hartkäse gelten. Oft würden Lebensmittel auch einfach aus Unsicherheit weggeworfen, da die Verbraucher das Mindesthaltbarkeitsdatum mit dem Verfalldatum verwechseln, erläutert der Geschäftsführer.

Bisher müssen nur wenige Produkte kein Mindesthaltbarkeitsdatum aufweisen, wie frisches Obst und Gemüse. Das wird sowieso schnell verbraucht.  Dann Wein und hochprozentiger Alkohol, Backwaren, Essig, Salz, Würfelzucker und Kaugummi.

Übrigens fordern Umweltschutzorganisationen wie Greenpace solche Maßnahmen seit längerem.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

Die Deutschen sind Kartoffelesser….

kartoffelnNun ist es mal wieder bestätigt, dass wir Deutschen ein Land der Kartoffel-Liebhaber sind. Nun sind auch die ersten neuen Kartoffeln auf dem Markt, und wir schwelgen in leckeren Kartoffel-Gerichten. Neue Kartöffelchen zum Spargel, oder zum Quark-Dip, zu Hering und und….

Das hat das Online-Feinschmecker-Magazin „Gourmet Globe“ in einer Umfrage herausgefunden. Gleichzeitig liefert es Zahlen über den jährlichen Verbrauch der einzelnen Bundesbürger an anderen beliebten Gemüsesorten.

Hier die ersten fünf Plätze der Veröffentlichung:

An der Spitze stehen, wie gesagt, die Kartoffeln mit 57 Kilogramm!

An zweiter Stelle kommen die Tomaten, da werden 25 Kilogramm verzehrt.

Drittens sind Zwiebeln aufgeführt, 8,5 Kilogramm pro Nase im Jahr (Ganz schön scharf!)

Als viertes werden an Karotten und an Rote Bete je 8 Kilogramm verzehrt, sind ja auch gesund.

Dann an fünfter Stelle die Gurken mit 6,5 Kilogramm (sind doch auch gesund und lecker!)

Foto: Carina Lauer / pixelio.de

 

Unseriöse Mahnungen – Achtung!

mahnungMal wieder grassieren Mahnschreiben, wie schon oft. Diese sind in der Regel unseriös und einfach nur lästig. Diesmal warnt die rheinland-pfälzische Verbraucherzentrale vor Mahnschreiben bestimmter österreichischer Inkassounternehmen. Die Zahlungsaufforderungen kommen von Instituten namens ZFM Zentral Forderung Management, Gross Forderungsmanagement und Inkasso Group Ltd.

Die Empfänger würden aufgefordert, so die Verbraucherschützer, bis zu 200 Euro auf ein Konto in Bulgarien zu überweisen, sonst kämen rechtliche Schritte auf sie zu. Angeblich verlangten die Absender das Geld, weil die Empfänger an Gewinnspielen teilgenommen hätten. Auch ist die Rede von einem elektronischen Anrufblocker, den man gekauft hätte. Unberechtigten Forderungen sollte man per Fax oder Brief widersprechen. Wer die Angelegenheit einfach ignoriere, dem drohe nach mehrmaliger Mahnung ein negativer Eintrag, etwa bei der Schufa.

Die Verbraucherschützer bezeichnen die Angelegenheit als unseriös, die Inkassounternehmen als zweifelhaft.

Aus eigenem Erleben kann ich nur sagen, dass dieses in meiner Familie mehrfach geschehen ist, auch durch Anklicken von bestimmten Links in Internetseiten. Das ging so weit, dass Inkassobüros anriefen und die Zahlung verlangten. Widerspruch per Einschreiben kam als unzustellbar zurück. Die besten Erfahrungen haben wir mit den örtlichen Büros der Verbraucherzentralen gemacht. Diese hatten schon ein vorgefertigtes Antwortschreiben parat, auch konnte ich in einem Fall einen Juristen konsultieren, der zu bestimmten Zeiten anwesend war.

Vor allem grassierten auch die Einladungen zu Werbefahrten mit der Mitteilung, man habe gewonnen. Da rieten die Verbraucherschützer, sofort zerreißen. Ich habe mich mal auf so eine Fahrt eingelassen, das war ein furchtbares Erlebnis. Viele ältere Leutchen saßen da und warteten mit ihrem Schreiben auf den Gewinn. Sie wurden barsch und hämisch abgewiesen.

Also, auf nichts eingehen!

Foto: Markus Hein / pixelio.de

 

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