Ich erinnerte mich an alte Geschichten vom Lande und von Siedlern, die Buchweizenmehl verarbeiteten, zu Pfannkuchen hauptsächlich. Aber erst kam diese Erinnerung, als ich zufällig in einem Magazin blätterte und auf einen Artikel stieß. Ach ja, so dachte ich, war doch früher mal mehr oder weniger wohl ein einfaches Essen. Aber dann fiel mir ein, dass ich vor Jahren bei einem Aufenthalt bei meiner kanadischen Freundin doch zum Frühstück Buchweizenpfannkuchen mit Ahornsirup gegessen hatte. Vom Hausherrn selbst gemacht, ein beliebtes Frühstück, auch für Kinder. Unsere haben große Mengen damals verdrückt.
Das hat mich doch interessiert und ich habe etwas gestöbert. Also Buchweizen gilt als ganz anspruchsloses Gewächs, er gehört zur Pflanzengattung der Knöterichgewächse, blüht weiß und hat einen herb-nussigen Geschmack. Obwohl es Buch- weizen heißt, gehört er nicht zu den Getreiden.
Buchweizen wächst in Eurasien und im östlichen Afrika, in China wird er seit 4.600 und in Japan seit 3.500 Jahren kultiviert. In vielen Teilen der Welt ist er verwildert. In der russischen Küche ist der Buchweizen unabdingbar für viele Gerichte, Pfannkuchen, die russischen Blinis, beispielsweise.