Kategorie ‘Infos’

Hummeln – nützlich und fleißig

Jetzt fliegen sie wieder – dicker und behäbiger als die Bienen, aber was keiner denkt, fleißiger als Bienen. Sie bestäuben bis zu 20 Blüten pro Minute. Allerdings produzieren sie wenig Honig. Sie wirken irgendwie gemütlich zu uns Menschen. Auch ihr Summen klingt so anders als das hetzige Summen der Bienen, Wespen oder gar Hornissen.

Schon in der Musik hat man an sie gedacht, wer kennt nicht den „Hummelflug“ von Rimski-Korsakow, sehr schön und wunderbar anzuhören. Generationen von Klavierschülern werden ihn auch kennen als beliebtes Übungsstück.

Es gibt 53 verschiedene Arten in Europa, davon 36 im deutschsprachigen Raum. Trotzdem sie unter Naturschutz stehen,haben es die Hummeln schwer, in unserer Kulturlandschaft zu überleben. Es lohnt sich, mal nachzulesen, was es so für Hummelarten gibt. Die drei bekanntesten sind die Erd-, Stein- und Grashummeln. Die Dunkle Erdhummel gehört zu den größten und bekanntesten Hummelarten. Die Völker können aus bis zu 600 Tieren bestehen. Sie nisten gern in Mäusebauten oder Maulwurfsgängen, freuen sich aber auch, wenn jemand Hummelkästen aufstellt. Die Dunkle Erdhummel ist schwarz, hat direkt hinter dem Kopf und im ersten Drittel des Hinterleibes einen leuchtend gelben Streifen. Das Ende des Hinterleibes ist weiß.

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23. April – Welttag des Buches

Eine ganz besondere Freude ist für mich, auf den Welttag des Buches und des Urheberrechts am 23. April hinzuweisen. Dieser Tag ist seit 1995 von der UNESCO weltweit eingerichtet worden. Es soll ein Feiertag sein für das Lesen, für die Kultur des geschriebenen Wortes, für die guten alten Bücher. Natürlich auch für die Rechte ihrer Autoren.

Da habe ich mich natürlich im allwisenden Wikepedia ein bisschen schlau gemacht: Das Datum geht auf den St. Georgstag zurück. Es bezieht sich auf den katalanischen Brauch, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Außerdem fallen einige, zum Teil auch vermutete, Geburts- sowie Todesdaten von berühmten Schriftstellern oder Theaterautoren auf diesen Tag. So von William Shakespeare, Miguel de Cervantes und von dem katalanischen Autor Joseph Pia. Und auch der Geburtstag des berühmten isländischen Autors Halldör Laxness fällt auf dieses Datum.

Dabei ist zu beachten, so stand zu lesen, dass Shakespeare und Cervantes zwar am gleichen Tag geboren sind, 23. April 1616, aber nicht  am selben Tag starben. Zu dieser Zeit wurde nämlich in England noch mit dem Julianischen Kalender gerechnet, während in Spanien schon der Gregorianische Kalender galt. Somit lebte Shakespeare 10 Tage länger als Cervantes. (Wieder was gelernt!)

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Dover Castle – uneinnehmbar?

Wer kennt sie nicht, die ausgedehnte mittelalterliche Festungsanlage hoch über den weltberühmten Weißen Cliffs von Dover? Alle Englandreisenden, die die Route über Dover wählen, haben sie schon gesehen. 

Die Festung widerstand Jahrhunderte hindurch allen Eroberungen. Nur 70 Jahre ist es her, dass diese mit damals modernsten Waffen hochgerüstete Festung einem unerwarteten Angriff vom Festland über den Ärmelkanal trotzte. Hitlers Truppen standen in der Normandie und schienen zur Offensive bereit, die Pläne.  aber scheiterten.

In den bombensicheren Kasematten von Dover Castle organisierte Vizeadmiral Bertram Ramsay im Sommer 1940 die „Operation Dynamo“. Der unterirdische Befehlsstand und die ehemaligen Truppenunterkünfte können besichtigt werden, ebenso das in einem Stollen unter der Burg eingerichtete Lazarett.

Sehenswert ist auch der 25 Meter hohe Bergfried, wo im zweiten und dritten Stock die ehemaligen Staatsgemächer liegen. Hier wohnten Könige während ihrer Besuche. Sie hatten einen kompletten Hausstand einschließlich der Wandverkleidungen in ihrem Reisegepäck.

Die originale Einrichtung gibt es nicht mehr, aber die jetzige ist historisch nachempfunden. Es gibt sogar einen Schauspieler in der Rolle des Burgvogtes, der wortreich die Besucher begüßt.

Denn Dover Castle ist nicht nur für Englandreisende interessant zu sehen, es ist auch sowieso ein Touristenmagnet geworden. Scharenweise kommen die Touristen auf die Burg, meist Bustouren. Sie brauchen auch nicht mehr den beschwerlichen Anstieg zu Fuß zu bewältigen. Busse erleichtern ihnen da, indem sie hinaufgefahren werden.

Vor Jahren war ich dort, habe aber keine Zeit gehabt, mich intensiv mit dieser schönen historische Burg zu befassen. Das muss ich unbedingt mal nachholen.

Foto: Oskar Haase / pixelio.de

Wildkatzen – wieder bei uns heimisch

Viele Jahre lang waren sie bei uns nicht mehr zu sehen – die Wildkatzen. Die wilden Verwandten unserer Stubentiger galten als ausgestorben. Nun lassen sie sich wieder vermehrt in den deutschen Wäldern blicken. Das heißt, von Blicken ist nicht so leicht die Rede, denn sie sind sehr scheu.

Ein paar Worte zur Abstammung: Die Europäische Wildkatze ( Felis silvestris ) gehört zur Kleinkatzenfamilie. Die Hauskatze stammt nicht von ihr, sondern von der Afrikanischen Falbkatze ab. Wieder was gelernt, wer hätte das so ohne weiteres gewusst? In freier Wildbahn bekommt man die nachtaktiven Wildkatzen nur selten zu sehen. Sie lieben naturbelassene Wälder und Totholz.

Aber Wildbiologen und Förster haben ausgemacht, dass es eben doch wieder welche hier gibt. Bundesweit wird der Bestand auf 3 000 bis 6 000 Exemplare geschätzt. Die meisten davon leben in der Eifel und im Hunsrück, auch in NRW in einigen Gegenden, wie im Arnsberger Wald, im Rothaar- und Siebengebirge, auch in Ostwestfalen wurden Wildkatzen ausgemacht.

Ende April wollen Wissenschaftler die Resultate einer umfassenden Erhebung vorstellen. Dadurch will man gesicherte Erkenntnisse über Anzahl, Aktionsradius und bevorzugte Aufenthaltsgegenden erlangen.

Nach Ansicht der Förster begünstigt der Klimawandel die Ausbreitung der Tiere. Mäuse, Kaninchen, Insekten, die auf dem Speiseplan der Wildkatzen stehen, gebe es reichlich, so die Fachleute.

Foto: Matthias Mittenendzwei / pixelio.de

Hättet Ihr es gewusst?

Da sind mir einige Erklärungen über Ausdrücke in die Hände gefallen, die ich doch gern weitergeben möchte! Man hört sie oft, gebraucht sie auch, aber meist weiß man gar nicht den Usprung.

Besonders das erstere wurde gerade in letzter Zeit häufig gebraucht, bei Nachrichten, in der Zeitung usw.: „Gefühlte Temperatur“. Ich lese es auch täglich im Internet bei der Wettervorhersage für meinen Wohnort. Da fühlten wir – und auch noch – uns manchmal, als wäre es wieder sehr kalt, aber es ist oft eigentlich viel wärmer. Denn was wir spüren, entspricht oft nicht der tatsächlichen Temperatur. Das hängt von vielen Einflüssen ab, so die Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und auch von unserem Grundumsatz.

Darum berechnet der Deutsche Wetterdienst die gefühlte Temperatur anhand des sog. Klima-Michels (nie vorher gehört!): Also das ist ein angenommener deutscher Durchschnittmann, wie ich gelernt habe. Er misst 1,75 Meter, wiegt 75 kg und passt seine Kleidung dem Wetter an. Zusammen mit Daten wie eben der Luftfeuchtigkeit ent steht so die gefühlte Temperatur.

Dann haben wir doch schon oft den Ausdruck „hanebüchen“ gehört. Viele meinen, der käme von Hahn, darum wird er oft auch falsch geschrieben. Aber dem ist nicht so, er kommt von der Hainbuche. Das harte Holz dieses Baumes fand bereits im Mittelalter Verwendung, war aber knorrig und schwer zu bearbeiten. Hanebüchen bedeutete daher so viel wie derb oder grob. Man sagt ja oft: „Das ist hanebüchener Unsinn“ – also grober Unfug. Oft lässt man das Wort „Unsinn“ weg und sagt nur noch: „Das ist hanebüchen“, da jeder sowieso weiß, was gemeint ist.

Dann das mit dem „geplatzten Kragen“. Wer wütend ist, der sagt oft: „Jetzt platzt mir aber der Kragen!“ Heute geht dabei nur noch selten ein Kleidungsstück kaptt. Aber früher, als man steife Kragen und hochgeschlossene Hemden und Blusen trug, kam das schon häufiger vor. Denn wer wütend ist und brüllt, dem schwillt die Halsschlagader an. So ist wohl schon mancher Knopf abgeplatzt.

Foto: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Kaffee – das beliebteste Getränk in Deutschland

Es bleibt dabei, Kaffee ist und bleibt das beliebteste Getränk in Deutschland! Der Deutsche Kaffeeverband in Hamburg gab das bekannt. Demnach trank jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 149 Liter. Das ist deutlich mehr als Mineralwasser oder Bier, so der Verband.

Sind wir doch mal ehrlich, so eine gute Tasse Kaffee am Morgen oder auch zwei, die wecken doch die Lebensgeister! Oder bei einem leckeren Kuchen sitzt man doch auch am liebsten mit Kaffee.

Nun zu ein paar interessanten Zahlen, die veröffentlicht wurden: Es wurden in Deutschland 402 000 Tonnen Röstkaffee sowie 12 800 Tonnen löslicher Kaffee konsumiert. Das ist eine leichte Steigerung zum Vorjahr von 1,2 Prozent.

Dabei ist verblüffend, was die Statistik ergeben hat, es gebe eine Tendenz zu ganzen Kaffeebohnen, die vor der Zubereitung gemahlen werden, so die Fachleute. Dieses Segment legt um 12 Prozent auf 66 100 Tonnen zu. Ganz im Trend seien Vollautomaten, die mit ganzen Bohnen gefüllt werden und diese frisch mahlen.

Der zweite große Trend geht in Richtunbg der unkomplizierten und schnellen Zubereitung von Kaffee, also zu den sehr verbreiteten Kaffeepads und Kapseln. Der Verbrauch von Kaffeekapseln stieg um 16 Prozent, bei Pads waren es 2,6 Prozent.

Da liegt auf der Hand, dass der gute alte Filterkaffe ins Hintertreffen gerät! Tatsächlich ist der Verbrauch von Filterkaffee seit Jahren rückläufig. Trotzdem ist er nach wie vor der Klassiker der Kaffeezubereitung in den deutschen Haushalten und Büros. (Dem kann ich mich nur anschließen!) Mit 294 100 Tonnen macht der Filterkaffee fast drei Viertel des Marktes aus.

Foto: Marianne J. / pixelio.de

Alles für den Partner?

Wieder gab es eine Umfrage – diesmal von der Gesellschaft für Konsumforschung. Es ging um die Frage, was man tun würde, um dem Partner zu gefallen. Mal Hand aufs Herz, was würden Sie tun, um dem Partner zu gefallen? Die Liebe geht ja manchmal schon weit!

Also, die Tester der GfK haben herausgefunden, dass jeder zweite Deutsche sich seinem Traumpartner zuliebe verändern würde. Das ist doch schon ein großes Zugeständnis! Allerdings wollen nur wenige aber eine radikale Veränderung!

Hier die ersten vier Plätze der Umfrage: Auf den 1. Platz kam die Bereitschaft, die Haare abzuschneiden oder zu färben, das sagten 26 Prozent. (Aber wer so schöne lange Haare hat, wie das Mädchen auf dem Foto, sollte sich nicht davon trennen!).

Dann auf dem 2.Platz wollen 23 Prozent ihrem Partner zuliebe abnehmen! (Ein löblicher Vorsatz, der auch entsprechend gewürdigt werden sollte).

Den 3. Platz nimmt der Wunsch ein, dass der oder natürlich auch die Partnerin andere Kleidung tragen würden, wenn es dem Wunsch entspricht. (Da würde sich  doch nicht etwa ein ÖkoTyp in einen Anzugträger verwandeln?) Das sind 16 Prozent.

Den vierten Platz nimmt  mit lediglich 1,5 Prozent die Tatsache ein, dass sogar eine Operation dem Partner zuliebe in Erwägung gezogen würde! (Die Frage ist, mehr oder weniger Busen oder so???) Aber es wurde ja schon im Vorwort angedeutet, dass nur wenige eine radikale Veränderung wollen.

‚Foto: Thommy Weiss / pixelio.de

 

 

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