Für alle möglichen Ereignisse oder Dinge gibt es einen Feiertag. Am 22. März ist ein ganz wichtiger – nämlich Weltwassertag. Der wird bereits zum 23. Mal begangen. Da fragt man sich, wieso für so etwas alltägliches wie Wasser ein Weltfeiertag eingesetzt wird, ist das nötig.
Ja, leider ist der sehr nötig! Denn in vielen Ländern der Erde ist Wasser Mangelware, höchstes Gut und oft schwer zu erreichen.
Da gibt es eine interessante Zusammenstellung von Tatsachen, die es wert ist, mit Bedacht gelesen zu werden:
Experten schätzen, dass in afrikanischen Ländern, die südlich von der Sahara liegen, nur jeder 2. Einwohner genügend Trinkwasser hat! Und es gibt schlimme Zukunftsaussichten: 2025 sollen etwa 2,7 Milliarden Menschen in Regionen mit extremer Wasserarmut leben.
Laut Angaben der UN braucht eine Person täglich 50 Liter Wasser, um Essen zuzubereiten und genug für die Hygiene zu haben. Diese Menge sei nötig, um nicht krank zu werden.
Aber viele Menschen beispielsweise in Afrika müssen mit 20 Liter auskommen. (Das ist die Menge Wasser, die wir beim Duschen in 1,5 Minuten verbrauchen!).
Hier in Deutschland, wo wir Gottlob keine Wasserknappheit haben, verbraucht jeder am Tag durchschnittlich 122 Liter Wasser! Das klingt einfach unglaublich. Die Statistiker haben ausgerechnet, dass etwa ein Drittel für WC-Spülung, ein Drittel für Baden und Duschen und ein Drittel für Wäsche waschen und Geschirrspülen verwendet wird. Für Kochen und Trinken brauchen wir 5 Liter pro Tag.