Magische Momente – Glühwürmchen

Nun lässt sich ein  Phänomen in der Natur beobachten – Wenn rund um die Johannisnacht /23.-25. Juni, die heimischen Glühwürmchen ihre Lichter-Show abliefern, sieht es auch, als würden sie tanzen. Und das ist auch der Grund, es ist nämlich ihr Hochzeitstanz. Wie die Experten erklären, ist es natürlich nicht für die Menschen gedacht, die acht bis 10 mm kleinen Johanniskäfer, so werden sie auch genannt, sondern es ist um sich zu paaren.

Genau genommen sind es vor allem die Weibchen, so wird erläutert, die Leuchtstoffe in ihrem Hinterleib bilden. Je stärker das Leuchten ist, umso mehr fühlen sich die Männchen angezogen. (Das kommt mir doch so bekannt vor, ist es nicht auch so bei den Menschen?) Die männlichen Käfer schweben dann über den Boden und suchen nach den flugunfähigen Weibchen. Sie lassen sich hochtragen und schweben halt in ihrem Hochzeitstaumel. Was sehr schade ist, aber bei verschieden Tierarten genau so, nach der Hochzeitsnacht müssen die Männchen sterben! Die weiblichen Glühwürmchen leben etwas länger und legen ihre Eier im Waldboden ab. Etwa im August schlüpft dann die neue Glühwürmchen-Generation. Die Glühwürmchen leben in Auwäldern, aber auch bei Laubbäumen und Wiesen. Für das Ausschwärmen benötigen sie milde Temperaturen und feucht-warme Luft.

Übrigens gibt es weltweit rund 2.000 Leuchtkäferarten.

Foto: R by R.-B. / pixelio.de

Rittersporn – der Ritter der Rosen….

Nun blüht er wieder, der wunderbare Rittersporn. Weil er so edel wirkt und er oft im Garten Rosen, die Königinnen der Blumen begleitet, wird er auch Ritter der Rosen genannt. Sein strahlendes Blau und das Rot der Rosen ergänzen sich gut. Der Rittersporn bildet kräftige, meterhohe Stiele, an denen blaue Blüten sitzen, die sich von unten nach oben öffnen.

Trotz seiner Pracht sind nicht alle begeistert von ihm, denn er ist nicht einfach zu haben. Selbst bei sorgfältiger Pflege gedeiht der Rittersporn in vielen Gärten nicht so gut. Das liegt vor allem an den Schädlingen, die sich im Garten tummeln, Schnecken oder auch Mehltau. Wer Rittersporn pflanzen will, sollte, so empfehlen die Staudengärtner, Züchtungen aus Mitteleuropa auswählen. Sie können sich unserem Klima anpassen. Viele der angebotenen Rittersporne in den Gartencentern sind sog. „Pacific“-Hyxbryide aus den USA, sie überstehen den nasskalten Winter in Deutschland nicht, so wird erklärt.

Robuste Sorten sind die alten, bewährten. Kräftig und groß wachse beispielsweise die strahlendblaue „Jubelruf“ und die dunkelblaue Polarnacht, so wird empfohlen. Rittersporne mögen einen luftigen Standort mit bedeckten Füßen – also einer Bepflanzung über den Wurzeln. Alternativ tut ein lichter Streuschatten am Boden gut. Damit ist gemeint, dass die Pflanzen nur für wenige Stunden am Tag Sonne sehen und sonst im Schatten von Sträuchern liegen. (Das habe ich zwar nicht verstanden, so wird es aber erläutert!). Der Boden sollte wasserdurchlässig sein und einen hohen Anteil von Humus haben.

Foto: Hannana / pixelio.de

 

Erinnern sich die älteren noch an Interrail?……

Kreuz und quer durch Europa – früher reisten Teens und Twens so. Da kann manches Kind der 1970er und 1980er Jahre mit verklärtem Blick dran denken! Wochenlang, für vergleichsweise niedrige Preise, so verbrachte man damals seinen Urlaub. Das Ticket gibt es heute noch, aber in anderer Form. Jetzt kann jeder damit reisen, egal wie er ist.

Das habe ich jetzt mit Verblüffung gelesen und noch manches Interessante dazu: Es gibt zwei verschiedene Pässe: Es können Reisende erwerben, die ihren Wohnsitz in Europa, der Türkei oder in Russland haben . Die anderen können  den vergleichbaren Eurail-Pass nutzen. Kinder können bis zu 12 Jahren auf der Fahrkarte eines Volljährigen umsonst mit fahren. Das Schöne ist, das muss kein Elternteil sein! Dann gibt es ermäßigte für Jugendliche von 12 – 17 Jahren, auch für Familienangehörige und Senioren. Es ist seit den vergangenen Jahren wirklich auch so, dass nicht nur Jugendliche reisen, nach Angaben der Bahn gibt es den größten Zuwachs bei Menschen über 60.

Das Interrail-Ticket ist in 33 Ländern gültig. Naturgemäß in den EU-Staaten, aber auch in der Schweiz, in Norwegen und der Türkei. Es kann für Bahn- aber auch für Fähren sowie mitunter auch für den Nahverkehr verwendet werden. Kaufen kann man das Interrail-Ticket am einfachsten übers Internet, auf Interrail.eu oder bahn.de. Natürlich auch auf allen großen Bahnhöfen. Es kann maximal elf Monate vor einer Reise gekauft werden, das geplante Startdatum muss beim Kauf eingetragen werden. Der Preis kann variieren, je nach Art und Alter des Nutzers, es gibt verschiedene Modelle. Das ist so umfangreich, dass ich vorschlage, das auf der entsprechenden Website nachzusehen oder bei der Bahnauskunft vor Ort.

Welche Züge kann man benutzen, wird sich mancher fragen. Grundsätzlich kann man den Pass für jeden Zug in den Ländern nutzen, für die er gilt. In einigen Schnell- und Nachtzügen muss man aber reservieren, das kostet mitunter einiges. Darum ist der gute Rat des Fachmanns, sich vor der Reise über die Route klar zu sein, um zusätzliche Gebühren einrechnen zu können.

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Mehr Lebensfreude mit kleinen Tricks!………

Wer hat nicht schon – besonders in diesen schwierigen Zeiten – mal die Lust verloren und die Laune ist in den Keller gerutscht? Da war sehr Interessantes zu lesen: Was ja eigentlich jeder weiss, aber längst nicht von allen  beherzigt wird – raus in die Natur! Spaziergänge im Wald können sehr erholsam sein und die Seele trösten. Da gibt es sogar einen neuen Trend, der von Japan gekommen ist: Waldbaden. DA kann man gut wieder seine Ruhe finden. Aber Studien aus England zeigen, dass es gar nicht ein stundenlanger Aufenthalt im Wald sein braucht. Bereits nach fünf Minuten tritt, so haben die Forscher herausgefunden, nachweislich ein Entspannungseffekt ein.

Auch Gartenarbeit ist sehr positiv für unsere Gemütslage. Das haben auch Psychologen herausgefunden. Pflänzchen setzen oder Blumen pflanzen  löst Ängste und Sorgen. Das kann natürlich auch ein Balkon sein, den man mit Kräutern und Blumen verschönert. Bewegung an der frischen Luft ist nicht nur gesund, sie bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, sondern hebt auch die Laune. Fahrradfahren ist gut oder auch joggen.,

Es gibt viele Möglichkeiten, auch zuhause etwas Gutes für seine Seele zu tun: Beispielsweise reicht es, seine Lieblingsmusik aufzulegen. Auch das, so haben Wissenschaftler, wie so vieles, erforscht. Durch das Lieblingslied wird das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. Es kommt auch zur Freisetzung von Glückshormonen.

Wie übrigens auch, wenn man bestimmte Lebensmittel zu sich nimmt! Das sind solche mit Omega-3-Fettsäuren wie Lachs, Makrele oder Hering. Dann auch Walnüsse, am besten gleich täglich eine Handvoll essen! Auch der so vielseitige Ingwer tut auch hier gute Dienste, um dem Seelentief  zu entkommen. Das machen seine Scharfstoffe, denn dadurch wird im Gehirn ein Reiz ausgelöst, durch den unser Körper Glückshormone ausschüttet, so wird von den Experten erklärt.

Mir hilft, ein gutes Buch zu lesen. Aber was zu erfahren war, auch Handarbeit kann glücklich  machen. Beispielsweise Stricken, das haben auch amerikanische Ärzte nachgewiesen. Dabei müssen wir uns auf unsere Maschen konzentrieren, so sind wir beschäftigt und haben keine negativen Gedanken. Das soll sogar wie einen Yoga-Übung wirken und auch die Handmuskeln trainieren.

Foto: Irmgard Vollmer  / pixelio.de

 

 

 

Ein Lied – und die Linde sie blüht……

Jedes Jahr ist es immer wieder schön, wenn die Linden blühen. Wer das auch liebt, wartet schon darauf, ob der betörende Duft der Lindenblüten schon da ist. Heute habe ich plötzlich den Duft wahrgenommen, zwei große Linden stehen nahe bei meinem Haus. Der Wind trug den wunderbaren Duft zu mir. Es ist so, dass mich diese eigentlich sehr verbreiteten und  beliebten Bäume mit großer Freude regelrecht magisch anziehen, weil da alte Erinnerungen wach werden an eine große Linde bei meinem Elternhaus und auch an eine alte Dorflinde, die es schon lange nicht mehr gibt.

Wer kennt nicht das wunderbare Gedicht von Wilhelm Müller “ Der Lindenbaum“, das eigentlich viel bekannter ist als „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“. Es ist eigentlich ein sog. Kunstlied, das zum Zyklus der „Winterreise“ gehört und von Franz Schubert vertont wurde. Die „Winterreise“ ist das unbedingte Muss für jeden guten Sänger. Von Dietrich Fischer-Dieskau über Hermann Prey, Peter Schreier, um nur einige zu nennen, haben uns große Stimmen damit erfreut. Das Lied vom Lindenbaum ist ein richtiges Volkslied geworden. Auch die Bilder von berühmten alten Dorflinden oder Lindenalleen und ihre Geschichte sind ja ein Begriff. Da habe ich mich mit Vergnügen ein bisschen in Wissen über diesen wunderbaren Baum vertieft. Was zum Baum selbst: Es gibt 20 bis 45 Arten der Linde, die meist in gemäßigten bis subtropischen Gebieten wachsen. Hier in Mitteleuropa gibt es hauptsächlich zwei Arten, die Sommer- und die Winterlinde. Die Linde erreicht eine Höhe von 15 bis 40 Metern, hat einen Stammdurchmesser bis zu 1,8 Metern und kann bis 1000 Jahre alt werden!  Siehe oben, die berühmten alten Dorflinden. weiter lesen »

Urlaub im schönen Deutschland……

Wie schön, dass man wieder reisen kann nach den langen Corona-Zeiten. Die sind natürlich noch nicht vorbei, aber von oben herab sind die Beschränkungen gelockert worden. Der Trend geht dazu, Urlaub im eigenen Land zu machen. Da ist man doch mehr auf der sicheren  Seite. (Das Foto zeigt, wie Ihr sicher erkannt habt, das schöne Würzburg.)

Da war schon länger zu lesen, was Deutschland alles bietet! Nicht nur zum Sommer an die See, im Winter in die Berge. Mit großem Interesse habe ich gelesen, was wann wo angeboten wird. Der Artikel ist in Jahreszeiten aufgeteilt, aber leider ist der Frühling ja dahin gegangen. Also fange ich mit dem Sommer an, was ich entdeckt habe:

Nord- und Ostsee laden natürlich jetzt mit weiten Stränden und Seeluft ein. Aber auch etwas abseits, beispielsweise im Länderdreieck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Hier wurden wie auch in der Kölner Gegend Braunkohle-Tagebaugebiete geflutet und in Seelandschaften umgewandelt. Allein rund um Leipzig gibt es 9 Badeseen, was manche gar nicht wissen. Bekannter ist da die Mecklenburgische Seenplatte, hier gibt es 200 Naturbadeseen. Rund 3.000 Badeseen soll es in Brandenburg geben!

Bei Andernach am Rhein kann man sich wie in Island fühlen, hier sprudelt alle 100 Minuten ein großer Kaltwassergeysir. Da wären schon  nahe bei den Badeseen, die vom Tagebaugebiet im Erftkreis bei Köln in Seen umgewandelt wurden. Es gibt etliche sehr schöne, wo man surfen kann usw.

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Madame, Maestro, Monsignore…….

Interessantes und durchaus Wissenswertes (für alle Fälle, man weiß ja nie!) war zu lesen:

Akademische Grade und wissenschaftliche Titel bei der Anrede sind manchem Träger sehr wichtig. Eigentlich ist im Ausweis als Bestandteil allein der Doktortitel eingetragen, aber es gibt noch die unterschiedlichsten Anreden.

Wissenschaftler, die einen Ehrendoktor h.c. haben, dürfen diesen als Titel führen So dass man sie mit „Herr Doktor“ ansprechen sollte. Dann liegt es beim Gegenüber, ob er doch nur mit Namen angesprochen werden möchte.

Dann die kirchlichen Ehrentitel – sie haben oft eine lange Überlieferung. Die Zeiten, wo Bischöfe mit „Exzellenz“ und Kardinale mit „Eminenz“ angesprochen werden, sind eigentlich vorbei. Anders ist es bei den Ehrentiteln „Prälat“ und „Monsignore“. Der Titel wird zu alleinigen Anrede. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man auch „Herr Pfarrer“ oder Herr „Domprobst“ sagen. Das hängt von der Situation ab.

Bei großen Künstlern – besonders Musikern – ist ein „Maestro“ angebracht. Ich habe das selbst schon bei einem berühmten Dirigenten – Lorin Maazel – nach einem Konzert praktiziert. Er nahm das als selbstverständlich hin, war aber angetan.

Dann die Flut der Adelstitel: Da ist es ratsam, sich zwei Grundregeln zu merken – der Adelstitel ist Teil des Namens und „Herr“ oder „Frau“ fallen dann weg. Also „Graf…“ oder „Freifrau von….“. Es ist kein Stilbruch, wenn man frägt, wie man das Gegenüber ansprechen soll. Es gibt nämlich auch Adlige, die diesen Dünkel nicht haben und einfach mit ihrem Familiennamen angesprochen werden wollen.

Das beste Beispiel für Schlichtheit ist ausgerechnet bei den britischen Royals festzustellen, jedenfalls bei der Queen. Da ist es üblich, diese einfach mit „Madame“, anzureden, was dann sehr langgezogen als „Maam“ ausgeprochen wird. Leider werden wir normalen Sterblichen der Queen nie persönlich begegnen!

Foto: Petra Bork / pixelio.de

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