Kategorie ‘Reisen’

Bodensee – immer eine Reise wert…

765276_web_R_K_B_by_Peter Wetzel_pixelio.deSchon von altersher werden die Vorzüge des Bodensees gerühmt. Die alten Römer, die ja überall wussten, wo es schön war, waren natürlich auch schon früh da. Die Bezeichnung „Schwäbisches Meer“ soll auch von ihnen stammen. Aber auch heute ist es einfach schön dort. Ob man zum Segeln hinfährt, Wandern, Radfahren, einfach die Seele baumeln lassen oder auch gut Essen, es ist für alle was dabei.

Ich selbst bin viele Jahre, zweimal im Jahr, zum Segeln dorthin gefahren, zu Freunden. Die großen Regatten erlebt und das sagenhafte Seenachtsfest in Konstanz vom Boot aus. Dann im Herbst, manchmal konnte man noch Anfang Oktober im See baden, zum Zwiebelkuchen mit dem neuen Sauser (Federweißer). Mitgenommen wurden die vielen guten frischen Äpfel und anderes bis zu den Nüssen. Selbst im Winter hat es seinen Reiz. Da fährt man zum Skilaufen ins nahe Montafon, zum Langlauf nach Füssen oder in die Schweiz.

Das gute Essen kann man sowieso das ganze Jahr über genießen, Felchen vor allem, den Bodenseefisch. Dann die sagenhaftesten Kässpätzle und viele Spezialitäten der oberschwäbischen Küche. Zum Leberkäs-Essen fuhren wir früher traditionsgemäß nach Wangen zum Vitelisbäck. Leberkäs wurde für mich beim Metzger bestellt, eingeschweißt und dann mit nach Hause transportiert. Die guten Brötchen- und Brotsorten, vor allem die „Seelen“! Nicht zu vergessen, der gute Bodenseewein!!

(mehr …)

Limone – Juwel am Gardasee

734423_web_R_K_by_Erich Keppler_pixelio.deDer Gardasee ist wegen seiner Schönheit ein wunderbares Reiseziel. Der Ort Limone ist einer der schönsten am See. Aber was viele Touristen nicht wissen, ist, dass er besonders in früheren Jahren weltbekannt für seine Zitronen, die Limonen. Dabei stammt der Name des Städtchen gar nicht davon ab, wie man meinen möchte, sondern von Limes – weil bis 1919 ganz in der Nähe die Grenze zwischen Italien und Österreich-Ungarn verlief. Limone war der nördliche Außenposten zum Habsburgerreich, aber setzte durch die Zitronen deutlich ein mediterranes Zeichen.

Die Zitrusfrüchte waren einst der Exportschlager von Limone am Gardasee. Die Limoneser brachten ihre Zitronen nach Riva del Garda und von dort an die Fürstenhöfe nördlich der Alpen. Bis nach Wien und St. Petersburg gelangten die Limonen, wo man sie kannte und schätzte.

Noch heute rühmt sich das schöne Städtchen damit, dass hier, am 45. Breitengrad, die nördlichsten Zitrusfrüchte der Welt wachsen. Mönche aus Gargano sollen, so die Legende, bereits Anfang des 17. Jahrhunderts die ersten Stecklinge hierhin gebracht haben. Um die frostempfindlichen Pflanzen zu kultivieren, musste einiges an Hirn und Muskeln angestrengt werden. Noch heute staunt man darüber, wenn man den steilen Anstieg vom Hafen hinauf zur Limonaia des Castel bewältigen will. An die Felsen geschmiegt, wachsen auf sieben Terrassen Zitronen, Süß- und Bitterorangen, Bergamotten, Pampelmusen und Mandarinen.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein gab es einen regen Handel mit den Zitronen. Dann kam leider der Niedergang. In einem harten Winter im Jahre 1928 auf 1929 erfroren viele Bäume. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort leider auch bombardiert und dadurch die Anlagen zerstört. Damals galten Zitronen als wertvolles Tauschmittel, so wissen Einheimische zu berichten. Ein Teil der ehemaligen Plantage ist nun überdacht und dient als Museum.

(mehr …)

An der Küste Kroatiens – wunderschöne Ferienziele…

Adria

Ein atemberaubender Landstrich mit karstiger Küste und Inseln, der eine Reise wert ist. Vor allem auch Dubrovnik, wer einmal dort war, vergisst es nicht! – Übrigens lohnt es sich besonders in der Vor- oder Nachsaison. Da ist es nicht so heiß und auch nicht so voll für Besichtigungen. – Denn der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle Kroatiens.

Kroatien hat 6000 km Küste, zwar nicht sandig, aber schön, und 1.200 Inseln, kleine und größere. Wer nicht nur Badeurlaub machen will, kann im Hinterland sogar alpine Ausflüge machen. Und für kulturell Interessierte gilt es, auf den Spuren der Griechen, Römer und Venezianer die Kulturschönheiten der alten Städte, die oft Unesco-Weltkulturerbe sind, anzuschauen. Da ist natürlich Dubrovnik zu nennen, auch Weltkulturerbe-Stadt. Sie besticht mit der Schönheit ihrer Bauten. Natürlich reiht sich auch Restaurant an Restaurant, damit nicht nur das Auge satt wird vom Sehen.

Wer dann was Beschauliches unternehmen will, kann Bootstouren in die Canyons machen oder sich Sibenik anschauen, da ist die Altstadt sehr schön. Oder Touren zu den zahlreichen Inseln machen, die von Luxus bis zum Landleben alles bieten. Allerdings, so wird geraten, sollte man sich auf die starken Winde der kroatischen Küste vorbereiten. Sie kommen urplötzlich und ganz kräftig. Der Bora kann mit über 200 km/h über die Adriaküste rasen. Die Kroaten schwärmen, hinterher sei der Himmel umso blauer, das Wasser so glatt und die Luft wie Champagner.

(mehr …)

Ein Jodeldiplom – kommt uns das nicht bekannt vor??

104492_web_R_B_by_Liane_pixelio.deWas gab es kürzlich zu lesen, man kann ein Jodeldiplom erwerben? Ja, nämlich auf der Schmittenhöhe in Zell am See. Da gibt es einen Jodeltrainer, den Toni, der gibt Jodelkurse. – Aber Vorsicht, er wird natürlich in einem Atemzug mit dem ewig wunderbaren Sketch von Loriot konfrontiert. Kein Wunder, dass er es nicht mehr hören kann!

Bei den Jodelkursen führt Toni seine Schüler in anderthalb bis zwei Stunden in die komplizierte Welt des Jodelns ein, auch erklärt er die Jodelgeschichte und das Jodelalphabet. Es ist gar nicht so einfach, wichtig ist die Atemtechnik , die feinen Unterschiede zwischen Juchitzer und Almschrei beispielsweise und dann die verschiedenen Jodler!

Der Toni hatte die Idee mit der Jodelschule vor zwei Jahren, so wird berichtet. Erst war es eher ein Spaß, ist aber zum riesigen Event geworden. Demnächst würde er sogar nach Mexiko fliegen, um den Mexikanern das Jodeln beizubringen, heißt es! In seinen Kursen auf der Schmittenhöhe hat er bereits mehr als 3.000 Menschen „den Schnackler“ beigebracht, so ist zu lesen. Wie man sich denken kann, sind vor allem die Japaner und Chinesen ganz versessen aufs Jodeln, so sagt uns der Fachmann.

Ins Salzburger Land kommt man auch per Flugzeug, mit Eurowings bis Salzburg. Mit Mietwagen oder Bahn nach Zell am See.Wer mehr wissen will: www.zellamsee-kaprun.com. Die Jodel-Workshopf von Thomas Reitsamer (Toni) gibt es jeden Donnerstag im Juli und August, etwa 1,5 Stunden, 39 Euro inkl. Bergbahnticket. www.schmitten.at.

(mehr …)

Koffer packen – vor jeder Reise oft nervend……

742665_web_R_K_B_by_Huskyherz_pixelio.deKoffer packen zählt wohl niemand zu den liebsten Reisevorbereitungen. Bei aller Vorfreude ist das schon manchmal ein nerviges Problem. Was für Hitze, was für abends, was für gutes, was für schlechtes Wetter usw. Aber auch wohin mit all den Tiegeln und Tuben, die man für seine Kosmetika braucht? Wegen der strengen Vorschriften, die für Flüssigkeiten bei Flugreisen gelten, ist das schon eine Herausforderung. Vor allem bei Kurztrips, wenn man nur eine kleine Tasche mitnehmen will.

Im Handgepäck müssen Flüssigkeiten in einem wieder verschließbaren durchsichtigen Plastikbeutel untergebracht werden. Er darf maximal zehn Produkte á 100 Milliliter enthalten. Da kommen die guten Ratschläge einer Fachfrau aus der Kosmetikbranche gerade recht, die zu lesen waren:

Mit Cremes aus 30-ml-Tübchen, Masken in Sachets oder Pflegeampullen kann man einen Kurztrip nur mit Handgepäck gut überbrücken. Beim Sonnenschutz sollte man nicht sparen. Vor allem bei empfindlicher Haut, die Spezial-Produkte braucht. Diese gibt es aber vielleicht vor Ort gar nicht. Lieber die große Tube mitnehmen und den Koffer aufgeben. Getöntes Sonnenschutzfluid oderBronzepuder ersetzt im Urlaub das Make-up. Kompaktpuder bricht beim Transport nicht, wenn man ein Wattepad in die Dose legt. Für einen Nachtflug gibt es einen pfiffigen Rat: Etwas Creme oder Zahnpasta in die beiden Fächer eines Kontaktlinsendöschen füllen. Da muss man erst drauf kommen! Zum Abschminken gibt es gute 3-in-1-Produkte, die mit wenig Platz gute Dienste tun. Wer keine Hautprobleme hat, kann im Urlaub auf eine Nachtcreme verzichten. Da tut ein After-Sun-Produkt gut. Zum Duschen gibt es neue Kombinationen aus Duschgel und Bodylotion. Sie sparen Platz und Zeit. Das gleiche gilt für die Haarpflege: Die 2-in-1-Varianten verwenden. Wer Körperöl mitnimmt, kann es auch in trockene Haarspitzen einmassieren.

Es gibt in vielen Drogerien und Märkten wie dm usw. jede Menge kleine Dosen und Tuben, auch Zahnpasta, Deo, Haarspray und vieles mehr, die ideal für Reisen geeignet sind.

Na dann, gute Reise!

Foto: Huskyherz / pixelio.de

Vor 175 Jahren gab es den ersten Ausflug mit Thomas Cook…

748601_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.deNicht nur Gern- und Vielreisenden ist der Brite Thomas Cook ein Begriff. Er ist der Inbegriff des Reisens, er prägte den Pauschaltourismus. Dabei kam er aus einfachsten Verhältnissen, 1808 geboren, musste er mit zehn Jahren die Schule verlassen, um zu arbeiten. Einige Jahrzehnte später war er der erfolgreichste Reiseanbieter Englands. Aber alles begann vor 175 Jahren.

Am 5. Juli 1841 nämlich organisierte er die erste Reise für 500 Menschen,  eine Eisenbahnreise vom englischen Leicester ins elf Meilen entfernte Loughborough. Cook, baptistischer Missionar und strikter Abstinenzler, ging es zunächst nur darum, den sozial Schwächsten der Gesellschaft durch Ausflüge eine Alternative zum Alkohol zu bieten. Das Ziel dieses Ausfluges wählte er, weil sich dort ein Treffen der Abstinenzler befand.Im Reisepreis von einem Schilling war sogar ein Schinkenbrot und eine Tasse Tee enthalten. Und es spielte eine Blaskapelle, was großes Aufsehen erregte. Es war alles in allem ein Vorläufer der modernen Pauschalreise!

Ab 1846 organisierte er dann Gruppenreisen nach Schottland, Irland und aufs europäische Festland. Ab 1866 bot er Gruppenfahrten in die USA und nach Kanada, Kreuzfahrten auf dem Nil und sogar Weltreisen an. Bereits im Jahre 1900 hatte er es zu einem Weltunternehmen gebracht.

(mehr …)

Fischerstechen – bayrischer Sommersport

412581_web_R_by_Hartmut910_pixelio.deDas Fischerstechen ist eine bayrische Sommergaudi und mehr. Volkssport, Tradition, Gemeinschaftserlebnis etwa. Es ist eine wackelige Angelegenheit, dieses Fischerstechen. Junge Burschen oder auch gestandene Mannsbilder, sogar bei einigen Veranstaltungen auch fesche Frauen im Dirndl stehen auf einem langen schmalen Brett, das an ein hölzernes Ruderboot montiert ist. Schon der Weg an die Spitze des Bretts ist eine Herausforderung. Dann aber kommt erst das Schlimmste, in der Hand halten die Kontrahenten eine vorne gut gepolsterte Lanze, die ganz schön schwer ist. Der Gegner steht ebenso auf einem Brett an einem Boot.

Es geht ganz offiziell zu bei diesen Volksfesten: Wenn der Schuss des Schiedsrichters ertönt, geht es los. Die Wettbewerber müssen versuchen, mit allen Tricks den anderen ins Wasser zu befördern. Sie dürfen zwischen Schulter und Gürtellinie angreifen, nicht darunter oder darüber. Da passiert es schon mal, dass der Angreifer das Übergewicht bekommt und selbst im Wasser landet. Der ruhende Pol dabei ist der Mann im Boot, der dafür sorgt, dass das Gefährt möglichst still an einer Stelle bleibt, damit sich der Teilnehmer auf seinen Gegner konzentrieren kann.

Einer Sage zufolge sollen Ritterturniere Vorbild für das Fischerstechen gewesen sein, denn Fischer hatten keine Pferde, eben Boote. Diese alte Tradition, die in Vergessenheit geraten war, wurde am oberbayerischen Staffelsee   im Jahre 1985 wieder belebt. Seither treten am 15. August, dem bayerischen Feiertag Maria Himmelfahrt, 24 junge Männer an, um den Fischerkönig zu küren. An manchen Orten treten auch Mannschaften gegeneinander an, teils kümmern sich Vereine um die Ausrichtung, manchmal auch Gemeinden oder die Feuerwehr.

(mehr …)

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss