Kategorie ‘Infos’

Bambus – exotischer Hingucker im Garten

Da fiel mir unterwegs ein Bambusstrauch in einem Garten auf. Bambus – warum nicht auch bei uns? Als asiatisches Immergrün wird er immer beliebter. Er eignet sich auch besonders gut als Sichtschutz, da er drei bis vier Meter hoch wird. Es gibt sogar Sorten, wie Fargesia- und Phyllostachysarten, die bis neun Meter hoch werden, habe ich gelesen.

Dabei gehört Bambus eigentlich zur Familie der Gräser. Und er ist wie eben die Gräser eigentlich sehr anspruchslos. Experten von einem Bambusfachhandel wurden befragt, er liebt lediglich lockeren nährstoffreichen Boden. Sandige Böden sind bereits ein guter Schutz vor Stauwassr, das würde nämlich die Wurzeln faulen lassen. Gewöhnlicher Kompost reiche für die Grundversorgung, im Frühjahr sei jedoch zusätzlich ein Spezialdünger zu empfehlen, der organische und mineralische Anteile enthalte.

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Glück – die vier G`s

Da glaubte ich heute Abend meinen Augen und Ohren nicht zu trauen: Im Regionalsender, dann in sämtlichen Nachrichten (ich habe natürlich nicht alle gesehen, aber bin mir sicher) wurde über das Glück der Deutschen berichtet. Grund ist die Herausgabe eines Glücksatlas, eine Forschungsstudie im Auftrag der Deutschen Post hat ihn erstellt. Die Angaben basieren wiederum auf Daten des sozio-oekonomischen Panel (SOEP) und einer Umfrage des Allensbacher Demoskopie-Instituts.

Es ist laut Mitteilung der Experten die umfangreichste und aktuellste „Bestandsaufnahme“ zur Lebenszufriedenheit der Deutschen. Mitgewirkt haben namhafte Forscher und bekannte Wissenschaftler.

Aber erstmal: Was ist überhaupt Glück? Ganze Verfassungen sind darauf aufgebaut, so las ich. Die Menschen streben unaufhörlich danach, die Forscher haben das Glück natürlich in messbare Faktoren aufgeteilt. Und kluge Köpfe haben das alles analysiert. Also, da wäre Einkommen, Berufs- und Familiensituation, Gesundheit u.a. wichtig. Dadurch kamen sie auch auf die vier G`s: Gesundheit, Geselligkeit, Geld und Genetik.

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Krachmacher -die lautesten Städte

Beim Suchen nach der vorigen Studie stieß ich zufällig im Internet auf eine ganz andere Studie. Eine wie sie nicht unterschiedlich sein kann von der vorigen. Aber ich fand sie auch so interessant, dass ich sie gleich weitergeben möchte.

Eine wissenschaftliche Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP) wurde nach Angaben der gemeinnützigen GEERS-Stiftung  durchgeführt in den 27 deutschen Großstädten mit mehr als 250 000 Einwohnern. Es ging um die Belastung durch Lärm auf die Einwohner. Bemessen wurde dabei, welche Fläche Tag und Nacht über Lärm von mehr als 55 Dezibel verfügt.

Dabei ist nach Aussagen des Leiters des Arbeitskreises Lärm der Deutschen Gesellschaft für Akustik der Straßen- und Schienenverkehr die Lärmquelle Nummer eins. Ständiger Geräuschpegel wirkt sich vor allem auf den Schlaf und damit auf die Gesundheit aus.

Da will ich auch das Städteränking auszugsweise für Interessierte aufschreiben:

1. Hannover mit einer belasteten Fläche von 69,4 Prozent, 2. Frankfurt-Main – 65,6, 3. Nürnberg – 61,4, 4. Bonn – 57,7, 5. Köln – 55,0, 6. Berlin – 50,9, 7. München – 49,7, 8. Gelsenkirchen – 49,6, 9.Dortmund – 48,7, 10. Bochum – 56,9 Prozent.

Verblüfft haben mich einige Positionen, beispielsweise dass Bonn lauter ist als Köln, oder Nürnberg lauter als Berlin und München.

Übrigens stand auch zu lesen, dass die leisesten Städte Münster und Augsburg sind.

Da kann der froh sein, der wie ich auch in einem kleineren Ort lebt, sozusagen auf dem Dorf. Aber selbst hier haben wir Probleme mit dem naheliegenden Schienenverkehr: Eine Unerhaltung auf dem Balkon ist in Sommerzeiten nicht möglich, wenn in der Nähe ein Güterzug vorbeirattert. (Aber das ist nur zeitweise und man gewöhnt sich dran).

Autowerkstatt – gut aufpassen!

Was ich kürzlich gelesen habe, schien mir sehr wichtig, weiterzugeben. Da gab es ein interessantes Urteil des Landgerichts Heidelberg (Az.: I S 9/10). Eine Autowerkstatt hatte bei einem Kunden neue Winterreifen aufgezogen, aber nicht deutlich genug darauf hingewiesen, dass die Radschrauben nach maximal 100 km nachgezogen werden müssten. Wie sich heraustellte, stand nur auf der Rechnung unterhalb der Unterschriftenzeile und ohne besondere Kennzeichnung ein Hinweis darauf.

Nachdem der Kunde 1900 km gefahren war, hatte sich ein Rad während der Fahrt auf der Autobahn gelöst. Den entstandenen Schaden von 4000 Euro klagte der Autofahrer ein, da er dies von der Werkstatt ersetzt haben wollte.

Das Gericht gab ihm recht, da die Sicherheitshinweise nach der Ansicht der Richter mangelhaft waren. Darum müsste die Werkstatt nach einem Unfall Schadenersatz zahlen. Allerdings, so urteilte das Landgericht, trage der Kläger eine Mitschuld von 25 Prozent, weil der die allmähliche Lockerung der Radschrauben bemerkt haben müsse.

Dazu muss ich leider bemerken, dass ich das, obwohl langjährige Autofahrerin, aber keine „Fachfrau“, das wahrlscheinlich auch nicht bemerkt hätte.

Entgangener Urlaub

Es gab heute in den Printmediien verschiedene Gerichtsurteile zu lesen, die ich sehr interessant fand. Da war das Urteil über den entgangenen Urlaub, das jetzt, wo für die meisten Arbeit und Schule wieder begonnen hat, aufhorchen lässt.

Da gab es das Ehepaar, das eine Turkeireise gebuchte hatte. Mit großer Vorfreude wurden die Koffer gepackt und zum Münchner Flughafen gedüst. Aber da kam das böse Erwachen: Die Reisegesellschaft hatte keine Plätze für die Eltern und den Sohn gebucht – ein Buchungsfehler, alternative Flüge gab es in der Hautpreisezeit nicht. Ausweichen auf einen anderen Termin ging auch nicht, das der Sohn schulpflichtig ist.   

Die Familie entschloss sich, wohl oder übel den Urlaub zu Hause zu verbringen, schlechtes Wetter war natürlich auch, also war der Urlaub buchstäblich ins Wasser gefallen. Das musste man sich zu Recht nicht gefallen lassen – der Reiseveranstalter wollte 25 Prozent als Ausgleich zahlen. Das ließen sich die Geschädigten nicht gefallen und gingen vor Gericht.

Das Amtsgericht München gab ihnen recht und fällte folgendes Urteil: Begründet damit, dass  Freizeit heutzutage einen hohen immateriellen Wert darstelle. Außerdem konnte die Familie wegen des schulpflichtigen Sohnes die Reise nicht verschieben. 

Damit sei eine Erstattung von 50 Prozent angemessen, so die Begündung des Gerichtes. Nicht mehr als recht und billig, finde ich!

Dänen – denen das Leben glücklich erscheint

Auch hierfür gab es eine Umfrage, und zwar der Stiftung für Zukunftsfragen. Hierzu wurden 15000 Menschen aus 13 Ländern in Europa befragt. Es ging darum, ob sie glücklich mit dem Leben in ihrem Land sind. Und siehe da, zwei Drittel aller Europäer bezeichnen sich als glücklich.

Interessant ist bei der Studie, dass ziemlich nach Einzelheiten gefragt wurde. So stellte sich heraus, dass Frauen glücklicher sind als Männer. Landmenschen bezeichnen sich  glücklicher als Bewohner von Städten. Was ich persönlich nachempfinden kann. Ich liebe es, Städte anzuschauen oder mich der Kultur dort zu widmen, aber zum Leben ist es mir gemütlicher auf dem Land. Das ist natürlich Ansichtssache!

Dann sind Paare glücklicher als Singles und Besserverdienende fühlen sich besser als Geringverdiener. Das ist ja wohl logisch! Sehr erfreulich ist, dass sich junge Leute glücklicher äußerten und hoffnugnsvoll in die Zukunft schauen!

Das Ranking im einzelnen, soweit es veröffentlicht ist: An der Spitze stehen die Dänen mit 96 Prozent positiven Äußerungen, dann kommt Griechenland mit 80 Prozent, Italien mit 79 Prozent, dann die Niederlande, da habe ich leider keine Prozentzahl gefunden.

Nun werdet Ihr fragen, wo ist nun Deutschland? Es liegt leider auf dem drittletzten Platz mit 61 Prozent, gefolgt nur von Polen mit 50 Prozent und Russland mit 37 Prozent.

Das stimmt mich nicht gerade euphorisch, aber mich haben sie leider nicht gefragt.

Was mich nur wundert, was die Menschen in Griechenland und Italien positiv denken lässt, angesichts der wirtschaftlichen Lage? Oder ob es mit an dem sonnigeren mediterranen Lebensgefühl liegt! – Das war übrigens auch dem Berichterstatter aufgefallen, wie ich der Zeitung entnahm, die darüber berichtete.

Wasser ist alles – Wasser ist Leben

Der griechische Naturphilosoph und Mathematiker Thales von Milet hat in seinem bekanntesten Schriftsatz gesagt: „Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles – und ins Wasser kehrt alles zurück.“ Das las ich vor einiger Zeit im Zusammenhang mit einer Dokumentation über die Notwendigkeit des Wassers und den Mangel, der so oft herrscht.

Es ist ja eigentlich bekannt, wie es ist, aber ich war doch aufs neue betroffen: Da ist unsere Erde zu 70 Prozent mit Wasser bedeckt und vielen Menschen fehlt der Zugang zu Wasser, genau gesagt, zu sauberem Trinkwasser. Wir in unserer zivilisierten Gesellschaft können uns das gar nicht vorstellen. Wir wisssen, dass unser Körper zu 70 Prozent auch aus Wasser besteht, medizinisch empfohlen sollte jeder zwei bis drei Liter Wasser trinken. (Was ich leider nicht tue!). Kein Problem, wir brauchen ja nur den Wasserhahn aufdrehen, auch zum Duschen und überhaupt.

Aber da ist die andere Seite: Mehr als 880 Millionen Menschen weltweit haben kein sauberes Trinkwasser! Noch schlimmer ist es mit sanitären Einrichtungen, davon sind 2,6 Millionen Menschen betroffen! Die Folgen sind schlimm. Eine Studie von UNICEF besagt, dass jährlich 1,5 Millionen Menschen durch Krankheiten, die auf verschmutztes Wasser zurückzuführen sind, sterben. Allein täglich 5000 Kinder! Meist durch Durchfallerkrankungen und dadurch bedingte Austrocknung.

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