Kategorie ‘Frauenleben’

Wo der Pfeffer wächst – aber es gibt auch andere Exoten

Gewürze sind das A und O des Kochens und machen aus dem einfachsten Essen was Gutes. Das ist nicht nur bei Köchen eine alte Weisheit. Beispielsweise der Pfeffer, nicht wegzudenken bei fast allen Speisen. Aber da habe ich bei einer indischen Freundin Gewürze entdeckt, die ich teilweise nicht kannte. Ich esse sehr gerne bei ihr ab und zu und bin immer begierig, was sie in einer riesengroßen Schublade für Gewürze hat. (Übrigens sind viele auch für die Gesundheit sehr bekömmlich). Ich habe mich über einige dann auch schlau gemacht und möchte das gern als Tipp weitergeben.

Wo fange ich bei meinen Funden an? Am besten dem ABC nach: Asofoetida. War mir vorher nicht bekannt. Manche mäkeln über den Geruch, aber der Geschmack wird sehr geschätzt. Das Aroma erinnert an eingelegten Knoblauch. Es sollte wegen des Geruches in einem fest verschlossenen Behälter aufbewahrt werden. In gekochter Form sind sowohl Geruch wie Geschmack aber viel milder. In Öl gebraten schmeckt es nach Zwiebeln. Es soll die Verdaulichkeit von Bohnengerichten erhöhen. Das Gewürz gibt es in Asia-Shops oder auch bei Online-Händlern.

Bockshornklee: Das Gewürz ist nicht so selten, kommt in vielen Curry-Mischungen vor. In Südtirol ist es beispielsweise bekannt zum Würzen von Käse und Brot. Der würzige Geruch erinnert an frisch geerntetes Heu, der Geschmack an Liebstöckel. Damit Bockshornklee sein volles Aroma entfalten kann, sollte er mitgekocht werden. Gibt es in Reformhäusern, Bioläden, Asia-Shops und beim Gewürzhändler.

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Was für den Frühjahrsputz – unsterblich: Schrankpapier!

Wer von den Älteren unter uns erinnert sich nicht noch an Mutters Schrankpapier oder hat es als junge Hausfrau in seinem Haushalt selbst benutzt? Jahrezehntelang habe ich nichts mehr davon gehört, obwohl auch ich zu den Nutzern in früheren Zeiten gehörte. Um so verblüffter war ich, als ich vor einiger Zeit sozusagen ein Remake in einer Zeitschrift fand.

Da gibt es doch das gute alte Schrankpapier entweder noch oder wieder! So wie schöne Tapeten, die jahrelang out waren, wieder in Mode kommen! Da wurde ich richtig nostalgisch bei der Lektüre und vor allem bei den Abbildungen: Klein kariert, fein geblümt oder bunt. So sah das Schrankpapier in den 50er Jahren aus. Es war ein Muss, die guten Schränke damit auszukleiden! Für die Küche gab es sogar mit Kunststoff beschichtetes oder auch bewachstes. Das musste säuberlich abgewischt werden!  Meist wurde es an den Rändern mit Reißnägeln fixiert. Eine tolle Neuerung war damal selbstklebendes Papier! Meist standen die Küchenuntensilien oder das Geschirr darauf, um die Regalboden zu schützen. Wegen der Holzsplitter legten manche auch den Kleiderschrank damit aus, um die Kleider zu schützen.

Da gibt es sogar eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Damals wurden Einzelbogenpapiere in Schränke und Truhen gelegt und Schachteln damit eingebunden. Später klebte man das handgefertigte und bedruckte Papier als Tapete an die Wand. Das war die Tapete der kleinen  Leute, der Dienstboten und der Rumpelkammern.

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Die unentbehrliche Zeitung – nicht nur zum Lesen!

Was wäre der Morgen ohne Zeitung? Selbst im Zeitalter der Infos über Internet, TV u. Co. möchte ich die morgendliche Zeitungslektüre nicht missen. Es gehört für mich und für viele, die ich kenne, immer noch zum Tag wie der Morgenkaffee oder Tee.

Aber was macht man dann mit den Papierbergen? Wer nicht nur online sich informiert, muss dann die ausgelesene Tageszeitung auch entsorgen. Da fielen mir verschiedene Möglichkeiten ein, die ich teils selbst schon immer praktiziere, teils auch in Zeitschriften (auch Papier) fand. Es ist durchaus so, dass man für das Altpapier, das ja eine Zeitung am nächsten Tag schon ist, noch viele sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten hat.

Beispielsweise als Gemüse-Schutz: Man kann verschiedenes Gemüse, so Brokkoli, Lauch oder auch Tomaten in Zeitung einwickeln, dann bleiben gerade Tomaten länger prall und frisch.

Schuh-Halter: Schuhspitzen mit geknülltem Zeitungspapier ausstopfen zum Aufheben, das hält die Schuhe in Form. Oder Stiefelschäfte mit gefaltetem Zeitungspapier auskleiden, das hält die Stiefel faltenfrei. Was ich schon immer kenne, ist, nasse Schuhe mit zerknüllter Zeitung auskleiden und auch auf eine Zeitungslage stellen zum Trocknen.

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Süße Versuchung – Schokolade

Gerade noch vor der Fastenzeit will man ja noch mal richtig schlemmen, aber es ist auch jedem frei, es auch dann und eigentlich immer zu tun. Ich habe schon lange Schokoladenrezepte gesammelt. Die will ich doch auch mal verbreiten, vor allem, da ich selbst immer wieder den süßen Sünden erliege.

Wenn es mich überfällt, kann ich eine Tafel Schokolade, Nuss oder Zartbitter, vor dem Fernseher hintereinander weg essen. Ich bereite auch gern für die Familie und Freunde Leckeres mit Schokolade zu. Vor allem auch Pralinen selbstgemacht, sind etwas Köstliches. Das habe ich noch nicht versucht, aber der Koch meines Lieblingsrestaurants „Hotel Burgcafè“ in Windeck (ich schrieb kürzlich darüber) macht Pralinen, die einfach so was von gut sind. Da lasse ich mich gern von ihm mit verwöhnen.

Da ist es doch interessant, auch mal was über Schokolade an sich und die verschiedenen Sorten zu erfahren:

Vollmilchschokolade ist eigentlich die am meisten verbreitete Schokoladensorte, so wie ich das sehe. Sie hat einen Gesamtanteil  an Kakao von mindestens 25 Prozent. Aber wenn man die Kakaobutter abzieht, ist nicht mehr viel übrig. Der vorgeschriebene Mindestanteil an fettfreier Kakaomasse beträgt nur 2,5 Prozent.

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Alles in einem Topf – köstliche wärmende Eintöpfe

Gerade jetzt im Winter ist so was Deftiges und Wärmendes die reinste Glückseligkeit. Meine Familie ist immer gern bereit, sowas Leckeres zu essen. Den Variationen sind keine Grenzen gesetzt, von den althergebrachten geliebten Rezepten bis zu ad-hoc-Kreationen, beispielsweise für Reste von frischem Gemüse sind keine Grenzen gesetzt.

Das Schöne daran ist, man kann, und das tue ich auf jeden Fall immer, gleich die doppelte Portion kochen, das spart Zeit für Berufstätige und das Schöne daran ist, dass die meisten Eintöpfe dann gut durchgezogen noch besser schmecken! Eine gute Idee ist, Eintöpfe am Wochenende auf Vorrat zu kochen und portionsweise einzufrieren. Dann braucht man nur am Morgen die gewünschte Portion aus dem Gefrierschrank zurecht stellen und abends, nach Dienstschluss, braucht man ein gutes Essen nur aufzuwärmen. Oder man nimmt die zeitsparende Mikrowelle.

Eintöpfe sind weltweit verbreitet und haben eine sehr lange Tradition. Früher, schon bei unseren Urvätern, gab es nur eine Kochstelle, so dass eine komplette Mahlzeit in einem großen gusseisernen Topf zubereitet wurde. Das „Durcheinander“ oder „Zusammengekochte“ wurde meist auch aus diesem einen Topf gegessen. Es gehört zu den ältesten Kochtechniken. Traditionelle Kochgeschirre für Eintöpfe sind neben den normalen Töpfen auch die nordafrikanische Tajine, ein aus gebranntem Lehm bestehendes Schmorgeschirr, der Sac`, eine gewölbte Pfanne aus Ton oder Stahl, die provecialische Daubiere oder auch der Römertopf.

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Was Mode war und ist – 100 Jahre Modegeschichte

Was haben wir es doch heute gut, es gibt zwar Modetrends wie eh und je, aber es ist heute eigentlich alles erlaubt. Modeseiten wie dit-is-fashion.de zeigen aktuelle Trends, geben zukünftige Moderichtungen vor und lassen alte Trends wieder aufleben. Man sieht nicht nur elegante Frauen, auch andere, besonders jüngere, die wild kombinieren. Sommerkleider zu groben Stiefeln und vieles andere mehr. Zwar gibt es die halbjährlichen Modeschauen, aber man trägt, was gefällt.

Das war nicht immer so. Da war besonders Coco Chanel, die zu der Modefreiheit beigetragen hat, später dann die Hippie- und Punkbewegung und natürlich auch Modeschöpfer wie beispielsweise Galliano, der seine Couture-Enntwürfe für Dior auch für Leute wie Du und ich machte.

Fakt ist, dass sich die Mode noch nie so rasant und vielschichtig geändert hat wie in den letzten 100 Jahren. Da entdeckte ich ein Buch von Harriet Worsley, die dieses in einem Buch „100 Ideen verändern Mode“ zusammengefasst hatte. Sie ist vom Fach, unterrichtet Modejournalismus in London.

Die 100 Kapitel sind in zeitlicher Reihenfolge angelegt und berücksichtigen auch die jeweiligen gesellschaftlichen Einflüsse in der jeweiligen Epoche. Da gibt es so interessante und wissenswerte (für Frauen hauptsächlich) Dinge, warum beispielsweise der BH das Korsett ablöste, seit wann sich Frauen oben ohne an den Strand trauen können oder Frauen sowie Männer Jeans, überhaupt Frauen Hosen tragen. Dann natürlich der heutige Begriff Streetwear, der ein Zeitgeistphänomen ist.

Wer Interesse hat, der kann sich gern mal darin vertiefen: Also: „100 Ideen verändern: Mode“, von Harriet Worsley, bei DuMont Buchverlag, 216 Seiten, 24,95 Euro. Viel Spaß!

Foto: Oxfordian Kissuth / pixelio.de

Muffins, Èclairs und andere leckere Cakes…

Was gibt es Köstlicheres, als zum Kaffe oder besonders zur teatime nachmittags ein paar leckere Kleinigkeiten zu schmausen. Ob Muffins, Cupcakes, Èclairs, Scones usw., sie sind uns so bekannt und beliebt, dass wir gar nicht mehr dran denken, dass sie eigentlich aus der Fremde kommen.

Beispielsweise die Èclairs, wie der Name schon vermuten lässt, kamen gegen 1950 aus Frankreich zu uns. Warum das „Blitzplätzchen“, da ja Èclair auf französich Blitz heißt, auch „Liebesknochen “ genannt wird, konnte ich nicht ergründen. Es ist ein Gebäck aus Brandteig mit Cremefüllung und Schokoüberzug. Der knusprige Streifen wird nach dem Backen horizontal aufgeschnitten und mit einer Creme aus Milch, Eigelb und Zucker gefüllt. Dann mit Schokolade überzogen. Das hört sich nach gewaltig viel Kalorien an, hat auch 200 Kilolkalorien. Aber wenn man bedenkt, dass eine altbekannte Mandelecke 400 hat, geht das doch noch.

1960 etwa kam der finnische Pfefferkuchen nach Deutschland. Ich mag ihn gerne, er heißt übrigens „Piparkakut“ auf finnisch, weil er unter anderem eine ganz eigene Ingwernote hat. Wussten Sie, dass dieses Gewürz gegen Reiseübelkeit hilft? Darum sollte man eigentlich für diese Fälle dieses Gebäck mitnehmen. Ich meine, es ist aber nicht so sehr bekannt hier geworden.

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