Kategorie ‘Frauenleben’

Bleich – aber oho – der Blumenkohl

blumenkohlSchon lange wollte ich etwas über eines meiner Lieblingsgemüse schreiben. Manche sagen, es ist ein spezielles Wintergemüse. Das finde ich garnicht, meine Familie und ich könnten Blumenkohl immer wieder in allen Varianten essen! Bei manchen Menschen soll ein Kindheitstrauma schuld sein, dass sie keinen Blumenkohl mögen.Wohl weil sie, wie es so üblich war, den Kohl viel zu weich gekocht vorgesetzt bekamen. Ich erinnere mich auch daran, man würzte auch noch nicht so vielfältig, es schmeckte manchmal nach nichts.

Dabei ist Blumenkohl eines der gesündesten Gemüse überhaupt, er ist auch gut für die schlanke Linie,  kalorienarm und fettarm, aber voller Vitamine, Ballaststoffe und zahlreicher Mineralstoffe. Kalium, das er auch hat, wirkt entwässernd, daher kann der regelmäßige Verzehr von Blumenkohl bei Nieren- und Blasenproblemen hiflreich sein. Die Folsäure ist besonders in der Schwangerschaft wichtig, und Phosphor hält den Stoffwechsel in Trab. 100 g Blumenkohl enthalten: Kalorien: 22kcal, Fett: 0,3 g, Vitamin C: 73 mg, Kohlenhydrate: 2,3 g.

Was zur Geschichte: Kreuzfahrer brachten den Samen des Blumenkohl aus dessen Heimat am östlichen Mittelmeer nach Europa. Die Italiener liebten ihn als erste, den „cavofiore“, in Frankreich mochte man ihn auch sehr, den „chou-fleur“. Seitdem ist er überall beliebt. Es gibt übrigens eine neue populäre Züchtung „Romanesco“ oder „Minarettkohl“. Besonders köstlich der Strunk, der nach Spargel schmeckt.

Außerhalb Europas sind die größten Blumenkohlesser die Chinesen, wie ich gelesen habe, sowie die Inder. Die Chinesen produzieren jährlich eine Million Tonnen für den Eigenbedarf, die Inder 0,7 Millionen. Es gibt übrigens ein schönes Zitat von dem amerikanischen Schriftsteller Mark Twain (unvergessen seine Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn!), der bemerkte, dass Blumenkohl nichts anderes sei, als „Kohl mit akademischer Bildung“. Blumenkohl gilt ja als edler als Weiß-oder Grünkohl.

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Was man schon im Garten tun könnte

BlumeDas wunderschöne Wetter, das uns in diesen Tagen verwöhnt, lockt auch viele Gartenfreunde hinaus. In den Gartencentern ist reges Treiben, man sucht nach den ersten Frühblühern. Jedes aufgeblühte Blümlein wird freudig im Garten begrüßt, Krokus, Forsythien, Seidelbast und vieles mehr. Es ist schön, die vielfältigen Farbtupfer zu sehen. Es ist, als sind die Blumen, wie wir, froh, ins helle Sonnenlicht zu kommen.

Das animiert die Hobby-Gärtner dazu, die ersten Arbeiten in Angriff zu nehmen. Ich habe mir vom Fachmann sagen lassen, dass das Wetter im Januar und Februar gut für den Boden war. Er ist locker, nicht zu nass und nicht zu trocken. Also ideal, um zu pflanzen.

Erst mal kann man den Winterschutz entfernen, den manche Pflanzen nötig hatten. Aber man sollte ihn auf fachmännischen Rat hin nicht zu weit weg legen, falls noch Spätfröste kommen. Man kann auch allmählich schon Sommerblumen aussäen, empfindliche evtl. auf der Fensterbank vorziehen. Ziersträucher, Rosen und Stauden können gepflanzt werden. Immer das Angießen nicht vergessen!

Wer sich traut, kann den Rückschnitt von Stauden und Gräsern vornehmen. (Ich traue mich nicht, lasse es lieber meinen Mann machen!) Je empfindlicher die Stauden sind, desto später sollte man es tun, um den jungen Austrieb zu schützen. Auch Rosen sollen auf drei bis fünf Augen (Knospen) zurückgeschnitten werden und müssen behäufelt werden.

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Reisen bildet – gilt auch für Kinder

Wie zu allem, wie ich ja schon oft festgestellt habe, gibt es auch hierzu eine Studie der Universität Hildesheim, die herausgefunden hat, dass Kinder, die oft verreisen, leichter lernen. Ich kann das aus eigener Anschauung mit meinem Sohn sagen. Der wurde schon früh mit auf Urlaubsreisen genommen und ich kann das bestätigen, der Horizont ist einfach weiter geworden.

Entscheidend ist dabei nicht die Entfernung und die tolle Riesenreise mit sehr luxuriösem Hintergrund, einfach das Erlebnis, was anderes zu sehen. Wenn die Eltern Begeisterung und Neugierde zu wecken verstehen, ist das besonders tiefgreifend. Wenn man nur vom Hotelzimmer zum Swimmingpool geht und abends in die Kinderdisco, ist das vielleicht nicht so viel, aber da ist jedenfalls der Flug, der viele Eindrücke bringt.

Die Wissenschaftler sagen, dass die fremden Reize unbewusst die Fähigkeiten des Gehirns dazu bringen, sich zu strukturieren. Bei Schulkindern könne man das sich so vorstellen, dass durch den Wissenserwerb Schablonen gebildet werden, mit deren Hilfe sie Sinneseindrücke einordnen können. Mit jeder Schablone ist eine neue Erfahrung verbunden. Ein Beispiel wurde genannt, dass die größeren Kinder bereits wissen, dass in Griechenland die Häuser weiß sind, in Afrika haben sie manchmal Stroh auf dem Dach.

Das hat mir gezeigt, dass das ein wichtiger Punkt in der kindlichen Entwicklung sein kann.

Schaumträume

Für den Winter, der doch noch nicht so recht weichen will, wäre noch ein Plan B zu verwirklichen: mal einen Badezimmer-Wellness-Tag oder Abend oder auch ein paar Stunden einlegen. Das tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Das kann man in aller Ruhe allein machen, oder natürlich (nicht nur am Valentinstag!) auch mal zu zweit. Dazu das Telefon und Handy weit weg deponieren, vielleicht Duftkerzen an. Wenn Sie wollen, auch zur totalen Verwöhnung ein Glas Sekt bereitstellen.

Auch ein schöner Badezusatz ist wichtig für das pure Wellness-Erlebnis. Da gibt es die große Auswahl, mit Aloe vera, mit Weizenproteinen, mit Olivenöl. Die pflegen auch gleichzeitig die Haut. Wer sich wie Kleopatra fühlen will, sollte Zusätze mit Milch und Honig wählen.

Wer es besonders gut machen will, kann sich vor dem Bad eine Bürstenmassage gönnen und sich mit Reinigungsöl einreiben. Dann sind natürlich die extravaganten Dinge wie getrocknete Rosenblätter, die richtig Glamour ins Badevergnügen bringen!

Allerdings sollte man beachten, dass man, wenn man mit Bluthochdruck oder Kreislaufproblemen zu tun hat, nicht länger als 20 Minuten im Wasser bleibt und nicht heißer als 36 Grad badet. Außer nach Ölbädern nicht vergessen, die Haut gut eincremen! Aber auch nach einem Ölbad nicht mit dem Handtuch abrubbeln, besser trocken tupfen und unter dem Bademantel wirken lassen.

Wenn man dann noch ein Badezimmer mit großer Wanne und einem großen Fenster-Ausblick wie meine Freundin Marga in Vancouver hat, ist das nicht mehr zu toppen. Sie schaut auf den einmalig schönen Victoria-Sund, wo die Kreuzfahrtschiffe nach Alaska vorbeikommen! Aber das muss gar nicht unbedingt sein, man kann es sich auf jeden Fall schön machen! Sie werden sehen, das tut gut, mal die Seele so baumeln zu lassen.

Valentinstag – Ein Hoch auf die Liebe

Am 14. Februar ist Valentinstag, das sollte man sich, egal ob frisch verliebt oder ein „altes“ Paar, im Kalender dick anstreichen! Dieser Tag sollte, das sagen auch die Psychologen, gut verbracht werden, mit einer netten Überraschung vielleicht. Das bringt frischen Wind und Glück in jede Beziehung. Wie lange haben Sie, ehrlich, nicht mehr gesagt: „Ich liebe Dich“?

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich diesen Tag immer etwas abfällig als Erfindung findiger Amerikaner, Floristen und Geschäftemacher abgetan habe. Allerdings habe ich deswegen meinen Mann schon nicht vergessen, das zu meiner Ehrenrettung. Nun habe ich gelesen, dass bereits im 14. Jahrhundert in England am Hofe König Richards II Valentinsfeiern ausgetragen wurden. Seit dem 15. Jahrhundert begingen auch die „normalen“ Engländer diesen Tag mit kleinen Geschenken und Gedichten. Auswanderer nahmen den Brauch mit in die USA. Mit den GI`s kam er nach dem zweiten Weltkrieg zu uns. (Also doch die Amerikaner!). Bereits 1950 gab es in Nürnberg den ersten offiziellen Valentinsball.

Der Name geht wahrscheinlich auf eine Legende zurück, die von dem italienischen Bischof St. Valentin handelt. Im 3. Jahrhundert traute er gegen den Willen der Römer Soldaten und ihre Bräute. Dafür wurde er am 14.Februar 269 hingerichtet! Noch heute pilgern die Verliebten in Italien nach Terni, um vor den Reliquien des Märtyrers den Segen für sie zu erbitten.

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Göttliche Liebesfrucht – der Granatapfel

Passend zum Valentinstag habe ich mir vorgenommen, über den Granatapfel zu schreiben. Diese wunderbare Frucht ist natürlich sowieso seit Jahrtausenden hochgeschätzt, aber es ranken sich so viele Mythen um sie, in denen der Granatapfel vor allem als Frucht der Liebe gilt. Eine Legende sagt sogar, dass Eva Adam mit einem Granatapfel verführte. In der griechischen Mythologie gibt es die Geschichte von Persephone, die von Pluto in die Unterwelt entführt wurde. Da sie dort den Granatapfelkernen nicht widerstehen konnte, ließ er sie zwar frei, aber nur unter der Bedingung, dass sie einen Teil des Jahres bei ihm verbringen musste. Aphrodite schätzte den Granatapfel sehr.  Botticelli, der große Maler, hat den Granatapfel in seinem berühmten Gemäle „Madonna mit dem Granatapfel“ verewigt. Noch heute werden in arabischen Ländern Brautpaare mit Granatapfelkernen beworfen, dass soll ihnen Fruchtbarkeit und ewige Liebe schenken.

Der Granatapfel kommt ursprünglich aus Persien, über die Römer und Phönizier kam er in den Mittelmeerraum. Interessant ist, dass ihn die Spanier nach Amerika brachten. Sonst hört man immer, was sie von dort mitgebracht haben. Wegen seiner harten Schale und der damit verbundenen Haltbarkeit war er nämlich ein gutes Essen für die lange Seefahrt!

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Schneeglöckchen im Februar…..

Schneeglöckchen im Februar…das sang vor vielen Jahren der junge Heintje zum Entzücken aller Muttis. Da nun (hoffentlich nicht nur vorübergehend) die kalte Jahreszeit scheinbar dem Ende zugeht, halte ich überall Ausschau, ob die Schneeglöckchen schon blühen. Sie sind der erste Frühlingsbote. So klein und zierlich sie sind, sie sind zäh. Im letzten Winter, wo noch lange bis in den März Schnee lag, erschien plötzlich, wo es taute, ein Blütenteppich dieser kleinen Blumen, schon aufgeblüht und nur darauf wartend, erscheinen zu können.

Die kleinen Blüten haben einen großen Namen, botanisch gesehen: Galanthus nivalis – das klassische Gartenschneeglöckchen hat zwanzig verschiedene Arten, die in der freien Natur auch oft zu sehen sind. An Waldrändern oder ehemaligen Gärten. Sie vermehren sich, wo sie einmal Fuß gefasst haben und bilden  dabei dichte Horste, wie es botanisch heißt.

Die Beliebtheit der Schneeglöckchen kommt nicht von ungefähr. Es trägt dazu bei, dass sie schon blühen, wenn der übrige Garten noch winterlich ist. Dazu kommt, man braucht nicht viel Platz, ein kleines Beet im Garten genügt schon.

Die Gärtner empfehlen, Schneeglöckchen unter laubabwerfende Gehölze zu setzen, da fühlen sie sich wohl. Am besten sollte man Schneeglöckchen während oder nach der Blüte kaufen, da sieht man am besten, was man kauft. Vorsichtig in den Boden setzen, damit die Wurzeln nicht verletzt werden. Sie können auch bis zum Herbst im Topf bleiben.

Kürzlich las ich, dass sogar, von Großbritannien kommend, eine Strömung ausgeht, die sich mit Neuzüchtungen befasst und den Namen hat – Glantophilie -Liebe zum Schneeglöckchen. Mittlerweile gibt es rund tausend sogenannte Kultivare, die teilweise in langjähriger Züchtung entstanden sind. Diese sind natürlich wertvoller als das normale Gartenschneeglöckchen, vermehren sich auch langsamer. Viele Sorten gibt es nur in geringen Mengen, das macht die Pflanzen teuer. In Großbritannien sollen bis zu 250 Britische Pfund für eine Zwiebel bezahlt werden! Das muss nicht sein, es gibt natürlich auch preiswerte Exemplare.

Ein Hobbygärtner, von dem ich übers Internet erfuhr, veranstaltet sogar „Schneeglöckchentage“, die nicht nur von deutschen Schneeglöckchenliebhabern besucht werden. Selbst aus dem Gartenland Großbritannien kommen Besucher.

Wenn Sie Interesse haben: www.galanthus-online.de

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