Kategorie ‘Frauenleben’

Die jecken Weiber sind los…..

Nun  ist es wieder soweit: Am Donnerstag vor Aschermittwoch wird traditionell der Übergang vom Sitzungskarneval zum Straßenkarneval vollzogen. Dieser Tag ist fest in der Hand der Frauen, Weiberfastnacht, Altweiberfastnacht, oder einfach Altweiber, Wieverfastelovend im Rheinland, es gibt viele Bezeichnungen. In der alemannischen Fasnacht ist es der Schmotzige Donnerstag.

Meist wird schon in den Betrieben gefeiert, Tradition ist, den Herren die Krawatten abzuschneiden. Da kommen manche absichtlich  mit einer alten, die sie schon lange ausmustern wollten. Für die abgeschnittene Krawatte gibt es dann ein Küsschen ( Bützchen im Rheinland). Pünktlich um 11.11 Uhr beginnen auch die Feiern auf den Plätzen und vor den Rathäusern.

Man (frau) zieht mit Freundinnen und Vereinen, viele einheitlich kostümiert, los, um an diesem Tag mal ganz losgelöst vom Alltag, fröhlich zu feiern. Gerade hier im Rheinland ist es ganz egal, ob man kostümiert im Zug oder der Straßenbahn fährt. Ich habe Zugfahrten mit allgemeiner Gesangs- und Bierseligkeit erlebt, wo vollkommen Fremde bei der Ankunft am Ziel (sprich Köln oder Bonn) beste Freunde waren.

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Zugegeben – hat nicht jeder eine kleine Macke?

Jeder Mensch, so ist bewiesen, hat einen ganz persönlichen -na ja – Spleen. Eine Angewohnheit, einfacher gesagt. Dadurch wird man eigentlich für manche erst interessant. Man braucht sich aber nicht gleich ängstigen, dass man etwa zum Psychiater gehört. Verhaltensforscher haben herausgefunden, dass das einfach seelische Ursachen hat.

Da gibt es viele verschiedene Arten, etwa nie ohne Talisman ausgehen, Sammelticks, Aberglauben und so weiter. Weitverbreitet ist der Schuhtick! Etwa 40 Prozent aller Frauen haben ihn, so die Psychologen. Sie besitzen mehr als 30 Paar! Dahinter und auch hinter allen Sammelleidenschaften steckt der Drang, sich zu belohnen. Und der alte Instinkt, Besitz anzuhäufen.

Dann beispielsweise die schreckliche Angst, wenn man die Wohnung verlässt, dass man Elektrogeräte angelassen hat. Darunter leide ich selbst ganz fürchterlich. Mehrfach wird alles kontrolliert. Sogar nochmal zurückgegangen oder gefahren oder von auswärts angerufen mit der Bitte zum Nachsehen. Ich habe sogar schon vom Flughafen aus meine Nachbarin in die Wohnung gejagt, weil ich glaubte, die Kaffeemaschine nicht ausgemacht zu haben. Was natürlich der Fall war. Oder beim Verlassen des Hauses mehrfach an der Tür ruckeln, ob sie auch verschlossen ist. Kenne ich zur Gegnüge! Die Experten sehen diese eigentlich sinnlosen Handlungen dahingehend so, um mit verborgenen Ängsten fertig zu werden. Wir fühlen uns dann sicherer, wenn wir alles unter Kontrolle haben. Dadurch würden die unkalkulierbaren Risiken des Lebens erträglicher, so die Fachleute.

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Im Modetrend -überlange Schals!

Wer in diesem Winter modisch up to date sein will, muss einen langen Schal haben – sozusagen ein must – auf neudeutsch! Dabei sollte man aufpassen, ob so was auch aussieht. Nach Ansicht der Modeexperten sehen sie nur bei großen Personen aus. Beispielsweise wirkt aber ein kurzer dicker Zopfschal nicht bei großgewachsenen Menschen.

Da zeigte United Colors of  Benetton aber einen solchen Zopfschal in Überlänge in Senfgelb zum offenen mittellangen Mantel auf dem Laufsteg. Modeberater empfehlen in diesem Winter vor allem Wendeschals zu unifarbenen Jacken.

Dann Handschuhe, die ja im kalten Wetter unverzichtbar sind. Diese dürfen für Frauen extravagant sein! Sehr modisch sind überlange Handschuhe oder Lederhandschuhe mit Applikationen in Nietenoptik in dieser Saison. Burberry hat etwa ein schwarzes Lederpaar mit goldfarbenen Nieten im Angebot und Heine längere Modelle in Rot oder Lila. Das Modelabel Tamaris setzt auf sehr lange und zweifarbige Wollhandschuhe.

Die empfehlen die Modeberater beispielsweise zu Mänteln mit kürzeren Ärmeln, so könnten diese auch bei kälteren Termperaturen getragen werden. Aber sie sind nicht nur nützlich, sondern ein echter Blickfang und peppen im Handumdrehen ein einfaches Outfit auf.

Foto: Petra Morales / pixelio.de

Hier gehts um die Wurst – Lieblingswürste

Was deftiges muss es für die meisten Deutschen sein, gut 30 Kilo Wurst verdrückt der Bundesbürger im Schnitt pro Jahr. Das hat eine Studie des Bundesverbraucherministeriums erbracht. Dabei steht die Wurst bei Männern deutlich höher im Kurs als bei Frauen. Und regional sind die Sachsen und Thüringer weit vor den anderen Deutschen.

Kein Wunder, ein Wurstbrot ist nicht nur fürs Pausenbrot, für unterwegs, auch in vielen Familien fester Bestandteil des Abendessens. Nicht nur kalt, auch gebrüht, gekocht, gebraten, gegrillt. Warm als Currywurst, Thüringer, Frankfurter, Wiener an den Imbissbuden. Oder sie erfreuen als Hummerwurst oder Pfälzer Saumagen sogar inzwischen die Sterneküchen. Da fällt die Wahl schwer, es gibt nämlich 1500 Wurstsorten bei uns.

So unterschiedlich die deutschen Regionen, so verschieden sind ihre Spezialiäten in Wurstform. Oft herrscht sprachlich ein Wirrwar: Beispielsweise Sülze, das ist für Norddeutsche Fleisch in Aspik, für den Badener Kutteln und in Nordhessen eine Wurst in der Blase. Dann das Paradebeispiel: Der Kölner liebt sie als Flönz, der Österreicher sagt Blunzen, der Thüringer Rotwurst und für die meisten anderen schlicht Blutwurst.

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Messerscharf!

Noch was für die Hausfrau: Messer, immer gebraucht, vielseitig zu verwenden, unentbehrlich! Brot schneiden, Gemüse zerkleinern, Fisch filetieren, Kräuter hacken   – Köche haben für jeden Handgriff das passende Schneidegerät. Da die Anschaffung von vielen hochwertigen Messern teuer ist, lohnt sich für den privaten Gebrauch das sog. Allzweckmesser. Das meint auch die Stiftung Warentest, das Kochmesser ist das vielseitigste Messer.  Der Verband der Köche empfiehlt für die Erstausstattung ein großes Kochmesser und ein kleines Gemüsemesser.

Mit dem ca. 20 cm langen Kochmesser gelingen sämtliche Arbeitsschritte in der Küche vom Nüsse hacken bis Fleisch zerkleinern. Wer will, kann noch ein Brotmesser und ein Tomatenmesser mit Wellenschliff für die zarte Tomatenhaut dazu kaufen, so der Fachmann.

Das gängige Material ist rostfreier Stahl. Die Stiftung Warentest prüfte zuletzt 2008 Kochmesser. Die Preise lagen bis 100 Euro, wobei die Messer im Rahmen von 25 bis 30 Euro durchaus gut waren.

Man sollte darauf achten, dass das Messer gut in der Hand liegt, so die Empfehlung und auch nicht zu schwer ist. Zudem sollte der Griff rutschfest sein, auch bei feuchten Hädnen und, wichtig, es muss zur Handgröße passen. Die Klinge, ein Tipp, darf sich nicht sofort bewegen, wenn man dagegen drückt.

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Sesam – äh- Gurkenglas öffne dich!

Jetzt zur kalten Jahreszeit isst man gern was Deftiges, beispielsweise Gurken aus dem Glas. Wie oft sind wir alle, (ich ständig) verzweifelt bemüht, das Glas aufzukriegen. Alte Mittel, wie Löffel unter den Deckel pressen, Messer usw., helfen oft nicht, sondern man verletzt sich womöglich noch. Das schwierige Öffnen betriftt nicht nur Gurkengläser, CD-Hüllen, Milchkartons, Plätzchenpackungen usw. usw.

Das hat Arbeitswissenschaftler der Technischen Universität Leipzig bewogen, einmal zu untersuchen, wenn schon Otto Normalverbraucher Schwierigkeiten hat, da sind doch Senioren mehr noch betroffen. Die Forscher ließen für ihre Untersuchung 21 Personen im Alter von 57 bis 77 Jahren Dutzende verschiedener Produkte auspacken.  Das Resultat der Studie ist erschreckend: Lediglich drei der insgesamt 35 Verpackungen konnten von allen Probanden geöffnet werden! Sieben Waren blieben für rund ein Drittel der Teilnehmer unzugänglich. Bei jedem zweiten Produkt brauchten die Teilnehmer länger als eine halbe Minute.

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Es war einmal….vor 200 Jahren erschien der erste Märchenband der Brüder Grimm

Auch heute können Kinder und Erwachsene aus dem Stegreif die Märchen der Gebrüder Grimm nennen: Rotkäppchen, Dornröschen, Aschenputtel, Hänsel und Gretel, Schneewittchen und viele, viele mehr.

Weihnachten vor 200 Jahren veröffentlichten die Brüder Grimm ihren ersten Band“ Kinder- und Hausmärchen“. Wer kennt sie nicht, die Märchen der Gebrüder Grimm. Wieviel Generationen sind mit ihnen aufgewachsen!. Sie haben auch heute nichts von ihrem Zauber eingebüsst. In fast allen Ländern der Welt kennen Kinder und Erwachsene ihre Märchen.

Die Brüder, Wilhelm und Jacob, wurden in Hanau geboren, Jacob 1785, Wilhelm ein Jahr später. Der Vater war Amtmann im ländlichen Steinau, dass die Kinder schon früh geprägt hat. Sie spielten, es waren noch drei Brüder und eine Schwester, im einsam gelegenen Wald mit seinen Eiben- und Eichenbeständen. Als Spielkameraden dienten ihnen Schmetterlinge, Käfer, Ameisen und was man mit Phantasie sonst noch alles entdecken kann.

In vielen ihrer Märchen können die Menschen mit Tieren sprechen. Das hatten sie aus ihrer Kindheit mitgenommen, die Melodie der Wälder kannten sie ja. Da hat sogar der Komponist Sergej Prokofieff, dessen Aschenputtel-Ballett zu den großen Glanzstücken zählt, seine Bewunderung für die Erzähler ausgedrückt. Er meinte: „Das ist der lebendige Atem der Natur.“

Sie waren in den hessischen Wäldern und Dörfern unterwegs, um alte Sagen, die mündlich überliefert waren, zu sammeln. Vieles fanden sie auch in Bibliotheken und alten Schriften. Eine Freundin, Dorothea Viehmann, konnte ihnen da manches zu beisteuern.

Die Brüder Grimm blieben immer zusammen. Am Ende ihres Lebens waren sie beide in Berlin. Wilhelm starb dort mit 73 Jahren, Jacob vier Jahre später. Aber ihre Geschichten sind einfach unsterblich.

Foto: Frank Güllmeister / pixelio.de

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